THEMA: Mit 87 Jahren nach Namibia fliegen?
30 Mai 2007 08:20 #38703
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Hallo Rebecca,

möchte Dich auch dazu ermutigen, die Reise für Deine Oma in Betracht zu ziehen. Meine Oma (84-jährig) fliegt nächste Woche wieder für 3 Wochen in die Karibik. Sie mag das warme Wasser dort. Wichtig ist, dass ihr Arzt über die Reiseplanung (Flugzeit, Klima zur Reisezeit in NAM, Höhe ü. M. der Destination, etc.) Bescheid weiss und ihr nicht von der Reise abrät. Den Rest haben die anderen Miglieder schon erwähnt.

Schöne Grüsse

Patrick
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30 Mai 2007 14:33 #38725
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Wenn Ihr Bedenken wegen der Flugdauer habt, käme viellcht in Betracht, den Flug auf zwei Etappen zu verteilen mit 1-2 Tagen Aufenthalt. Weiß jetzt allerdings nicht, welche Etappen sich da anbieten. Ich glaube man kann über Dubai fliegen, aber da solltet Ihr Euch bei Sachkundigen informieren...

Ansonsten finde ich die Idee hervorragend und begrüßenswert!
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30 Mai 2007 23:14 #38777
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Hiluchs schrieb:
Wenn Ihr Bedenken wegen der Flugdauer habt, käme viellcht in Betracht, den Flug auf zwei Etappen zu verteilen mit 1-2 Tagen Aufenthalt. Weiß jetzt allerdings nicht, welche Etappen sich da anbieten. Ich glaube man kann über Dubai fliegen, aber da solltet Ihr Euch bei Sachkundigen informieren...

Ansonsten finde ich die Idee hervorragend und begrüßenswert!

Mit Emirates u. South African würde der Stopover schon funktionieren, allerdings muss die Oma dann sicher auch noch einmal in Johannesburg umsteigen und hat auch in Dubai Transfer hin/rück, einchecken, Wartezeit etc...

... mit der LTU abends von Deutschland und morgens in Namibia finde ich da gar nicht so schlimm. Wenn es etwas bequemer sein soll, gibt es da noch die business class. Der Aufpreis hängt zwar auch von der Saison ab, ist aber immer noch günstiger als normale business class tarife bei LH/EK/SA und anderen Verdächtigen.

Vielleicht fährt sie aber auch gern Ski und will sich in der Mall of the Emirates noch für den Besuch bei der Tochter in Schale schmeißen, dann lohnt sich´s natürlich wieder...;)
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31 Mai 2007 00:26 #38783
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Hallo Rebecca,

wenn deine Oma diese Reise wirklich wagen möchte, solltet Ihr vor allem bei der An- und Abreise auf so wenig Stress wie möglich achten.
Mit zunehmendem Alter reagiert man sensibler auf solche Situationen.

Das fängt bei der Anreise zum Flughafen (am besten per Shuttle Service oder eigenem Auto) an, im Flugzeug auf weiten Sitzabstand achten(also am besten nicht LTU) und hört mit einem organisierten Transfer in Windhoek auf.

Die Wintermonate Juni- September sollten in Windhoek und Swakopmund gemässigte Temperaturen garantieren.
Zu dieser Zeit sind in Dubai über 40 Grad, ein Stopover bietet sich also eher nicht an, außer man verbringt nur ein paar Stunden im klimatisierten Flughafen. Aber das Ein- und Aussteigen bringen zusätzlichen Stress.

Ihr solltet Euch aber nochmal überlegen ob es nicht einfacher ist den Prophet zum Berg zu bringen, als den Berg zum Propheten.
Wenn deine Oma natürlich daran interessiert ist, das Land und die Lebensumstände Ihrer Tochter zu begutachten, führt natürlich kein Weg daran vorbei.

Blutverdünnende Medikamente wie von Gernot vorgeschlagen können bei älteren Menschen unerwünschte Nebenwirkungen haben. Besser auf genügend Flüssigkeitszufuhr und Bewegung achten und das Thromboserisiko besser mit dem Hausarzt besprechen.

Es ist nie zu Spät fremde Länder kennenzulernen, nur irgendwann erheblich Mühseliger!

MfG Thomas D.
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31 Mai 2007 01:20 #38787
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Hallo Rebecca,
auch ich möchte Dir Mut machen. Ich hatte im letzten Jahr meinen 79jährigen Vater mit, den die ganze Reise so heiß gemacht hat, dass er in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag unbedingt in Swakopmund feiern wollte und es auch getan hat. Nun stehe ich auch wieder vor der Frage, weil er im nächsten Jahr unbedingt wieder mit will.
Neben den sinnvollen Hinweisen von Gernot und den anderen FoMis sind mir noch ein paar praktische Tips bei meinem Vater eingefallen.
Die Unterkunft muss stimmen, wenn Deine Oma nicht nur bei der Tochter bleiben möchte, also gute Lodges/Farmen, am besten klimatisiert.
Mein Vater hatte Probleme mit dem Fahren auf langen Schotterpisten. Offensichtlich sind ältere Leute doch rüttelsensibler als jüngere.
Ältere Semester trinken immer zu wenig. Auch wenn sich Oma entmündigt fühlen sollte, weise sie immer wieder darauf hin. Die meisten Leute, vor allem Frauen, haben ja Angst, dass sie unterwegs pinkeln müssen. Aber bei den wenig befahrenen Straßen geht das in der freien Natur eigentlich ganz gut.
Reisezeit so wählen, dass es nicht zu heiß ist.
Und das Wichtigste: Oma immer wieder bauchpinseln, wie toll sie ist, dass sie das alles noch schafft:) .
Beim Flug würde ich Air Namibia wählen. Nachtflug ist immer gut. Ich hatte vor zwei Jahren das Problem, dass meine Lebenspartnerin im AN-Flieger ohnmächtig wurde. Sie kam dann natürlich bald wieder zu sich, aber das Bordpersonal versicherte mir auch, dass sie immer einen Arzt mit an Bord haben.
In guten Reisebüros besteht auch die Möglichkeit der Vorab-Sitzplatzreservierung, d.h. man kann sich auf einem Bild den Platz aussuchen. Das klappt dann, wenn man rechtzeitig am Flughafen ist, sonst eher nicht.

Gruß und viel Spaß mit und an Oma
Martin
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31 Mai 2007 10:23 #38798
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  • Gernot Eicker am 31 Mai 2007 10:23
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moin,

ich hatte mal eine grössere Familie mit auf einer Zelt-Safari durch Botswana.
Der älteste (ca.80) war der beste Freund des verstorbenen Grossvaters, in dessen Gedenken die Safari stattfand.
Dieser ältere Freund wollte nun den Enkeln beweisen, wie fit und rüstig er noch war, und machte einen Rückwärtssalto von der 3.Bridge. Folge: er brach sich einen Mittelfussknochen. Glücklicherweise waren 2 der Familie Ärzte, die ihn versorgten. Wir brauchten die Tour also nicht abbrechen. Auf dem Charter-Rückflug von Maun nach WDH sass ich vorn beim Piloten und erzählte ihm von dem Vorkommnis. Er rief dann sofort den Flughafen in Windhoek an. Als wir landeten stand ein Krankenwagen bereit, und dann wurde unser Verunfaller von der Air Namibia in die 1. Klasse abgegradet.
Das nur als Hinweis, was passiert, wenn was passiert.

Gruss Gernot
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