Hallo Adolf,
Du hast natürlich Recht, es kommt auf den Einsatzzweck darauf an.
Cruiser schrieb:
Kann ich nicht zustimmen. Wenn Du im Moremi kampierst bei absoluter Dunkelheit ohne Mond dann ist eine starke TL sehr hilfreich, speziell wenn Frau oder Mann zu den Ablutions muss. Elefanten oder auch Hippos kann man nämlich mit einer 20-30m Lampe viel zu spät sehen. Das gilt auch für Löwen. Ohne so eine TL wäre ich in Third Bridge in Hippos gelaufen.
Wenn ich von A nach B möchte ohne unterwegs eine Überraschung erleben zu wollen, dann macht eine gute Taschenlampe Sinn. Ich nehme dafür allerdings meine (nicht ganz billige) Fahrradleuchte mit. Damit habe ich richtig Licht, wenn ich das brauche und kann das aber auch gedimmt nutzen. Nur für die Blinkfunktion sehe ich keinen Nutzen...
Cruiser schrieb:
Ich bevorzuge KL im Camp und starke TL für die Umgebung wenn man sie braucht. Natürlich scheint man Sie nicht in den Nachbargarten.
und auch nicht auf das Wasserloch. Damit verjagt man sogar Elefanten und das ist kein Witz.
Cruiser schrieb:
Eine sehr gute starke Allroundlampe ist die Nitecore Concept 2 mit mehreren Lichtstufen. Für mich sehr wichtig. Hat auch ein größeres Streubild und leuchtet somit sehr gut die Gegend aus in die man läuft. Außerdem klein und handlich. Ist aber auch auf der teuren Seite von Taschenlampen, aber durchaus ihr Geld wert wenn man viel in der Wildnis unterwegs ist. Ist keine Lampe für einmal im Jahr.
Jetzt wird es witzig. Denn die Physik lässt sich nicht austricksen. Heute kann man eins sagen: Am leistungsfähigsten sind LED Lampen. Nur LED Lampen haben auch einen Nachteil: Die werden auch heiß. Billige sterben relativ schnell den Hitzetod weswegen ein gutes Gehäuse, das die Wärme abführt zumindest Pflicht ist, in Afrika (vor allem in den warmen Monaten) kann es noch besondere Anforderungen an die Kühlung geben. Weil die Taschenlampen daher ziemlich teuer werden können, nehme ich das (sehr starke Licht) vom Fahrrad mit dem ich auch im Dunkeln hier durch die Wälder fahre. Auf 500 Meter Reichweite komme ich mit der Lampe natürlich nicht, aber das brauche ich auch nicht. Um die 150 bis 200 m sind eigentlich für jede Situation ausreichend und einen Löwen erkennt man auf größere Entfernung auch nicht unbedingt wenn man den mit einem Lichtkegel in der Landschaft sucht. Den erkennt man ja tagsüber auch nicht so weit, wenn er liegt und sich nicht bewegt.
Ein nicht zu unterschätzender Vorteil einer lichtstarken Lampe ist die Tatsache dass man auf dem Campingplatz zurück leuchten kann, wenn einem so ein Held mit der Stirnlampe entgegen kommt. Irgendwie scheint es da nämlich das Problem zu geben, dass ein Stirnlampenträger sich nicht vorstellen kann, dass die Lampe genau in die Richtung leuchtet in die er seinen Kopf dreht und was genau macht man, wenn jemand entgegen kommt? Man schaut ihn an oder in dem Fall blendet ihn. Danke! Das ist so ähnlich wie der Gegenverkehr mit Fernlicht...
Wer bei Vollmond und wolkemfreiem Himmel in Namibia noch zusätzlich Licht braucht, der muss über kurz oder lang zum Augenarzt...
Gruß Markus