Wir sind gerade mittendrin in unserem Namibia-Abenteuer und haben bereits Sossusvlei, Swakopmund, Palmwag inklusive Concession und jetzt Opuwo hinter uns und sitzen gerade in der Opuwo Country Lodge auf der Campsite. Heute vormittag waren wir im Living Museum der Ovahimba nördlich von Opuwo - und wir waren wirklich begeistert. Wilson, unser Guide und selbst Mitglied der Familie, hat uns stets mit seiner Familie auf Augenhöhe in den Austausch gebracht und wir hatten komplett das Gefühl, willkommen zu sein. Wir durften teilhaben an den Tätigkeiten im Dorf und waren überrascht, wie offen und vor allem neugierig alle waren. Vor allem die jüngeren Mädchen und Frauen waren total interessiert an unseren Kindern (8 und 13) und nahmen unserem Jüngsten auch schnell die Scheu, als sie merkten, dass er vor allem Freude an den Ziegen hatte und ihm eine Ziege zum Streicheln brachten. Ich war sehr neugierig und Wilson berichtete mir auch über die Connection zu Sebastian und die Geschichte zur Entstehung des Dorfes. Wir waren knapp drei Stunden im Dorf und wären tatsächlich gerne länger geblieben, weil es so viel auszutauschen gab, auch über Deutschland und das Leben dort und es auch von Seiten der Himba so viele Fragen gab.
Wilson bringt den Kindern der Familien Lesen und Schreiben bei und ich hab mich echt geärgert, dass ich die Blöcke und Stifte, die ich mitbringen wollte vergessen habe. Für uns alle vier war es ein wirklich tolles Erlebnis - auch wenn wir überrascht und erschreckt waren über die Heiratsbräuche und das Zähne ausschlagen, das wohl immer noch praktiziert wird. Das haben wir aber auch deutlich kund getan.
Wir waren die ersten Besucher nach 3 Tagen, und die Freude war ehrlich groß. Ich kann das Living Museum und auch das der Damara sehr empfehlen, wenn sich auch das der Damara dahingehend unterscheidet, das es wesentlich unpersönlicher ist, aber wohl weil die Damara das eher spielen und nicht mehr so leben.