THEMA: Tourismus in Namibia im Aufwärtstrend
08 Dez 2011 14:43 #215831
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  • Eintracht am 08 Dez 2011 14:43
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Die Preise steigen jedes Jahr, weil die "doofen" Europäer (fast)jeden Preis Bezahlen.

Wenn ich hier im Forum sehe wie Lodges z.B. Okonjima, Wolwedans und ähnliche empfohlen werden, wundert mich vieles nicht mehr.

Da werden Farmrundfahrten für viele hundert Dollar gemacht und als dringend notwendig anderen Fomis empfohlen.

Ich kann und will mir viele Dinge in Namibia nicht leisten, Urlaub besteht auch mal darin einfach nichts zu tun.

Einträchtliche Grüße
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08 Dez 2011 15:07 #215832
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  • Jambotessy am 08 Dez 2011 15:07
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Hallo Eintracht,

du sprichst mir aus der Seele!

Das Namibia (Bots, Zim...) kein Billigreiseland ist und war ist unter den Namibiatouristen wohl allgemein bekannt, aber mancherorts wird einfach übertrieben. Und so lange übertriebene Preise bezahlt werden, wird an der Preis-Schraube eben immer noch etwas fester gedreht.

Danke
Jambotessy
Nur im Vorwärtsgehen gelangt man ans Ende der Reise.
(Sprichwort der Ovambo)

1x Togo + Benin (mit TUI), 1x Ruanda + Zaire ( mit Explorer Reisen), 3x Kenia (in Eigenregie mit dem Bodenzelt), 19 x südl. Afrika (in Eigenregie Namibia, Botswana, Zimbabwe, Sambia, Südafrika/ 17x mit dem Dachzelt und 2x ohne Dachzelt)
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08 Dez 2011 15:11 #215834
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Die Preistreiberei sehe ich schon lange. Daher hatte ich mal die Campingreise aufgelistet. Je nach dem, ob wir dieses Jahr (2012) wieder nach Namibia kommen, oder doch "nur" in Ostafrika bleiben, wird die Liste fortgeführt.

Siehe www.dt800.de/campingplaetze.htm

Die Folge für diejenigen die öfters kommen ist eigentlich klar, man sucht nach Alternativen - die heissen dann eben nicht Namibia. Nur, man muss auch sehen, dass tatsächlich die Touristenströme alles andere als kleiner werden und solange können die Lodgenbesitzer beinahe verlangen was sie wollen.

Gruss
Roland
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08 Dez 2011 15:25 #215835
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  • Guido. am 08 Dez 2011 15:25
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Hallo,
Eintracht schrieb:
Die Preise steigen jedes Jahr, weil die "doofen" Europäer (fast)jeden Preis Bezahlen.

Schaut man sich die Bettenbuchungszahlen der BoN an, dann scheint aber eben diese Schar der "doofen" Europäer, die jeden Preis zahlen, ganz dramatisch zu schrumpfen. Die hat sich in 4 Jahren anscheinend halbiert. Da drängt sich eher die Frage auf, wann die "doofen" Lodgebetreiber endlich mitbekommen, das die "doofen" Europäer durch eine fürchterliche Erkenntnisseuche vom Aussterben bedroht sind? Man kann natürlich versuchen, seine Einnahmen zu sichern, in dem man den 50 Prozent, die noch kommen, das Doppelte berechnet. Eine langfristig tragfähige Strategie ist das aber eher weniger. Es sei denn das namibische Werben um Touristen aus dem Zukunftsmarkt China ist irgendwann von Erfolg gekrönt.

Beste Grüße

Guido
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08 Dez 2011 15:31 #215838
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  • JABULANI am 08 Dez 2011 15:31
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... der ganze Laden ist unverschämt überteuert ... wie ein Hermès Shop.

Es ist wie an der Börse wenn alle Preise bezahlt werden, irgendwann kracht alles zusammen :laugh:

Gruss Tom
Die ganze Bar kam mir hoch (Charles Bukowski)
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08 Dez 2011 15:52 #215840
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  • Burschi am 08 Dez 2011 15:52
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Hallo Eintracht,
danke für deinen Beitrag. Ich habe mich immer still verhalten, wen die von dir genannten Lodges im Forum weiterempfohlen wurden. Ich sage ganz ehrlich, dass ich noch in keiner davon übernachtet habe, weil ich sie mir einfach nicht leisten kann. Im letzten Jahr musste ich zwangsweise eine reine Lodge-Reise machen, wobei ich bei manchen ehrlich beleidigt über das Preis-Leistungsverhältnis war. Sicher, die Lodges in Botswana sind noch etwas teurer, aber was ich dort für das gleiche Geld bekomme ist schon ein großer Unterschied. In Namibia glauben einige, dass sie für Übernachtung mit Frühstück das gleiche verlangen können wie in Botswana, nur dass ich dort eine Ganztagesbetreuung mit 3 Gamedrives und 4 Mahlzeiten habe.
Hinzu kommt zu allem noch, dass die Flugpreise wieder kräftig angezogen haben. Selbst in der ersten Buchungswoche wird jetzt ein Preis bei AB verlangt, der 300 Euro über dem vom letzten Jahr zur gleichen Zeit liegt. Macht bei 2 Personen schon 600 Euro, das ist bei uns hier schon allein ein Zweiwochenurlaub!
Eine weitere Entwicklung verstehe ich auch nicht: In diesem Jahr habe ich etliche Unterkünfte über Meiers gebucht, weil die im Durchschnitt mindestens 10 Euro billiger waren, als wenn ich direkt beim Anbieter in Namibia buche. Dabei bin ich überhaupt kein Freund von den großen Pauschalanbietern.
Ich bin jetzt nur gespannt, wann in Namibia bei einigen Lodgebetreibern endlich die Erkenntnis kommt, dass die Preistreiberei nicht unendlich weiter geht, und man die Preise bei dieser Entwicklung auch mal senken muss. Das gilt auch für die "Zusatzangebote" wie Sundownerfahrten. Eine Sonnenuntergangsfahrt mit einer Dose Bier und ein paar Springböcken und einem Gemsbock sind allemal keine 300 N$ wert!
Tut mir leid, wenn ich mal jetzt ein wenig geschimpft habe. Ich beruhige mich schon wieder und werde trotzdem nächstes Jahr wieder nach Namibia fahren, denn nach 12 Jahren Namibiareisen habe ich viele Freunde, wo ich auch mal "sehr günstig" übernachten kann.
Allen anderen wünsche ich viel Spaß und einen großen Geldbeutel.
Burschi
20x Namibia, 6x Botswana, 6x Südafrika, 4x Simbabwe, 2x Sambia, 1x Tansania, 2x Kenia, 1x Mauritius
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