Hi ALM,
daß Du Dich für Namibia als Reiseziel stark machst
Nö, mache ich eigentlich nicht wirklich aktiv (außer vielleicht wenn ich im eigenen Land Urlaub mache), ich finde es nur (bei vielen Themen dieser Welt) falsch, immer nur mit dem Finger drauf zu zeigen. Es gibt eben auch sehr viel positives. Mir persönlich ist der Tourismus in Namibia ziemlich egal - mein Arbeitsplatz hängt nicht mal über 5 Ecken indirekt damit zusammen.
daß sich der Verbraucher vor die Frage gestellt sieht: Was bekomme ich, wenn ich wohin fahre/fliege und mit welchem Einsatz muß ich aufwarten, um bequem zu dem zu kommen, was im Einklang zu einem realistischen Preis-Leistungsverhältnis steht.
Namibia ist kein "Ich-Buche-eine-Pauschalreise-ohne-Nachzudenken-Reiseland". War es nie und wird es hoffentlich auch nie werden. Das muss man verstehen.
kann kein Argument sein, um die namibischen Unzulänglichkeiten zu neutralisieren
achso, aber die so lebensverändernde Wildcard in Südafrika kann ein Argument sein, um namibische Unzulänglichkeiten aufzuzeigen? Ich zum Beispiel habe keine (obwohl ich die ja zum Billigpreis kriege), da ich mich mit deren Bürokratie und dem "irgendwann kommt die Karte schon zugeschickt" nicht auseinandersetzen will. Ich zahle schlichtweg meinen Eintritt am NP (so wie auch in einem Museum in Frankreich oder einem Zoo in Deutschland - will aber nicht absprechen, dass ich da vielleicht krumme Gedanken zu dem Thema habe
)
Extrem niedrige Park entrance fees, wie Du sie genannt hast, können nicht automatisch mangelnden Service bedeuteten.
verstehe ich nicht. Was meinst Du denn, dass Du für ein Eintrittsgeld in einem Nationalpark erwarten kannst oder für welchen Service Du mit Deinem Eintritt zahlst? Du zahlst einen Eintritt und keine Dienstleistung. Und zeige mir einen anderen Park, wo die Infrastruktur, die vom Eintrittsgeld erhalten bleiben/ausgebaut werden muss (Straßen, Wasserlöcher für Tiere etc.), so gut in Schuss ist wie in namibischen Nationalparks.
Vergleiche Dich mit den Besseren...in diesem Fall Kopenhagen, Stockholm, New York etc. und nicht mit den Schlafmützen.
Da gebe ich Dir Recht - aber es schadet auch nicht mal anzuerkennen, was man gegenüber den Schlafmützen besser macht.
Und die Gästefarm um die Ecke sollte sich jedoch mindestens selbst Minimumstandards auferlegen.
Die gibt es, staatlich überprüft und wer will auch von unabhängigen privaten Organisationen (z.B. EcoAwards Namibia
www.ecoawards-namibia.org/)
welches sich außerordentlich schwer tut, seine Einzigartigkeiten, seine Vielfalt und Diversität in Sachen Natur für den Touristen, der Geld ins Land bringt uns somit u. a. auch für Arbeitsplätze und wirtschaftliche sowie soziale Stabilität seinen Beitrag leistet, in ein für ihn rundweg positives Erfolgserlebnis von Anfang bis zum Ende des Urlaubes zu münzen.
Und genau das finde ich nicht. Namibia macht im Hinblick auf den Tourismus sicher vieles falsch, aber auch sehr viel sehr richtig (z.B. "500-Euro-2-Wochen-All-Inclusive-Massentourismus" raushalten). Ich persönlich kenne übrigens kein Land der Erde (kennst Du eins?), dass ein "rundweg positives Erfolgserlebnis von Anfang bis zum Ende des Urlaubes" garantieren kann. Nichtmal die Vereinigten Arabischen Emirate, Bhutan oder die Malediven (und die kommen Deinen Anforderungen wohl noch am nächsten) Dafür gibt es viel zu viele Faktoren, die das Reiseland als Land gar nicht beeinflussen kann.
Sorry, klinke mich jetzt hier aus... was ich ja schon vor fünf Beiträgen gemacht haben wollte
Viele Grüße
Christian
P.S. Hamburg Card gibt es übrigens
Und bald wohl auch eine für Swakopmund...