THEMA: Rundreise Namibia & Botswana im Frühling 2024
19 Jun 2024 01:37 #688929
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@ Daxiang
Hallo Konni! Schön das Du wieder mit dabei bist, so wie vor 2 Jahren bei unserem Ersttäter RB.
Ich fand in den letzten Tagen auch etwas Zeit um in Deinem neusten RB zu lesen, sehr interessant und so tolle Bilder!
Danke für die Genesungswünsche.

@Reisemaus
Hi Doro! Toll das Du Zeit gefunden hast um mitzureisen. Da werde ich mich mit meinem RB wohl etwas sputen müssen, damit Du unsere Erfahrungen mit Riverdance & Hohewarte bald lesen kannst,...zumal wir in der Hohewarte am letzten Tag unserer Reise waren... :)
Mit Typhus wird man halt meist durch verunreinigte Lebensmittel oder Wasser infiziert, wo und wie es passiert ist, wissen wir nicht. Mit dem Essen halten wir es eigentlich immer mit dem Grundsatz "cook it or peel it" und so hatten wir bis jetzt immer Glück. Noch nie hatten wir eine ernsthafte Erkrankung "eingefangen", obwohl wir schon in wirklich einfachsten Strassenküchen in Indien, Myanmar(damals noch Burma), Peru, SriLanka, Kambodscha , Laos und was weiss ich wo noch überall gegessen haben. Nun ist es halt passiert, auch Dir Danke für die Genesungswünsche. Seit meine Frau nun die richtigen Medikamente erhalten hat, geht's spürbar aufwärts.

Viele Grüsse, Rubu
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19 Jun 2024 23:44 #689000
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29.März 2024, von Omatozu nach Vingerklip
Gefahrene Route: zuerst B1, dann D2187 & D2414 bis Kalkfeld, danach D2417, D2418 & D2351 bis Vingerklip. Fahrdauer inkl. Pinkelpausen & Fotostopps ca 4 3/4 Std. Distanz ca 270Km

Nach einem guten Frühstück packten wir unsere 7 Sachen zusammen und schon bald waren wir unterwegs Richtung Vingerklip-Lodge. Einige Kilometer später bogen wir dann in die D2187 Schotterpiste ab. Endlich weg vom Asphalt; grundsätzlich fahren wir lieber auf Pisten, da das Fahren und die Umgebung meist abwechslungs-reicher ist, als auf Asphalt mit 120 Sachen geradeaus Unterwegs zu sein.
Die Pisten bis Kalkfeld waren gut befahrbar, ab und zu gab's mal eine grössere Wasserpfütze zu queren, aber alles in allem war's problemlos . Landschaftlich empfanden wir die Strecke nicht unbedingt als sehr abwechslungsreich, wir hatten auch keine Tiersichtungen.


Dann in Kalkfeld wollten wir ursprünglich auf der D2403 weiterfahren, doch ich oller Dödel fuhr an der Kreuzung rechts Richtung Norden, weil ich mir sicher war, dass da nächstens die D2403 links abgehen muss....nun ja, hätte ich doch besser mal das Navi eingeschaltet oder die Papierkarten gecheckt! Als dann links die D2418 auftauchte war uns klar; da hat sich einer geirrt :blush:!
Nach einem Blick in die Karte entschieden wir "Nun geht's halt via D2418 nach Vingerklip!"....Was dann vermutlich nicht die tollste Entscheidung war:..es ging hauptsächlich durch eher eintöniges Farmland, immer wieder mussten wir anhalten um Zaun-Tore zu öffnen und zu schliessen. Die einzigen Tiere die wir unterwegs sahen waren Rinder...immer wieder Rinder! Vielleicht wäre die ursprünglich geplante D2403 doch die bessere Wahl gewesen, who knows?!




Endlich kamen wir auf die D2351, wo es landschaftlich interessanter wurde. Bald tauchten die ersten Ugab-Terrassen auf. Die "Terrassen" bestehen aus einzelnen Bergformationen, die uns ein bisschen an das Monument Valley in den USA erinnerten.




Kurze Zeit später standen wir an der schönen Reception der mittelgrossen Vingerklip-Lodge. Hier war einiges los; vor uns wurde gerade eine Familie eingecheckt, als wir an der Reihe waren und freundlich & professionell eingewiesen wurden, stand hinter uns bereits wieder eine Kleingruppe Reisender an. Trotzdem kam während unserem 2-tägigen Aufenthalt nie ein "Full-House Gefühl" auf, die Gäste verteilen sich wohl recht gut auf dem weitläufigen Gelände. Einzig das Pool-Areal (das wir nicht nutzten) war meistens gut belegt.
Wir hatten einen grossen, einseitig angebauten Bungalow mit einer grosszügigen Terrasse und tollem Blick ins Ugab-Tal. Alle Bungalows, Restaurants, Bar und die diversen Nebengebäude sind im afrikanischen Stiel mit Reetdach gebaut.






Für den ersten Abend hatte ich das Dinner im Eagle Nest Restaurant vorgebucht (Aufpreis-pflichtig). Das Eagle Nest befindet sich auf einem der abgeflachten Berg-Plateaus (Terrasse) oberhalb der Lodge und ist in einem 10-Minütigem Spaziergang zu erreichen. Das letzte Stück, eine Freiluft-Treppe die unterhalb einer Felswand aufgebaut ist, könnte evtl. eine Herausforderung für nicht schwindelfreie Menschen sein.


Wir genossen die schöne Abendstimmung und die tolle Aussicht von da oben, bevor die Sonne am Horizont entschwand. Das eher kleine "Nest-Restaurant" war mit rund 25 Gästen voll besetzt. Ein "Chef de Service" erklärte auf eine witzige Weise die einzelnen, teilweise auch landestypischen Speisen, bevor er dann das Buffet unter Applaus der Gäste eröffnete. Während dem Essen sahen wir immer wieder Aufleuchten von Blitzen am Horizont. In Anbetracht des aufkommenden Gewitters beschlossen wir nach dem Essen, dass wir den Abstieg vorzeitig antreten werden. Kaum waren wir unterwegs, fielen schon die ersten grossen Regentropfen. Nun hörten wir von oben, dass bei einigen der restlichen Gäste wohl leichte Hektik ausbrach. Auf dem schmalen, bereits feuchten Pfad unterhalb der Treppe wurden wir dann von zwei Gästen eingeholt, die im Laufschritt Richtung Lodge rannten....nicht ganz ungefährlich, zum Glück sind auch sie heil unten angekommen. Auch wir wurden ein wenig nass, darum ging's ab in die Bar, da liess es sich ausgezeichnet trocknen.. :) ..! Wir gönnten uns einen...na ja...zwei feine Drinks und spielten noch etwas Karten. Als der Regen sich langsam einstelle, war es dann auch Zeit für's Bett.





Fortsetzung folgt...
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20 Jun 2024 12:07 #689013
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Hallo Rubu,
mit gefällt die Strecke durchs Rindvieh-Land eigentlich sehr gut :cheer: Die Vingerklip Lodge steht bei uns auch im Programm und ein Abendessen im Eagels Nest haben wir auch gebucht. Aber unser Doppelzimmer sieht ganz anders aus. Komisch.
Wir werden von Palmwag Richtung Vingerklip fahren. Mal sehen welche Strecke die Schönere ist :)
Die Abendstimmung die ihr eingefangen habt, sieht wunderschön aus. Ich freu mich schon sehr auf Namibia im Mai 25.
Bin auch sehr neugierig wie es bei euch weitergeht.
Liebe Grüße, Silvia
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20 Jun 2024 20:48 #689042
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  • Trollkind am 20 Jun 2024 20:48
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Hallo Rubu, wir waren im März diesen jahres auch in der Vingerklip Lodge. Wir fanden die Lodge mit ihren rundherum arrangierten Zimmern auch prima. jedes Zimmer hat somit Aussicht.
Das Eagles Nest hat uns ebenfalls gut gefallen. Allerdings finde ich inzwischen auch,dass mir ein Sundowner oben reichen würde und man dann auch unten essen könnte. Wenn es dunkel ist, sieht man dann eh nichts mehr.
Wir haben morgens die kleine Wanderung rund um das Felsmassiv, auf dem das Restaurant seht gemacht. Das war echt nett. Sonnenaufgang am Vingerklip und dann im Schatten des Berges zurück.
@Nacho: Unser Zimmer sah dem von Rubu sehr ähnlich.
Liebe Grüße Kirsten
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20 Jun 2024 23:34 #689048
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@Nacho:
Hi Silvia, mit der Vingerklip-Lodge macht Ihr (meines Erachtens) nichts falsch. Die Lodge ist wirklich sehr schön gelegen. Ob es Bungalows mit anderer Einrichtung oder Raumaufteilung gibt, weiss ich nicht. Wir waren in einem 2-stöckigen Bungalow, der wohl auch für Familien gedacht ist (im oberen Stock standen nochmal 2 Einzelbetten. Dies obwohl wir einen Doppel-Bungalow gebucht hatten, gestört hat uns das aber nicht.
Betreffend Strecke Palmwag nach Vingerklip....: unsere Route guckst Du nächstens in diesem Bericht :) ...einfach umgekehrt.
Liebe Grüsse
Rubu

@ Trollkind:
Hallo Kirsten! Genau so, wie Du über das Eagle Nest schreibst haben wir das auch empfunden. Es hatte uns dazu auch noch etwas zu viele Leute auf zu engem Raum da oben. Die Abendstimmung war natürlich toll, aber die kann man auch ohne das Essen geniessen (nach dem Sonnenuntergang ist's ja eh duster).
Liebe Grüsse
Rubu
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21 Jun 2024 01:09 #689050
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30. März 2024, ganzer Tag Vingerklip
Am Morgen immer noch bewölkt, vom Regen aber war nichts mehr zu sehen. Die ausgetrocknete Erde hatte das Wasser aufgesogen und war schon wieder trocken. Kurz bevor wir uns auf den Weg zum Frühstück machen wollten, klopfte es an der Bungalow-Türe. Zwei Mitarbeiter der Lodge berichteten, dass unser Wagen einen Plattfuss habe....Da war sie nun also, die Pannen-Premiere! Auf unserer ganzen Ersttäter-Reise vor 2 Jahren hatten wir nicht mit einem platten Reifen "zu kämpfen", nun ist's schon nach drei Tagen passiert!
Nach einem kurzen Augenschein am Hilux, genossen wir im Restaurant zuerst das sehr reichhaltige Frühstück. Mit der freundlichen Unterstützung der Lodge-Mitarbeiter war das Rad später schnell gewechselt



Später wanderten wir gemütlich zum Namensgeber der Lodge, zum knapp 40 Meter hohen "Vinger".
Dieser imposante Felsfinger steht senkrecht auf einem kleinen Hügel und je nach Blickwinkel sieht es so aus, als ob er beim nächsten Windstoss umkippen würde. Unterwegs sahen wir einige Wüstenratten, kleinere Echsen und weiter weg auch Kudus (die Kudu-Fotos sind zu schlecht um sie hier zu zeigen).







Leider war es Anfangs noch bewölkt, also kein tolles Foto-Wetter, erst später zeigte sich ab und an die Sonne. Die leichte Wanderung ist gut markiert und führt durch eine weite Ebene zwischen Terrassen hindurch. Damit wir auf dem Rückweg nicht denselben Weg zurück gehen mussten, entschieden wir uns für die etwas längere Route, welche um eine Terrasse herumführte und man so in einem etwas weiteren Bogen zurück zur Lodge kam. Wir waren seeehr gemütlich unterwegs und alles in allem waren wir nach ungefähr 2 1/2 Std. zurück. Geschätzte Distanz vielleicht knappe 6 Kilometer.
Den Rest des Tages verbrachten wir in der Lodge mit Faulenzen, Karten spielen und Whatsapp's beantworten.



So langsam war es dann auch wieder Zeit für das Nachtessen. In der Bar tranken wir zum Apero einen tollen südafrikanischen Sauvignon Blanc, bevor wir in das Restaurant rüber wechselten und das sehr leckere Dinner genossen. Da das Licht und das Wetter nun besser war, ging ich kurz vor dem Essen nochmal Richtung Eagle Nest hoch um auch vom Vinger brauchbare Fotos zu machen...
Später spielten wir in der Bar noch eine Runde Karten und plauderten noch ein wenig mit den sehr freundlichen Lodge-Betreibern. So um die 22.00Uhr war es dann Zeit für uns und das Bett :) .



Unser Fazit Vingerklip-Lodge:
Schöne, mittelgrosse Lodge an toller Lage. Unter deutscher Leitung. Personal freundlich und zuvorkommend, Bungalow inkl. Nasszelle gross und hübsch eingerichtet, Klimaanlage, alles sehr sauber, Wifi im Hauptgebäude/Bar/Restaurant. Essen im Hauptrestaurant empfanden wir als entspannter als im Eagle-Nest Restaurant (ist halt subjektives Empfinden). Preis- Leistungs Verhältnis fanden wir gut bis sehr gut ( 3810.- NAD inkl. Dinner & Fstk.)

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