THEMA: 62 Tage auf der Entschleunigungsspur Nam/Bots/Nam
20 Sep 2023 11:44 #674109
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@ Franzicke
Liebe Ingrid,
danke für Deine Worte. Es ist schön, mal eine Rückmeldung zu bekommen.
Über die !Xaus-Lodge kann ich erst wieder in 14 Tagen berichten - wir sind auf dem Weg nach Südtirol :)
@all
Als „Schmankerl für Eure Geduld und das Dankedrücken gibt’s noch ein Foto vom Streifenschakal in Third Bridge, das ich erst jetzt gefunden habe - im entsprechenden Teil des RBs ist nur ein Video zu sehen.
Liebe Grüße
Friederike

Letzte Änderung: 01 Jan 2024 16:23 von CuF.
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20 Sep 2023 13:38 #674119
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So, jetzt habe ich mal überall dort, wo ich es seither vergessen hatte, ordenlich und mit drei dicken Daumen den Danke-Button betätigt.
Und einfach mal zwischendurch: Vielen Dank und grazie 1000 für den unterhaltsamen, bildreichbeschmückten Reisebericht.
Liebe Grüße vom Alm
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22 Sep 2023 17:27 #674298
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Mein lieber Alm,
wieso hast Du 3 (in Worten drei) Daumen?????
Hier
für den unterhaltsamen, bildreichbeschmückten Reisebericht.
brauchst Du bei aller Sympathie nicht so maßlos übertreiben :(
Liebe Grüße aus Tramin
Friederike
Letzte Änderung: 22 Sep 2023 17:28 von CuF.
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22 Okt 2023 09:42 #675677
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Hallo Friederike,
spät komme ich hinterher, aber endlich schaffe ich mein persönliches Fazit über deinen RB. Mit eurem vorhergehenden Fazit über eine länger zurückliegende Reise von euch im Hinterkopf :whistle: freue ich mich mit euch, dass ihr diesmal eine beneidenswert schöne Tour mit fast ausschließlich positiven Eindrücken gefahren seid. Die humorvollen Einsprengsel haben mir besonders gefallen. Dickes Danke für die Lektüre!!!

Liebe Grüße
freshy
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25 Okt 2023 11:18 #675858
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16:- 18.Mai !Xaus-Lodge

Diese Lodge gehört offiziell den beiden Communities der Khomani San (Bushmen) und der Mier. Sie sind die ältesten Bevölkerungsgruppen in Südafrika und lebten hier schon vor über 20.000 Jahren.
2002 kam es zu einem historischen Ereignis. Die San und Mier, welche einst durch dieses Land streiften und dort lebten, bekamen von der Regierung und den SANParks ein großes Stück Land zurück. Dieses Gebiet verpachteten die Communities zurück an die SANParks, entschieden aber gemeinsam, was mit diesem Land geschehen sollte. Und so entstand die Idee der !Xaus Lodge, welche den San und Mier gehört. Geführt wird sie aber noch von weißen Südafrikanern. Grund: Den San und Mier fehlte damals noch das Wissen, um eine solche Lodge selbst zu führen.

Die !Xaus Lodge stand aus diesem Grund sogar 3 Jahre komplett leer. Ziel ist es aber nun, dass diese Lodge früher oder später komplett von den Communities geführt wird. Vor Ort arbeiten ausschließlich Menschen aus diesen beiden Communities und glänzen vor allem mit ihrem umfangreichen Wissen über die Tier- und Pflanzenwelt der Kalahari. Das merkt man auch, wenn man mit einem der Guides durch den Bush läuft oder irgendeine Frage hat.


Unterwegs hatten wir Steinböckchen, Northern Black Korhaans, Kori Bustards und einen Sekretär gesehen, konnten aber nicht anhalten, um den Anschluss nicht zu verlieren.
Bei Ankunft in der schön gelegenen Lodge begrüßte uns der Manager mit launigen Worten, stellte die Gäste einander vor, erklärte Verhaltensmaßregeln und das Programm, erwähnte, dass es nachts sehr kalt sei und das Personal während des Dinners die elektrischen Wärmedecken unter dem Bettlaken anknipsen würde – wir sollten nicht vergessen, die wieder auszustellen…..Zur Begrüßung gab es noch einen Gin tonic, bevor wir in die Unterkünfte gebracht wurden.





Der Anblick auf die Pfanne ist wunderschön




und die Chalets sind sehr hübsch und praktisch eingerichtet.
Zum Dinner gab es Erbsensuppe mit Knoblauch und Ingwer – sehr lecker, danach Lamm im Potije – viel Knochen, wenig Fleisch – mit Reis und Kürbispüree, dem Zimt als Zutat einen interessanten Geschmack verlieh.

Und dann ging es zum Nightdrive…..


Um es gleich zu sagen: Außer ein paar Steinböckchen sahen wir genau: Nichts.
Dafür hörten wir in der Nacht Schakal-und Schleiereulenrufe (Barnowl).


Am nächsten Morgen unternahm F. mit ein paar anderen einen kleinen Walk mit dem Guide Hendrik, der sehr interessante Details zu Pflanzen und deren Gebrauch wusste, uns die Spuren der Tiere zeigte und erklärte, die wir des Nachts nicht gesehen hatten – Springhasen, braune Hyäne, Schakale, Oryxe, Wildkatzen….








Gesellschaftsspinnennetz







Zu sehen gab es Kalahari Heckensänger, Schnurrbärtchen und Black-chested Prinia, Kalahari-Scrub-Robins, Spatzen und Longbilled Crombecs.

Nach dem Frühstück machten wir einen kleinen Spaziergang an der Pfanne entlang zum Showkral, wo drei Bushmänner ihre Fertigkeiten vorführten.


Hier im Filmchen
vimeo.com/873237315?share=copy
Um die Kenntnisse und Fähigkeiten dieses Volks nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, gibt es – laut Hendrik – eine spezielle Schule, weil die Menschen ihr Leben nun auf andere Weise verbringen müssen als ihre Vorfahren.

Wir genossen den Blick von unserem kleinen Balkon


Spätzchen im Film
vimeo.com/873280404?share=copy

Schakal in schier endloser Weite:
vimeo.com/873277639?share=copy

Rundumblick vom Balkon
vimeo.com/873238073?share=copy

und die kleinen Gäste




Abends unternahmen wir eine schöne Sundownerfahrt durch das Auf und Ab der roten Dünen.
Hier ein kleiner Ausschnitt im Film
vimeo.com/873237697?share=copy
Auf einer Düne mit Blick auf die Lodge
(hier als Filmchen: vimeo.com/878258676?share=copy)
wurden Getränke und Häpppchen aufgebaut und die Weite und der Sonnenuntergang bestaunt.


vimeo.com/873278195?share=copy
Zum Dinner gab es dann „rare beeffilet“ – ungenießbar zäh, so dass wir mit Kartoffeln und Gemüse vorliebnahmen. Der Rotwein war eiskalt. Servicemäßig gibt es also noch Luft nach oben, aber in einem nächsten Leben würde zumindest ich gerne noch einmal dort in der großartigen, stillen Weite ein paar Tage verbringen wollen.
Es ist immer auch Glücksache, von welchen Gästen die 9 (?) Chalets bewohnt werden. Wir hatten das ausgesprochene Pech, dass mit uns ein kleines südafrikanisches Mädchen angereist war – zusammen mit Mama, Papa, Opa, Oma und einer Tante, die beständig um das Kind bemüht waren. Das hat sich auf die Frustrationstoleranz der Prinzessin negativ ausgewirkt und unsere ziemlich strapaziert…
Anhang:
Letzte Änderung: 29 Okt 2023 13:12 von CuF.
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29 Okt 2023 10:41 #676046
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KTP 18.-21.Mai 23
Als wir wieder auf der Kamaqua Picknicksite angelangt waren, kam es uns vor, als wären wir aus einer komplett anderen Welt gefallen.

Wir checkten in Mata-Mata in ein Chalet ein – links und rechts nette Nachbarn und
ein Familar Chat, der im Abfall vorheriger Gäste hinter dem Gebäude stöberte.

Ist das was?


äh bäh


nix wie weg



Über den Rest der Zeit im KTP ist nicht viel zu berichten.
Wir wechselten nach einer Nacht von Mata-Mata nach Twee Rivieren auf die CS, wo wir fürchterlich froren.
Nachts war es so entsetzlich kalt, dass morgens das übergelaufene Wasser auf der Tischdecke gefror – was unsere Laune trübte und unsere Unternehmungslust dämpfte.

Die letzten beiden Nächte verbrachten wir im Riverchalet in Mata-Mata und fuhren von dort aus ein wenig „spazieren“.



Aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen hatten wir erfahren, das sich kurz vor uns zwei Reisende unter dem Aliasnamen „Tinochika“ in der Gegend herumgetrieben und unter ausgiebiger Nutzung einer klebrigen Substanz namens „Old Sedwick“ fast alle Löwen, Leoparden, Geparden, einschließlich sämtlicher Eulen und was sonst noch so kreucht und fleucht zu sich gelockt hatten.
Entsprechend niedrig war unsere Erwartungshaltung.


Na gut, kann auch sein, dass es in den Tälern einfach an Futter gefehlt hat, die Grasfresser deshalb weggezogen waren und damit auch die Prädatoren. Es war nämlich sehr trocken und kaum ein Grashalm mehr zu sehen.


Im Flussbett hockten Geier an einem Giraffenkadaver





und hier als Filmchen
Geier an Giraffenkadaver
vimeo.com/878268663?share=copy

Am nächsten Tag waren sie immer noch da, dazu ein paar Schakale








Strauße gab es auch
Strauße
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Singhabichte Hier ein Gabarhabicht (danke Fotomatte!)


mal ein Lannerfalke


Vereinzelt sahen wir Giraffen,







von denen zwei Halbwüchsige Scheinkämpfe ausführten,


So sehen Sieger aus!


Hier als Filmchen
Giraffenrangeleien
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während der Kumpel kauend danebenstand
kauende Giraffe
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ein paar Springböcke, Oryxe
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von denen manchmal welche durchdrehten
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Dem schmeckte wohl das Wasser nicht:
gnäschiges Oryy
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Dem schmeckt's auch nicht


auch im Schatten standen welche herum


ein Steinböckchen





Red Hartebeester






Und hier als Filmchen
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und einmal weit entfernt auf einer Anhöhe zwei Löwen im Tiefschlaf,



ebenso ein Schakal, der immerhin mit dem Ohr zuckte
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und einer an der Tränke


Pygmyfalcons







und einen einzigen Martial Eagle.
Martialeagle


und hier als Filmchen
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Dazwischen einen Schakal auf erfolgloser Mäusejagd





war nix!


und Tawny Eagle


Steppenfalken



An einem Baum sahen wir „etwas mit Blau um den Schnabel“ in den Horst fliegen.


Nach einer Stunde Gucken gaben wir auf, darauf zu warten, dass „etwas“ sich mal blicken ließ.
Wir beschlossen dann, uns mit dem Spatzen in der Hand – beziehungsweise den Reichwürgern, Meisensängern, Mahaliwebern, Schnurrbärtchen, Borstenhörnchen, Schakalen und Gnus usw. - zufriedenzugeben, die wir bequem von der Terrasse aus beobachten konnten.










Vogelsippschaft Mata-Mata
vimeo.com/873286295?share=copy–


Meisensänger





hopsender Reichswürger




hier als Filmchen
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Borstenhörnchen






reinliches Borstenhörnchen



Und hier als Filmchen das sehr reinliche Borstenhörnchen
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Borstenhörnchen gucken


...und im Borstenhörnchengalopp

und hier als Filmchen
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Borstenhörnchen fressend
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und hier ein ganz besonders gründliches Borstenhörnchen bei der Fellpflege eines Kumpels
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Gnuversammlung Riverchalet Mata-Mata
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