30. Dezember
Weiter geht die Reise. Aber jetzt muss ich noch einmal kurz zurück. Als wir im Ugab Schilf herum gekurvt sind, hab ich mir beim Aussteigen am linken Fuß unter den Rist einen größeren scharfen Halm eingezogen. Habe es aber erst eine Stunde später bemerkt. SPUSI hat den Halm heraus gezogen, aber Dreck war im Fuß.
So hat das zwei Tage später ausgesehen. Aber damit Camping ade. In Khorixas haben wir noch getankt und weiter nach Outjo.
Und hier endet der Teil Namibia Wild, Und jetzt fängt Namibia wildreich an.
Unser Freund Walter hat uns dann noch einen Telefonnummer eines Arztes gesendet, den haben wir auch aufgesucht, also ich zumindest. Leider hat der Vorzimmerdrachen nachdem sie den Fuß gesehen hat gemeint. "The doctor is fully booked!"
Hab ich da etwas mit dem Hypokratischen Eid missverstanden? Sie gab mir den Tipp es in der Apotheke nebenan zu versuchen. Und die waren wirklich hilfsbereit. Übernachtet haben wir dann im Etosha Safari Hotel. Positiver Nebeneffekt, endlich wieder eine Dusche!
31. Dezember
Weiter geht die Reise Richtung Caprivi. Wir sind dann über Otavi und Grootfontein bis nach Rundu gefahren. Da wir nichts vorgebucht hatten, waren wir froh, dass auf der Nkwazi Lodge ein Bungalow frei war.
Direkt am Kwando River gelegen.
Auch innen alles sehr gepflegt und richtig "kuschelig"
Na Ja, wieder einmal fast die einzigen Gäste.
1.Jänner
Peter, der Manager der nKwazi Lodge, empfahl uns die Nunda RIver Lodge in Divundu als nächsten Stopp. Er hat uns freundlicherweise auch gleich angekündigt. Da wir genug Zeit hatten, haben wir uns entschlossen nicht direkt auf der B8 Richtung Caprivi zu fahren, sondern die alte Strasse paralell zur Hauptstrasse durch all die Dörfer zu gondeln.
Drohende Wolken am Horizont zeigen uns bereits, was uns die nächsten Tager erwartet.
Da 1. Jänner war und somit Feiertag, haben wir viele Einwohner teilweise in Tracht in Gruppen auf dem Weg zur Kirche gesehen.
Obwohl zeitmässig länger, haben wir den "Umweg" über die Nebenstrasse nicht bereut. Landschaft abwechslungsreich und kein ödes dahin Rollen auf der B8.
Aber am frühen Nachmittag haben wir dann doch die Lodge erreicht. Sie steht unter Deutscher Leitung. Das merkt man sofort. Alles ist bestens durchorganisiert.
Hier der Haupteingang mit Reception.
Und hier ein Schnappschuss vom Innenbereich.
Zeit für ein Genussbierchen.
Dann aber ein kurzer Rundgang, bevor das Dinner serviert wurde.
Alles in Allem sehr gepflegt und mit viel LIebe zum Detail bestens in Schuß gehalten.
2. Jänner
Wir haben uns am Vorabend für eine Bootstour angemeldet und diese startete pünklich zum verinbarten Zeitpunkt. Und was gab es nicht Alles zu sehen.
Jede Menge Hippo Familien.
Bei der Weiterfahrt Richtung Popa Falls ist uns dieses Jungtier fast in die Linse gelaufen.
Spass beiseite, das Kroko lag praktisch regungslos da.
Und auch dieses Exemplar zeichnete sich nicht unbedingt durch Freude an der Bewegung aus.
Aber weiter ging die Fahrt Richtung Popa Falls.
Und da waren sie dann. Aussteigen ging leider nicht, Fuß spielte nicht mit. Das hat aber der Bootsführer bemerkt. Er gab mir dann den Tipp in das nahe gelegene Aranda Spital zu fahren. Dort wird mir sicher geholfen.
Nachdem das zweite Paar, das mit uns unterwegs war, wieder zurück war, ging die Fahrt wieder retour.
Atemberaubende Natur
Vorbei auch an einem Vogelschwarm,
und an der Lodge. Ansicht vom Fluß aus.
Nach der Rückkehr zur Lodge sind wir dann direkt in das Spital gefahren. Da gibt es natürlich keine Bilder. Doktor und Assisten haben sich den Fuß angesehen und gleich operiert. Betreuung bestens.
Natürlich war die Behandlung und die notwendigen Medikamente nicht umsonst. Da ich Ausländer war, kostete alles ein bischen mehr. Alles in Allem 100 N$. Das sind umgerechnet ca. 6 Euro. MIr ging es danach besser und dann war noch etwas Ruhe angesagt, bevor es zum Sundowner ging.
So ging auch dieser Tag (noch) trocken zu Ende.