@loser
Sofern das falsch rüber kam (Ironie ist manchmal schwer zu lokalisieren): das war in keiner Form abwertend oder als Kritik gedacht, sondern nur, dass das der Grund sein kann bzw. häufig sein wird - ohne jede Wertung. Ich beneide die Südafrikaner um die Möglichkeit, einen derartigen Urlaub so einfach machen zu können (also die, die es sich leisten können..), verurteile sie aber doch nicht dafür..

Moin,

zunächst einmal meinen Dank an fidel und Uwe für die Bestimmung des jungen Schwalbenschwanz-Spints. Jungvögel bereiten mir anscheinend bei der Bestimmung besonders große Schwierigkeiten.

Der Grund weshalb ich bei der Vergabe von Polentswa und Rooiputs auf Vitamin B tippe ist folgender: Wir lassen unsere Buchungen schon seit Jahren durch eine Buchungsagentur erledigen, die immer sehr zuverlässig gearbeitet hat. Unsere Buchungsagentur hat gleich an dem Tag, als die von uns gewünschten Tage zur Buchung freigegeben wurden versucht die Buchung für uns durchzuführen und musste erfahren, dass die Camps bereits ausgebucht seien. Ein paar Jahre zuvor wurde uns eine bestehende Buchung kurz vor der Reise ohne Angabe von Gründen wieder storniert .

@loser:
Auch wenn die Wilderness Camps und die großen Restcamps mit San Parks den gleichen Betreiber haben, kann man sie in keinster Weise miteinander vergleichen.
Die großen Restcamps sind kleine umzäunte Dörfer mit Tankstelle, Shop, Restaurant und Swimmingpool. Da übernachten weit über 100 Menschen jede Nacht. Die Campsites sind staubige Einöden.
Die Wilderness Camps bieten max. 10 Personen in max. 5 Unterkünften Platz. Sie sind nicht umzäunt und liegen abseits der Touristenmassen. Zugang haben nur die Bewohner.
Für mich gibt es kaum einen größeren Unterschied als zwischen diesen beiden Unterkunftstypen. Ist wie der Vergleich zwischen Kreuzfahrt und Segeltörn.

Alles Gute
Thomas

Tja, KTP wird wohl auch diese Weihnachtsferien auf dem Programm stehen, als Einreise nach NAM, danke für den Bericht 'so far'.

Topobär schrieb:Das könnte von mir sein, auch wir finden zwei, höchstens drei Tage im südafrikanischen Teil des KTP für eine Reise bereichernd, aber bestimmt nicht als exklusives Reiseziel per se, weil uns dort die grandiose Landschaft Afrikas fehlt, generell zuviel Zirkus herrscht und für uns Tiersichtungen nur eine untergeordnete Rolle spielen. Im Sinne von Tiere sind nice to have aber kein must.

An dieser Stelle möchte ich euch beiden danke sagen für den aufwändigen und sehr informativen Bericht, auch ich inspiriere mich gerne an euren Routen und Erfahrungen.

Lieber Thomas,
Thomas Deine Reiseberichte sind für mich absolute Pflicht. Dafür gibt es mehrere Gründe. Deine Beschreibungen sind immer sehr lebhaft, aber zugeleich auch sachlich. Ihr fahrt Routen und Strecken, die wir niemals fahren würden (östliches Afrika, mit dem Fortuner durch die Dünen etc.). Und was Dir dabei fehlt ist die so oft an anderer Stelle genutzte Selbstbeweihräucherung.

Viele Grüße und ich freue mich auf die Fortsetzung
Carsten

Hallo Thomas,

jetzt hatten wir leider doch nicht die Möglichkeit in Hamburg ausführlich zu schnacken. Sehr schade.
Ich habe mir mal Euren Routenplan angeschaut. Eine tolle Tour. Vieles, sehr vieles kommt mir bekannt vor. Allerdings haben wir dafür mehrere Urlaube gebraucht . Sieben Wochen am Stück ist schon eine coole Sache, aber ich wüsste dann glaube ich nicht wie ich den Rest des Jahres ohne Urlaub überstehen soll .
Das Bushlore jetzt zwei Kühlschränke an Bord hat, ist eindeutig auch eine coole Sache. Wieder ein Punkt der für Bushlore spricht, allerdings käme ich mit unserem Fotogeraffel mit einem Single Cab wohl eher nicht zurecht.

Ich bin übrigens ganz erstaunt, dass ihr in Kieliekrankie die Unit 5 hattet. Die stand bei unseren Besuchen im November 2017 aber auch diesen Dezember und Januar immer leer. Da es sich übrigens um die frühere Rangerunterkunft handelt, ist offensichtlich der Schalliter für das Wasserloch noch in der Unterkunft.

Was Bitterpan angeht kann ich Dir zu 100% beipflichten. Wir waren nur ein einziges Mal dort und ohne eigene Campingausrüstung würde ich dort auch nicht wieder hin. Wir hatten seinerzeit Glück, das Chrigu zufällig zur selben Zeit dort war. Der hatte einen Campingtisch und Stühle dabei und so hatten wir einen wunderschönen Abend draußen an der Gemeinschaftsfeuerstelle und mussten nicht drinnen essen.

Obwohl Ihr ja nur kurz im Park wart, habt Ihr aber echt viel gesehen. Die vier Löwen am KijKij Wasserloch - Blondie, Brownie und ihre zwei Damen haben wir dort übrigens an mehreren Tagen gesehen. Auch den Leoparden haben wir später bei KijKij noch einmal gesehen (ich würde mal tippen, dass es der selbe war) allerdings nur kurz und im hohen Gras.
Auch die braune Hyäne war bei uns zuerst am Wasserloch Marie se drai und lag später am Tag versteckt in dem Busch am Wasserloch. Da hätten wir sie auch fast übersehen.
Bei der hübschen Leopardin, die ihr im Auobtal gesehen habt, könnte es sich um die wunderschöne Itumeleng gehandelt haben. Bei uns lag sie leider später sehr weit weg und im Schatten unter einem Baum seitlich hinter dem Kamqua Wasserloch und ist dann ziemlich bald hinter den Dünen verschwunden.

Sooo, nun aber genug geschwafelt. Ich bin gespannt wie es weitergeht.

Viele Grüße Susi