28.12.2018 - Immer noch auf dem Weg von Gharagab nach
Grootkolk.
Nachdem wir also die Dünen gut hinter uns gebracht hatten, trafen wir am Wasserloch Lijersdraai mal wieder auf eine Tüpfelhyäne, die sich im Wasser abkühlte.
Während wir am nahegelegenen Picknickspot frühstückten, berichteten uns vier füllige Südafrikaner, am nächsten Wasserloch hätten Löwen ein Eland gerissen - nix wie hin!
Und dann fanden wir bei Kannaguass tatäschlich einen männlichen und einen weiblichen Löwen vor, denen man ihr Festmahl ansah, sowie ein schon ganz gut ausgeweidetes Eland.
Sehr erstaunt waren wir, dass eine kleine Gruppe Springböcke inklusive Youngster sich dem Wasser näherte und offensichtlich nichts witterte. Die Löwen waren ja pappsatt, beobachteten jedoch die Antilopen aufmerksam. Das Männchen startete einen mehr als halbherzigen Angriff, die Springböcke flüchteten und dann war das Ganze auch schon wieder vorbei.
Hier sieht man die Schleifspur des Elands sehr gut:
Selbst atmen ist bei diesen Temperaturen und mit einem solch vollgefressenen Bauch seeeerh anstrengend
Toll war, dass man hautnah dabei sein konnte, denn der Riss lag an dem Baum, um den man herumfahren kann.
Irgendwann haben wir uns losgerissen, wir wollten später auf jeden Fall nochmal zurückkommen. In Grootkolk bekamen wir vom eher wortkargen Isaac die Unit 3 zugewiesen, womit wir sehr zufrieden waren.
Die Aussicht mit Wölkchen - ein Traum
Das Wasser in der tönernen Schüssel, die an der Ecke des Zaunes festgemacht war, mussten wir alle paar Minuten nachfüllen, so gut besucht war diese kleine Wasserstelle. Nicht nur Webervögel und Glanzstare sondern auch Königswitwen und ein Mäuschen labten sich.
Nachdem wir uns gut installiert hatten, fuhren wir natürlich später nochmal nach Kannaguass, wo die Katzen noch immer bei ihrem Riss lagen und sich sogar ein bisschen bewegten und ihren Durst stillten. Es stellte sich heraus, dass es sogar zwei Weibchen waren, von denen wir eins vorab gar nicht gesehen hatten...