THEMA: Die Eulenmuckels auf der Nordschleife
02 Feb 2019 10:45 #547073
  • casimodo
  • casimodos Avatar
  • Beiträge: 4065
  • Dank erhalten: 18184
  • casimodo am 02 Feb 2019 10:45
  • casimodos Avatar
Liebe Eulenmuckels,

ich will, nein MUSS mich hier auch mal wieder melden. Dabei bin ich ja die ganze Zeit. Ich will aber nicht andauernd "Oh, phantastische Fotos!" schreiben. Aber jetzt muss ich es doch mal wieder tun. Denn die letzten zwei Teile finde ich unglaublich stimmungsvoll, Vogel-voll und tolltolltoll B) B)

Die Bilder von den Wurzeln, und überhaupt die Landschaftsaufnahmen und überhaupt das McBride's Camp. Ganz großes Kino.

Liebe Grüße
Carsten ( in einer kurzen Bildbearbeitungspause) :dry:
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Eulenmuckel
02 Feb 2019 11:39 #547078
  • Blende18.2
  • Blende18.2s Avatar
  • Beiträge: 1049
  • Dank erhalten: 3846
  • Blende18.2 am 02 Feb 2019 11:39
  • Blende18.2s Avatar
Mensch, mensch. Ihr habt ja in einem Camp gefühlt mehr Vögel ausmachen können, als wir auf der ganzen, letzten Reise. :ohmy:

Die Beschreibung des McBrides Camp ist wirklich toll und Chris anscheinend ein perfekter Gastgeber. Mein Lieblingsfoto ist aber ganz klar das hier: :laugh: :P




Gruß,
Robin
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Eulenmuckel
02 Feb 2019 16:27 #547109
  • freshy
  • freshys Avatar
  • Beiträge: 3653
  • Dank erhalten: 5272
  • freshy am 02 Feb 2019 16:27
  • freshys Avatar
Mabe schrieb:
Ja und damit oute ich mich als stille Mitleserin, schließlich geht´s bei uns im Herbst/Winter auch noch nach Sambia :-)

Wann geht es denn hier weiter? - drängel-

Salü
Mabe

So geht es uns auch, Mabe! Ich bin sehr gespannt auf die Erlebnisse der Eulenmuckels in Sambia, denn wir werden noch in diesem Jahr dort aufschlagen.
Es muss mal genug sein mit dem Freudentaumel wegen des BVBs auf der Erfolgsspur!!! Beles Zaunpföschtle scheint nicht groß genug zu sein, damit Uwe und Ruth sie winken sehen.

Leicht hippelig, freshy
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Eulenmuckel
02 Feb 2019 21:08 #547156
  • Eulenmuckel
  • Eulenmuckels Avatar
  • Beiträge: 2082
  • Dank erhalten: 17517
  • Eulenmuckel am 02 Feb 2019 21:08
  • Eulenmuckels Avatar
@Carsten: Es freut uns, dass du dir Zeit für unseren Reisebericht nimmst, obwohl ihr ja sowohl mit eurem eigenen Bericht als auch mit dem Packen für die nächste Afrika-Reise beschäftigt seid. Vielen Dank.

@Robin: Dieses Bild gefällt uns auch gut. Wir hatten ganz vergessen zu markieren, dass Peter es gemacht hat – obwohl das ja ganz offensichtlich ist. Als Nicht-Birder kann man da wohl nur den Kopf schütteln.

@Bele, Mabe und freshy: Falsch, falsch, falsch. Ruth schreibt Zeugnisse, und zwar die fiesen im dritten Schuljahr. Mit Note UND Kommentar. Es liegt also weder am Karneval noch am Fußball, dass es hier stockt. Aber wir haben den Pfosten gesehen. :)

Liebe Grüße
Uwe
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: freshy
02 Feb 2019 21:10 #547158
  • Eulenmuckel
  • Eulenmuckels Avatar
  • Beiträge: 2082
  • Dank erhalten: 17517
  • Eulenmuckel am 02 Feb 2019 21:08
  • Eulenmuckels Avatar
Tag 19 – 1. August 2018 – Abschied vom McBride’s Camp

McBride’s Camp, Nord-Kafue – KaingU-Lodge, Süd-Kafue

Wieder standen wir um halb fünf auf und erledigten die eingespielten Handgriffe. In der Nacht hatte eine Hyäne gerufen, und ein Flughund fiepte im Baum über uns. Innerhalb einer halben Stunde waren wir startklar und zirkelten das Auto zum letzten Mal aus dem Stellplatz und fuhren zum Camp. Chris war auch schon wach, und zusammen setzten wir uns auf die Terrasse und schauten hinunter zum Kafue. Patrick machte ein kleines Feuer und brachte heißes Wasser, mit dem wir uns Kaffee und Tee brühten.





Chris zeigte uns eines seiner Bücher über seine Jahre der Löwenforschung in Savuti. Er hat unglaublich viel erlebt und kann entsprechend viel und spannend erzählen. Leider waren die Otter auch heute aus. Stattdessen kamen wieder viele Vögel. Ruth schlich hinter diversen Arten her und steckte auch Karin an. Peter und Uwe unterhielten sich derweil mit Chris über Gott und die Welt. In Bedroom No 3 lag Lone Ranger und schlief. Daher mieden wir diese Seite des Camps.

Gelbsteißbülbül



Weißbrauenrötel



Gelbstirn-Bartvogel (Yellow-fronted Tinkerbird)





Gelbbrustbülbül (für Bele ;))



Angola-Schmetterlingsfink



Rosenbauch-Bartvogel (Black-backed Barbet)



Inzwischen stand die Sonne so hoch, dass sie uns wärmte. Wir erwähnten Chris gegenüber, dass wir nun bald aufbrechen wollten, und er ging mit uns zu seinem Büro. Auf dem Weg dorthin hielt er noch mindestens fünfmal an und zeigte uns interessante Pflanzen oder Dinge im Camp. Man hatte öfter den Eindruck, dass er ein wenig zerstreut war. Wir bezahlten die Nationalpark-Gebühren: 20 Dollar Parkeintritt pro Person und Nacht, 5 Dollar Campinggebühr pro Person und Nacht und 15 Dollar pro Fahrzeug pro Nacht.
Die Abfahrt zog sich ziemlich in die Länge. Zuerst fotografierte Ruth ein paar Vögel, dann gingen alle nochmal zur Toilette, Chris erzählte ein wenig, und schließlich gab es wieder etwas zu fotografieren. Chris sagte, wir seien – wie alle Birder – wohl ein wenig verrückt. Schließlich seien die meisten seiner Gäste erpicht darauf, Löwen zu sehen. Nun ja, Bartholomew, den großen Mähnenlöwen, hätten wir schon gerne noch mitgenommen. Aber man wird mit den Urlauben ein wenig gelassener, was bestimmte Sichtungen angeht. Außerdem, fuhr Chris fort, hätten wir am Morgen bei dem riesigen Krokodil, das auf dem Kafue vorbeischwamm, nur mal kurz ohne allzu großes Interesse geschaut, um dann gleich weiter hinter irgendwelchen Vögeln herzukrabbeln. Und so drehten wir uns im Kreis und konnten uns nicht losreißen: Unterhalten, Richtung Auto zum Aufbruch drängen, Vögel verfolgen, wieder im Wohnzimmer landen, Chris‘ Geschichten lauschen …



Dummerweise weiß man bei der Planung im Voraus ja nicht so genau, wo es uns gut gefällt. Hier hätten wir auf jeden Fall mehr Zeit verbringen wollen und werden bestimmt noch einmal wiederkommen.

von Peter:


Wir verabschiedeten uns mehrfach und schafften es nach allem möglichen Hin und Her endlich gegen 9.00 Uhr aufzubrechen.

Ruth auf Tsetse-Jagd



Es sieht schon ein wenig bescheuert aus, mit dem großen „Tennisschläger“ im Auto herumzufuchteln, aber der Tipp von Frank aus dem Forum war wirklich Gold wert. Manchmal war es uns unbegreiflich, wo die Fliegen herkamen, wenn wir schon seit Ewigkeiten kein Fenster mehr geöffnet hatten. Wahrscheinlich lauerten sie geduldig und gut versteckt, um mit ihrem Stechrüssel in einem günstigen Moment anzugreifen, wenn man am wenigsten damit rechnete. Der Elektroschläger erzeugte bei jedem Treffer einen Funken und ein knallendes Geräusch, danach stürzte die so getroffene Fliege ab. Da sie sich aber nach kurzer Zeit wieder berappelte, um den nächsten Angriff zu starten, taten wir gut daran, das abgestürzte Zombieinsekt aufzuspüren und ihm endgültig den Garaus zu machen. So war Uwe mit Fahren und Ruth zunächst mit den Fliegen beschäftigt. Die Strecke durch den Wald und weiter bis Mumbwa zog sich wieder hin, war aber sehr abwechslungsreich.





Buckelige Rinder mit riesigen Hörnern und teils sehr kleinen Kälbchen kreuzten in einer langen Schlange die Straße.



Blitzlichter:
Verkaufsstände, die aus kleinen Baumstämmen und Ästen krumm und schief zusammengebunden sind, sausen vorüber. Auf ihnen werden Tomaten, Eier und andere Lebensmittel angeboten. Ziegen und Zicklein mit wackelnden Schlenkerohren überqueren unseren Weg. Kohlesäcke, deren Inhalt mit einem Plastikgeflecht gehalten und so um 1/3 vergrößert wird, stehen am Rand. Ein Junge mit einem knallgrünen Shirt sitzt auf einem Stein und kaut Zuckerrohr. Wieder brennen Feuer auf den Feldern. Etwas weiter ist die Erde schwarz verkohlt, aber erstes Grün sprießt, und zarte, kleine Hälmchen wachsen bereits. Ein Geruch nach Qualm hängt in der Luft, ein dickerer Baumstamm schwelt noch, und eine letzte dünne Rauchsäule steigt kräuselnd empor.
Zwei Frauen mit buntgemusterten orange und lilafarbenen Röcken tragen Schüsseln mit Stoffen oder Wäsche auf dem Kopf und ein Baby in einem Tuch auf dem Rücken. Neben ihnen hüpfen je zwei Kleinkinder an der Hand. Schmetterlinge mit weißen, gelben, blauen, braunen, orangen oder türkisfarbenen Flügeln schaukeln über die Straße, halten niemals still und flattern im Wind scheinbar ziellos umher. Ein paar Fußgänger mit blütenweißem Hemd haben sich ihren Pullover oder ein Tuch als Schutz gegen die Sonne und den Staub über den Kopf gelegt.
Ein alter Mann mit Baseballkappe, leuchtend blauem Shirt, kurzer Hose und Gummistiefeln transportiert einen riesigen Stapel Holz auf dem Gepäckträger seines Fahrrads und kommt uns in ausladender Schlangenlinie entgegenmäandert. Als wir passieren, winkt er uns freundlich zu. Lila Blumen schimmern blass unter einer dicken Staubschicht am Straßenrand, ziemlich kleine Kinder balancieren ziemlich schwere Säcke auf ihren Köpfen.
Eine junge Mutter zerrt ein plärrendes, kleines Mädchen mit einer Tausend-Zöpchen-Frisur im neonpink, grell leuchtenden Tutu an der Hand hinter sich her.
Je näher wir der Stadt kommen, umso bunter und geschäftiger wird das Treiben. Verschiedene Waren und Dienstleistungen werden in kleinen, bunten Häusern mit auffallenden Schriftzügen unmittelbar neben der Straße angeboten. Es gibt Friseure, Reifen- und Fahrradwerkstätten, Tischler, Schweißer und Shops für Kleidung, Tücher, Taschen, Schuhe und Lebensmittel. Dazwischen stehen winzige Büdchen zum Aufladen des Telefonguthabens in allen möglichen Signalfarben, Hauptsache aufdringlich markiert, um sich vom ein Meter entfernt stehenden nächsten Stand abzuheben. Kinder, Hühner, Hunde und Schweine wuseln herum. Auf zusammengezimmerte Verkaufsstände mit säuberlich zu Pyramiden gestapelten Zwiebeln, Kartoffeln und Tomaten werden außerdem Popcorn, Nüsse, Süßigkeiten in bunten Plastikverpackungen, ölige Krapfen und Zuckerrohr angeboten.
Kleinbusse mit 30 Personen oder normale PKWs mit 8 Personen über und untereinander sind keine Seltenheit. An der Tankstelle lassen sich das geordnete oder ungeordnete Warten und das Beladen der Autos bestaunen. Verkäufer bieten auch hier Popcorn und Orangen an, aber auch Jeans oder Säcke mit Kohle lassen sich zwischen den Autos erstehen. Vorbei an Lastwagen, PKWs und Tankstellenangestellten bahnen sich staubige Motorräder ihren Weg zur nächsten Zapfsäule. Das Spiel „Wer war zuerst, wer darf als nächster?“ wird nach unbekannten Regeln mit afrikanischer Gelassenheit ausgetragen. Uns stört es nur mäßig, dass wir die Regeln nicht verstehen und uns wohl auch nicht allzu geschickt dabei anstellen. Es gibt einfach zu viel zu entdecken. Auch hier werden riesige LKWs mit Baumwollballen, Kohlesäcken oder anderen Waren beladen. Nicht selten krabbeln danach Personen auf die Last, um auf diese Weise mitgenommen zu werden.
Weiter geht es auf der Teerstraße nach Westen Richtung Mongu. Kinder teilen sich zu dritt ein Fahrrad. Ein Businessman in einem feinen, schwarzen Anzug mit Krawatte und frisch geputzten, glänzenden Schuhen spaziert mit Handy am Ohr durch die staubigen Verkaufsgassen. Kleine Jungen dreschen mit langen Stecken auf ein paar Rinder ein, um sie vom Straßenrand zu vertreiben, Kinder aller Altersstufen wandern in Schuluniformen in lila Röcken/ Hosen und hellblauen Blusen, in weißen Blusen und grau-schwarz karierten Röcken, alternativ in jeder beliebigen anderen Kombi, die die Zugehörigkeit zur jeweiligen Schule erkennen lässt, lautstark miteinander plaudernd vorüber.
Ein kleiner Junge mit Sonnenhütchen liegt bäuchlings auf einem gefüllten Sack und schiebt ein selbstgebasteltes Spielzeug im Sand vor sich auf und ab. Trommeln, Wannen und Bottiche werden neben Hühnern in Käfigen, Tierhälften und Fleischstücken, die zum Abhängen an Ästen im Wind baumeln, zum Verkauf angeboten. Junge Männer messen vor Bars mit kreativen Namen ihr Geschick im Billardspiel. Es ist ganz erstaunlich, vor wie vielen dieser winzigen Pubs ein Billardtisch im Staub steht.













Im Unterschied zu Namibia ist es besonders dieses bunte Leben am Straßenrand, welches für uns den Reiz Sambias ausmacht. Völlig unzusammenhängend und ungeordnet prasselten in kurzer Abfolge die Eindrücke auf uns ein, die sich nicht einmal ansatzweise in Fotos festhalten ließen.
Letzte Änderung: 02 Feb 2019 21:35 von Eulenmuckel.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: La Leona, Goldmull, casimodo, Fluchtmann, lilytrotter, erdferkel, maddy, freshy, ALM, speed66 und weitere 14
02 Feb 2019 21:16 #547160
  • Eulenmuckel
  • Eulenmuckels Avatar
  • Beiträge: 2082
  • Dank erhalten: 17517
  • Eulenmuckel am 02 Feb 2019 21:08
  • Eulenmuckels Avatar
Ca. 60 Kilometer hinter der Stadt bogen wir nach Süden Richtung Itezi-Thezi ab. Da wir nicht wussten, welche Straße uns erwarten würde, waren wir überrascht, als wir eine breite, hervorragend beschaffene Teerstraße vorfanden. Dumm nur, dass sie noch nicht freigegeben war und wir daneben auf Sand fahren mussten. Doch auch hier kamen wir gut voran, zumindest so lange wir keinen Gegenverkehr durchlassen mussten.







An einem Kontrollposten hielten wir an einer Schranke. Der Ranger, der unser Kennzeichen notierte, strahlte über das ganze Gesicht, fragte uns nach unserer Reise und wünschte uns einen wunderschönen Aufenthalt in Sambia. Er verbreitete so gute Laune, dass wir noch Kilometer später grinsen mussten.
Zur KaingU-Lodge bogen wir nach Westen ab und fuhren auf einer schmalen, aber sehr schönen Straße durch Wald.





Der Weg war gut, die Bäume gaben Schatten, und wir näherten uns dem Tagesziel. Lediglich ein Haufen Tsetses begleitete uns. Kurz vor der Lodge stand ein Schild, das uns aufforderte anzuhalten und fünf Minuten zu warten. Die Fliegen seien dann verschwunden. Wir waren skeptisch, befolgten aber die Anweisung. Und tatsächlich entfernten sich die meisten Tsetses, nachdem wir uns nicht mehr bewegten.

von Karin:


Mit Insekten-Gift präparierte Falle für Tsetse-Fliegen, die von blau und schwarz angezogen werden.



Die KaingU-Lodge liegt direkt am Fluss. Wir checkten ein und tranken etwas. Im Souvenirshop erstanden wir ein schönes T-Shirt für unseren Neffen. Die Campsite liegt ebenfalls sehr schön grün am Fluss, und jeder Stellplatz besitzt eine eigene Freiluft-Dusche. Wir klappten das Zelt auf einer Wiese auf, lüfteten die Schlafsäcke und aßen ein paar Leberwurstbrote. Aus dem Wasserhahn purzelte ein winziger Frosch, als Ruth den Hahn aufdrehte.



Hartlaubschnäpper (Ashy Flycatcher)







Nach unserer späten Brotzeit wanderten wir ein kleines Stück zu den flussabwärts gelegenen Stromschnellen, während sich Karin und Peter ein wenig ausruhten. Dabei nahmen wir uns entsprechend gewarnt vor wilden Tieren in Acht.



Tatsächlich begegneten uns wilde Klippschliefer, wilde Kakteen, eine wilde Herde Buschböcke und wilde Warzenschweine. Letzteres schaute tatsächlich ziemlich grimmig und war bereits kampferprobt, wie man bei genauerem Hinsehen erkennen konnte.









Daher kamen wir ihm lieber nicht zu nahe und folgten weiter den aufgemalten Pfeilen zu den kleinen Fällen. An einer Stelle verliefen wir uns und mussten ein kleines Stück zurück. Wir sahen ein paar Brillenvögel, die jedoch so weit weg und hoch in den Zweigen turnten, dass wir sie nicht ordentlich erwischen konnten. Am Ende des Weges mussten wir über große Felsen klettern. Welch ein Glück, dass Ruth ihr Kletter-Crocs anhatte! Gerade rechtzeitig kamen wir zum Sonnenuntergang. Das Wasser rauschte und war ganz klar.







Wir blieben nur eine Weile und machten uns dann auf den Rückweg, weil wir nicht in die Dunkelheit kommen wollten.
Zurück an der Campsite duschten wir und liefen dann zur Lodge. Wir waren die einzigen Gäste und setzten uns auf das Holzdeck am Fluss, tranken etwas und nutzten das WLAN. Im Dunkeln kehrten wir zu den Autos zurück und machten Feuer, was mit dem noch etwas feuchten Holz nicht so einfach war. Es qualmte fürchterlich. Als es jedoch brannte, war es sehr heiß und wärmte uns. Hunger hatten wir eigentlich keinen mehr, und so aßen wir nur noch ein paar Kekse. Als wir im Zelt lagen, brüllte mehrfach ein Löwe von Osten her.



Kilometer: 263
Letzte Änderung: 03 Feb 2019 22:43 von Eulenmuckel.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Hanne, La Leona, tigris, Fluchtmann, lilytrotter, Topobär, erdferkel, maddy, fotomatte, freshy und weitere 21