13. Mai
5:45 Uhr. Fertig packen, Fahrzeug beladen, Frühstücken gehen, aus-checken. Und noch wichtiger: Tanken fahren.
Gegenüber der Rezeption des Camps befindet sich die Tankstelle. Der Tankwart nimmt die Anweisung "voll tanken" sehr, sehr wörtlich und macht den Tank wirklich randvoll.
Wir sehen uns schon während den ersten zwei Kilometern mehr Diesel über den Tankdeckel verlieren, als wir tatsächlich verfahren. Aber gut.
Wir verlassen Namutoni und begeben uns auf den Weg nach Westen.
Kurz nach dem Wasserloch 'Springbokfontein' biegen wir links von der Hauptroute ab, da wir beschlossen haben, zunächst den 'Elan Drive' sowie den sich anschließenden 'Rhino Drive' zu fahren, in der Hoffnung hier mehr Sichtungen und vielleicht auch die landschaftlich anspruchsvollere Strecke vorzufinden.
Letzteres bekommen wir zur Genüge, auch das fahrerische Können wird deutlich mehr gefordert, da die Piste stellenweise doch sehr deutlichen Off-Road-Charakter besitzt. Stellenweise sind wirklich riesige Krater in der Fahrspur die umschifft werden müssen.
Spaß macht das Gekurve trotzdem auf jeden Fall.
Tiere dafür leider Fehlanzeige.
Und die Fahrdauer zieht sich auch sehr deutlich in die Länge...
Wir fahren den 'Rhino-Drive' nicht bis zu Ende sondern biegen auf halber Strecke rechts ab Richtung Halali um dort einen Stop einzulegen.
Das Camp macht auf den ersten Blick einen wesentlich moderneren und gepflegteren Eindruck als Namutoni und auch beim Aussteigen haben wir den Eindruck, das man sich hier etwas mehr um das Erscheinungsbild der Anlage kümmert. Wir holen uns im Shop eine Erfrischung dann geht es weiter. Zurück auf der Hauptroute, müssen wir feststellen, daß diese leider sehr viel vom landestypischen Waschbrettcharme zu bieten hat.
Man neigt dazu, schneller zu fahren, da dann der Rütteleffekt doch etwas abgemildert wird.
So können wir aber nicht nach Tieren suchen, geschweige denn Fotos davon machen, also doch wieder vom Gas.
Unterwegs überholen wir einen deutlich langsameren PkW aus Südafrika, der offensichtlich seine ganz persönlichen Probleme mit der Strecke hat.
Gut daß wir nachträglich noch von einem Renault Duster auf den Toyota Hilux umgebucht haben.
Während der restlichen Fahrt bekommen wir viel schöne Landschaft und einige ausgesprochen große Herden verschiedener Arten zu sehen und sind damit ganz zufrieden. Zu guter Letzt sehen wir den markanten Wachturm von Okaukueijo in der Ferne auftauchen.
Begegnungen auf unserer heutigen Strecke...
Giraffen,
Giraffe die den Anschluss verpasst hat,
Noch ne Giraffe,
und eine die sich fürs Foto netterweise nach unten gebeugt hat.
so, jetzt reicht es aber mit den Tierchen...
Waffenkiebitz
Ein sehr alt oder krank aussehender Schakal
Impala
Impala, closeup
Kuhantilope, wahrlich nicht das hübscheste Tierchen...