Nach dem Löwenerlebnis ist vor dem Löwenerlebnis
Wir sind ein bisschen durch die Landschaft gefahren. Das Camp haben wir gegen 7.30 Uhr verlassen jetzt ist es vielelicht 10.00 Uhr. Auf so einer Reise bin ich meist ohne Zeit unterwegs. Der Gravelroad sind wir nach Westen gefolgt...
... zwei einsame Löwinnen liegen auch im Schatten und beäugen uns. Sie gehören nicht zu dem Rudel.
Das Hippo beendet seinen Morgenspaziergang
Die Büffel stehen oder liegen dösend herum. Auch an dieser Stelle können wir drei Löwinnen in geringer Entfernung erkennen. Offensichtlich sind alle Tiere gut gesättigt.
An einem Tümpel warten zwei kleine Crocs auf Nahrung. Fische können hier kaum noch leben. Wovon sich die Crocs ernähren...????
Dann fahren wir die ganze Strecke wieder zurück. Vielleicht haben die Löwinnen inzwischen erfolgreich ihr Frühstück bekommen-....
An den Bildern hat sich nichts geändert...
Fünf Löwinnen liegen weit verteilt am Hügel. Diese beiden warten allerdings gemeinsam im Schatten...
Samwel beschließt diese Ecke zu verlassen und so folgen wir anderen Wegen. Wir folgen einer Road weiter nach Osten. Hier sind Stellen mit etwas mehr Wasser, ....
aber schon wenige Meter neben dem Fluss blickt man ins unendliche Grasland der Serengeti. Soweit unser Blick im Dunst reicht, sehen wir nur Schwarz/Weiß...
Manche Zebras haben ein Bad besonders nötig, doch reicht die Wassertiefe nicht aus.
Wir bleiben einige Minuten stehen, um das ständige Kommen und Gehen zu beobachten, dann meint Samwel wir sollten weiterfahren. Zebras werden wir noch viele sehen und er sollte recht behalten!
In einer sehr einsamen Ecke, viel Grasland und nur wenige Bäume, meint Samwel, befindet sich ein gutes Leoparden-Jagdgebiet. Und tatsächlich, er entdeckt einen Leo im Baum. Wie er uns erklärt, ist dieses ein typischer Leopardenbaum. Er hat hier schon mehrfach welche beobachten können und auch heute sieht er einen dort hängen. Leider sind wir weit entfernt vom Baum. Er fährt einen Parallelweg und kommt etwas dichter heran, aber, zum einen stehen schon andere Fahrzeuge hier und zum anderen kann man vor lauter Laub das Tier kaum ausmachen.
Suchbild: Wer entdeckt etwas?
Auf solche Bilder warten die Touristen! Sie stehen mit Handys oder Tabletts im Hochdach und freuen sich. Bei uns hat sich Samwel mehr über die Sichtung gefreut, als wir. In unserem Sambiaurlaub standen wir dicht an dicht neben einem Leoparden. Umgeben waren wir hier von mindestens 15 anderen Fahrzeuge und zu sehen war die meiste Zeit nichts, aber Samwels Ziel ist es, uns alle Big Five zu zeigen, wie er uns später berichtet. Er meint ein Guide ist erst dann mit der Tour zufrieden, wenn man alle Big FIve den Gästen gezeigt hat. Ich bitte Samwel bald weiterzufahren.
Wir sind nur einen Kilometer weiter als wir unter einem Baum dieses Pärchen sehen... Und das ist doch viel schöner, denn erstens ist es gut sichtbar und zweitens stehen (noch) keine Fahrzeuge um uns herum.
Wir warten hier einige Zeit, in der Hoffnung, dass die beiden sich erheben, aber es scheint einfach zu heiß zu sein, um auf die Jagd zu gehen.
Samwel fährt sogar kurz vom Weg ab, damit wir dichter an die Tiere kommen. Die ganze Gegend ist sehr übersichtlich und so dauert es natürlich nicht lange, bis ein weiteres Fahrzeug auftaucht. Dann müssen wir schnell zum Weg zurück. Aber das war eine tolle Sichtung.
Wir kommen an eine weitere offene Flussstelle mit viel Wasser und besonders vielen Zebras. Soweit das Auge sieht, ziehen hier nur Zebras entlang. Samwel meint, es ist der Kopf der Migration. Hier sammeln sich die Tiere.
Unter einem Baum ruht wieder eine Löwin. Es fällt auf, dass wir viel häufiger Löwinnen sehen als Männchen. Samwel erklärt, dass es von Natur aus so geregelt ist, dass 80% der jungen Tiere weiblich sind. Das war mir neu. An der Löwin stören sich die Zebras gar nicht, auch hier bewegen sich alle Tiere ungezwungen. Der Löwin scheint die Tagesruhe auch wichtiger, als schon wieder auf die Jagd zu gehen. Bei so viel Nahrung läuft nichts weg.
Hübsche Hintern!
oder mal in Black and White...
Staub hängt in der Luft
Nach der großartigen Zebrasichtung hält Samwel die Zeit gekommen, um ins Camp zurück zu fahren. Aber einen kleinen Schlenker, um eine Baumgruppe macht er noch und was erblicken wir…..
Biggi