jetzt muss ich mich auch mal wieder zu Wort melden
Ganz wunderbare Stimmungsbilder zeigst Du uns - ich glaube der Caprivi muss dann auch bald mal in unsere nächsten Planungen einfließen
Und wenn das so weitergeht vermute ich mal, dass ich alle in den einschlägigen Vogelbestimmungsbüchern beschriebenen Vogelarten in NAM/BOTS in Deinem Bericht wiederfinden werde
... aber ich habe unser Permit für die Kwando Core Area gefunden
es ist alles mögliche aufgeführt (nur in Camps übernachten, vor Dunkelheit in den Camps sein, nur auf ausgewiesenen Strassen fahren, nicht schneller wie 50 km/h, keine Haustiere, Abstand halten von Elefanten - wissen das auch die Elis? - keine Pflanzen mitnehmen, keinen Müll liegenlassen, Waffen sind nicht erlaubt, ...) aber: es steht nichts drin, ob man das Auto verlassen darf
Liebe Grüsse
Nina
Super Nina, danke ! Naja, was nicht verboten ist, das ist erlaubt, ganz einfach! Das mit dem eigenen Risiko ist vermutlich irgendwo anderes gestanden, oder Matthias? Wobei es natürlich logisch ist....
Applegreen schrieb:
Guten Morgen liebe Bele,
Ganz wunderbare Stimmungsbilder zeigst Du uns - ich glaube der Caprivi muss dann auch bald mal in unsere nächsten Planungen einfließen
Und wenn das so weitergeht vermute ich mal, dass ich alle in den einschlägigen Vogelbestimmungsbüchern beschriebenen Vogelarten in NAM/BOTS in Deinem Bericht wiederfinden werde
Liebes Grüßle und ein schönes Wochenende!
Sabine
Hi Sabine, ich finde den Caprivi, bzw. die Sambesi-Region sehr unterschiedlich. Gerade Nambwa hat mir sehr gut gefallen, wie letztes Mal der Mudumu, beides sehr "wild" und ursprünglich, aber eben auch schwer zu befahren. Der (O)Kavango bei Divundu hat auch seinen Reiz, hat aber einen ganz anderen Charakter, weil sich am Fluss das pralle menschliche Leben abspielt. Ähnlich ist es am Sambesi bei Katima Mulilo, da bin ich aber noch nicht !
Wegen der Vögel: ich glaube viel Neues kommt nicht mehr.... okay, für mich schon, aber nicht für meine drei Superbirder. Wobei... zwei Besonderheiten fallen mir noch ein, aber auch da bin ich noch nicht .
Jetzt muss erst noch ein Nachmittag in der Kwando Core Area aufgearbeitet werden !
Dir und allen anderen auch ein schönes (Rest)Wochenende!
12. August 2017: Nachmittags-Game-Drive (oder besser gesagt Game-Sit-In) / Kwando Core Area
So, heute gibt es endlich mal wieder eine gemütliche Mittagspause, da wir hier ja zwei Nächte haben. Wir vespern, duschen, laden Akkus, liegen und sitzen in der Sonne, lesen, führen Vogelstatistiken – was man halt so macht im Urlaub .
Ein bissle gebirdet wird auch – allerdings treibt mich dieses Chinspot-Batis-Männchen-Mädchen (danke Maddy!) fast in den Wahnsinn, weil es sich nicht gefällig hinsetzen will. Naja, so sieht man wenigstens seine typische Zeichnung ganz gut…
Es hüpfen hier auch viele Blue Waxbill rum und lassen sich gut beobachten (und weniger gut fotografieren, sie huschen immer schnell in den Schatten).
Am anderen Ufer turnen viele Schwalben in den Papyrus- und Schilfhalmen herum.
Bei der Abfahrt zur nachmittäglichen Pirschfahrt dann die Sensation des Tages: wir testen unsere Funkgeräte – und siehe da, sie funktionieren auch, wenn wir uns voneinander entfernen (jetzt weiß ich auch, woher dieses Verb kommt ). Ja wie cool ist das denn? Dann hätten wir schon seit Rundu auch unterwegs miteinander quatschen können… Aber besser spät als nie!
Wir tuckern gemütlich grob Richtung Horseshoe und bleiben gleich mal bei diesen schönen Kudu-Böcken kleben (ich liebe Kudus !). Das Licht ist wieder herrlich und wir genießen einfach nur diesen Anblick, bis sie unseren Anblick nicht mehr ertragen können und das Weite suchen .
Diese drei Hippos X-L-S rennen kurz nach diesem Foto hintereinander durchs Wasser, dabei spritzt es nach allen Seiten hoch.
Ein toller Anblick - leider kann Matthias nicht anhalten zum Fotografieren, weil wir uns gerade eine tiefsandige Steigung hochquälen – aber ich habe die Bilder im Kopf.
Uns fällt bei solchen Gelegenheiten auf, dass unser Fahrzeug an Stellen, bei denen die Federung gefordert wird, zunehmend komische Geräusche von sich gibt – naja, die Reifen pfeifen im warmen Sand schon seit Anfang an, dann eben noch ein Quietschen der Federung dazu, was soll‘s. Solange die Tiere nicht vor uns flüchten, kann es uns egal sein.....
Das Birden nicht vergessen – auch wenn es "nur" ein Zwergspint und keine Neusichtung ist
Und dann sind wir auch schon am Horseshoe.
Ruth (mal wieder ganz nah am Geschehen ) hat uns bereits unterwegs angefunkt, dass Elefanten vor Ort sind – allerdings ist Matthias darüber nicht sonderlich begeistert . Als Ruth und Uwe dann auch noch beschließen, einen gemütlichen Nachmittag im Hide zu verbringen, ist für ihn klar: da klinkt er sich aus!
Da ich momentan wenig Lust auf das quietschende Auto habe und sowieso lieber den Spatz in der Hand (bzw. die Elefanten im Wasser) als die Taube auf dem Dach (bzw. die Racke oder den Leoparden auf dem Baum) haben möchte, beschließt Matthias, dass er mich mitten in der Wildnis aussetzt und mich in eineinhalb Stunden um halb sechs wieder hier abholt. Okay, dann machen wir das so…. Ich schnappe mir noch eine Schachtel Kekse und ein Kaltgetränkt und dann beginnt ein super gemütlicher und lustiger Game-Sit-In mit den Eulenmuckels.
Ab und zu tauchen Fahrzeuge von den Lodges auf und wir beobachten, was auf den Tischen Leckeres aufgebaut wird (und erklären uns halblaut bereit, die Restbestände zu vernichten – leider hört uns niemand).
Noch viel öfters tauchen Elefanten auf beiden Seiten des Hides auf, es herrscht ein ständiges Kommen und Gehen und ich bin verzaubert von den Tieren und vor allem von diesen Farben. Unnötig, noch mehr dazu zu schreiben - mein Blick geht auf jeden Fall ständig von links nach rechts....
Kurz vor 17 Uhr hören wir, dass sich ein Fahrzeug in der Nähe festgefahren hat und entdecken es dann auch. Wir beobachten eine Weile, wie sie versuchen freizukommen, dann beschließen Ruth und Uwe, ihnen zu Hilfe zu eilen. Allerdings kommen sie genau in diesem Moment frei.
Um 17 Uhr ziehen die letzten Elefanten (zumindest die letzten für uns heute) ab und Impalas übernehmen den Platz am Wasser.
Vor unseren Augen schwimmt gemächlich ein großes Krokodil – noch nie habe ich das so ausführlich und von oben beobachten können – toll!
Mitten in den Seerosen kaspern zwei Hippos herum.
Und dann, gerade als die Muckels beschließen loszufahren, taucht Matthias auf und sammelt mich ein – pünktlich auf die Minute!
Wir halten noch kurz bei den Seerosen
bei einem African Fish Eagle an Red Lechwe bei kaum mehr vorhandenem Licht
Und schlussendlich auch noch bei diesen beiden Impalas, die sich ein kurzes Gefecht liefern.
Ein bisschen was davon kann man auf dem Video erkennen, ansonsten gibt es einfach nur viele bewegte Elefanten zu sehen, in – wie ich finde – traumhafter Landschaft, dazu gibt es ein bisschen Musik von den African Vocals, die gut zur der friedlichen Stimmung passt, die am Kwando heute geherrscht hat.
Also eher was zum die Seele baumeln zu lassen – genau so wie ich es auf dem Hide am Horseshoe getan habe. Das war mal ein ganz anderer, sehr besonderer Nachmittag auf dieser Reise – und was für ein schöner!
Du bist noch bei der Arbeit - und ich wollte mich eigentlich auch nicht mehr vorlaut melden (wegen rot und so ) -, aber: "wir testen unsere Funkgeräte – und siehe da, sie funktionieren auch," kann ich nicht unkommentiert lassen.
1. Danke für die Erläuterung dieses mir bislang unbekannten Zusammenhangs.
2. Schade. Ich hatte gehofft, dass mit den Funkgeräten würde ein running gag bleiben. (So wie bei unseren Wanderungen. Wenn wir an etwas schwierigere Stellen kommen, sagt sicher einer von uns beiden: "Wäre doch jetzt ganz nett, das Handy dabei zu haben." )
LG aus HH,
Karsten
Du bist noch bei der Arbeit - und ich wollte mich eigentlich auch nicht mehr vorlaut melden (wegen rot und so ) -, aber: "wir testen unsere Funkgeräte – und siehe da, sie funktionieren auch," kann ich nicht unkommentiert lassen.
1. Danke für die Erläuterung dieses mir bislang unbekannten Zusammenhangs.
2. Schade. Ich hatte gehofft, dass mit den Funkgeräten würde ein running gag bleiben. (So wie bei unseren Wanderungen. Wenn wir an etwas schwierigere Stellen kommen, sagt sicher einer von uns beiden: "Wäre doch jetzt ganz nett, das Handy dabei zu haben." )
LG aus HH,
Karsten
Lieber Karsten,
keine Sorge, noch bist du auf Gelb, außerdem ist Wochenende und am Montag geht's zurück auf Grün
1. Danke für die Erläuterung dieses mir bislang unbekannten Zusammenhangs
Ich wusste das auch nicht - aber da sieht man mal wieder: Reisen bildet !
2. Schade. Ich hatte gehofft, dass mit den Funkgeräten würde ein running gag bleiben.
Sagen wir mal so: 100%ig beherrscht haben wir sie bis zum Ende der Reise nicht - das große (Anwender)Problem bestand darin, dass man sie jedesmal, wenn der Motor neu gestartet wurde, auch wieder anschalten musste. Ahnst du was????
dank deines (gesonnten) Reiseberichts war die erste, hektische Woche in der Arbeit fast Genuss - was hab ich mich jeden Tag auf ein paar Kapitelchen gefreut
Auch deine stimmungsvollen Entspannungsvideos sollten fast als Rezept verschrieben werden - perfekt um auf andere Gedanken zu kommen. Vielen Dank auch für diese Eindrücke!!!
So, ab jetzt bin ich live dabei,
liebe Grüße, Nette
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