Danke für die vielen Fotos extra für mich. Ich habe alle extra Tips notiert.

Viele Grüße
Karin

20.05.

Heute also die große Tour über die Kaphalbinsel.
Ein kleiner Nachtrag die Breakwater Lodge vom Signal Hill aus fotographiert.

(die beiden viereckigen Gebäude, klein und groß mit Innenhof)

Heute werde ich als erster eingesammelt, mein Guide ist Ludger, gennant Lupo, 56 Jahre alt, früher Reporter für den NDR und n-tv, der nun schon seid 12 Jahren in Kapstadt lebt (also heute 62 und 18 Jahre, wenn er noch da ist, wovon ich aber felsenfest ausgehe). Er hat ein unglaublich großes Wissen und Erlebnisreichtum, was er immer wieder gekonnt in seine Erklärungen einfließen lässt. Auch heute ist die Gruppe nicht groß, fünf Deutsche und drei Pakistani, ein Mann mit seinen beiden Frauen!
Als erstes geht es die Küstenstraße entlang nach Clifton, der Côte d’Azur Kapstadt´s, die Ecke der Reichen, und dort an den Strandt.





Vor drei Tagen hat es hier noch so ausgesehen.




Der Kapitän des chinesichen Fischtrawlers ist mal eben zu früh rechts abgebogen und hatte das Schiff am Strand auf Grund gesetzt. Die Anwohner waren nicht wirklich begeistert.


Hier stürzen sich fünf Südafrikaner in Neoprenanzügen in die Fluten bei ~10°C Wassertemperatur.
Dann zum nächsten Strand nach Camps Bay


immer noch nicht das Wetter, das man sich für einen Tag am Strand wünscht, aber wir haben ja noch etwas Zeit, und baden gehen wollte ich auch nicht!
Jetzt geht es auf den Chapman's Peak Drive, eine tolle Aussicht, das lohnt sich wirklich, am Meer entlang, an Llandudno vorbei und durch Hout Bay durch. Der Ort liegt richtig schön in einer geschützten Bucht.


Und endlich ist die Sonne richtig da!!!!!





Die Fotos entstanden am Chapman's Peak gegenüber der Bucht!


andere Blickrichtung!
Und dann kommt Noordhoek (Beach)




manchmal könnte man auch meinen holländische Nordseeküste!



Jetzt stehen ein kurzer Abstecher zu simbabwischen ( ) Bildhauern und ihrem Skulturenpark, die Stücke sind wirklich toll, nur glaub ich nicht, dass ich sie ins Handgepäck bekomme,



und der Besuch einer Straußenzuchtfarm auf dem Programm



Und jetzt auf zum Cape of Good Hope...

20.05. 2. Teil

Cape of Good Hope oder Kaap die Goeie Hoop
Natürlich mit dem obligaten Beweisfoto (mit schönem Gegenlicht, hab´ ich meine Sonnenbrille vermisst )

Man merkt schnell warum die Portugiesen es eigentlich Kap der Stürme genannt haben!






Und jetzt mit dem Flying Dutchmen, kosten eine Strecke 37 Rand, das letzte Stück die Landzunge hinauf

(ok, es sind nur die Schienen, warum ich die Bahn nicht geknipst hab, keine Ahnung )
Und wiedereinmal Landschafts-Genuß pur








Weit, weit weg!






Zu Fuß zurück zum Minibus, überall wird man vor den Affen gewarnt. Die brechen in die Autos ein, wenn sich die Chance dazu bietet und zerlegen es dann fachgerecht, also WARNUNG an die Selbstfahrer, alle Fenster richtig zu (!!!) und Türen abschließen! Für Lupo hier etwas völlig normales und für uns geht´s jetzt an der östlichen Seite der Landzunge wieder zurück!





Jetzt geht´s zum Mittagessen in Simon´s Town. Das Lokal war am Meer, aber den Namen weiß ich leider nicht mehr. Woran ich mich aber immer erinnern werde, ist die asiatische Reisegruppe am Nachbartisch. Ein Mitglied der Gruppe stellte sich mit seinem (Computer-)Tablet hinter jeden Mitreisenden hielt das Tablet ebenvor/über jenen und fotografierte dessen Essen!

Ich hab´ meins lieber genossen! Game Potjie: Kudu, Möhren, Sellerie, Zwiebeln, Orangen und Aprikose gekocht in Rotwein und Scherry mit einer unglaublichen Vielzahl an Gewürtzen und Aromen, seviert in einer Miniausgabe eines klassischen Potjies!
Dazu ein kühles Bier!

Danach erwartet mich der Abschluss dieser Tour die Pinguine vom Boulders Beach und der Botanische Garten von Kirstenbosch...

20.05. 3. Teil

Nach einem genüsslichen Mittagsessen geht´s zu Fuß zur Pinguinkolonie (Eintritt 40 Rand)










Nach diesen putzigen Kerlchen geht´s wieder zu Minibus, und für die Gruppe wieder Richtung Norden an der östlichen Seite des Kaps entlang. Vorbei an malerischen Stränden und Teilen von Ortschaften lasse ich meine Gedanken fliegen. Durch den Süden von Kapstadt geht es durch Constantia mit seinen bis zu 400 Jahren alten Weingütern zu Botanischen Garten von Kirstenbosch, dem letzten Punkt der heutigen Tour.
Der Kirstenbosch Garden hat eine Größe von 36 ha
hier finden in den Sommermonaten Live Konzerte statt, das muß eine atemberaubende Atmosphäre sein!

Wir gönnen uns leider nur einen klitze kleinen Teil!


(in der Mitte - mit Pferdeschwanz - Lupo)





Es geht durch wunderbar angelegte Areale zu den Heilpflanzen





über die Ecke mit den Geranien




zu der Ateilung mit den Eriken, nur Eriken !




Und einigen weiteren traumhaften Ecken dieses Botanischen Gartens




Dann heißt es Feierabend für heute und alle werden wieder an den Hotels abgesetzt. Lupo bring mich zur V&A Waterfront, wir haben über Tag erkannt das wir beide der gleichen Leidenschaft frönen und so endet der Tag für mich in netter Gesellschaft im Bascule Whisky bei ein zwei wunderbaren hochalkeholischen Getränken!!!

21.05.
Heute heißt es Abschied nehmen von Kapstadt, recht "lange" schlafen, gannnnnz ausgiebig frühstücken, zusammenpacken.
Ein kurzer Check out und mit dem Taxi zu Flughafen, Smalltalk mit dem Fahrer, seine Erinnerungen an Deutschland (Stuttgart) mein Eindruck "seines" Kapstadts.
Natürlich wieder zu früh da, der Schalter noch zu. Einmal auf die Gallerie, ´nen Classic Latte, und den Blick und die Gedanken schweifen lassen. Die erste Einsicht, dass 2 1/2 Tage eindeutig zu kurz waren, hier ist noch einiges, dass noch entdeckt werden will, irgendwanneinmal, bestimmt!
Der Schalter macht auf, und...
.. der Flieger steht defekt in Walvis Bay, ich werde auf den nächsten Flug gebucht, nochmal in die Stadt? Mit großem Rucksack? Ach was, schlafen am Flughafen ging auch in den USA, bleib´ ich halt hier.
Wieder auf die Gallerie, quatschen mit ´nem Pärchen, Landsleute, die dasselbe Schicksal teilen, ´nen weiteren Classic Latte, was lesen (Game of Thrones, das Buch war eigentlich für den Hin- und Rückflug gedacht, falls ich nicht schlafen kann, jetzt gehen viele Seiten ins Land).
Ne runde durch den Flughafen gehen, Beine vertretten, und dann kam was, was ich heute immer noch gerne erzähle, hätte ich´s nicht selbst erlebt, ...
Am Schalter nach Jo´burg steht eine Gruppe Asiaten, der erste wuchtet seine Koffer auf Band, die Dame am Schalter schaut ihn an und fragt: Und?
Dazu muß man das dazugehörige Bild im Kopf haben, auf seinem Kofferwagen steht eine in Popfolie eingepackte geschnitzte Giraffe, größer als ihr Besitzer, und er versucht allen ernstes sie als Handgepäck durchzukriegen!!!
Die Dame am Schalter ist der Verzweiflung nahe, doch das Beste ist, bei den nächsten fünf oder sechs Leutchen dahinter sieht´s genau so aus!!!
Bilder und Fetzen von erhitzen Diskussionen die ich wohl nie wieder aus dem Kopf bekommen werde!

18.10 Uhr endlich geht´s los nach Windhoek, 1 Stund 50 Minuten später bin ich da, durch den Zoll, wofür hab´ ich die blöden Einreisepapiere eigentlich ausgefüllt, wenn ich doch nochmal wegen allem gefragt werde!
Dafür ist der Rucksack schnell da, auf zum ATM, noch in den MTC Laden, ne Prepaid Karte holen, 55 Cent für eine Minute nach Deutschland ist eindeutig günstiger als alles andere!
Mit dem Taxi durch das dunkle Namibia, außer Straße leider recht wenig zu erkennen, da springt mir in Windhoek das erste wilhelminische Gebäude ins Auge! Angekommen!
Ich bin im Kalahari Sands (heute das Avani) an der Independence Ave einquatiert, morgen werden hier auch die anderen Mitglieder der Gruppenreise einquatiert, bietet sich also an!







Bin gespannt was morgen auf mich zukommt!

Lommi schrieb: Ich auch und lese weiter gespannt mit