17.03.17 Vom Ugab Save the Rhino Camp nach Aba Huab - oder
Auf der Suche nach den Wüstenelefanten.
Nach einer ruhigen entspannten Nacht stehen wir wieder mit den ersten Sonnenstrahlen auf. Unser Weckruf sind die Vögel.
Zwei von Ihnen unterhalten sich lautstark.
Danach gibt es dann ein
gemütliches Frühstück mit frisch gebackenem Brot.
Danach der natürliche Ablauf der Camper. Abspülen, Ordnung machen, Geraffel zusammenpacken und schon sind wir auch schon unterwegs zur Rezeption. Wir zahlen noch das Feuerholz und die Campsite und fahren Richtung Twyfelfontein. Nach den Straßenverhältnissen müssen wir uns heute nicht erkundigen, denn wir sehen ja, dass wir den Ugab problemlos durchqueren können.
Wir wählen die „Nord-Route“ Richtung Desolation Valley.
Der Weg bis zur Hochebene ist sehr, steinig, teilweise steil und ausgewaschen. Doch unsere Landcruiser lässt uns auch hier nicht im Stich und wir haben keinerlei Probleme.
Ab der Hochebene ist die Fahrt easy und die Aussicht und die Natur wundervoll.
Blick auf Burnt Mountain
Hier ist es sehr grün und immer wieder schön zusehen, wie die Natur plötzlich zu neuem Leben erwacht, sobald etwa Regen fällt.
Dieses Mal haben wir die Aba Huab Campsite ins Auge gefasst. Auch hier ist nicht viel Betrieb und wir finden eine schöne Campsite. Die Campsites liegen alle in gutem Abstand zum Nachbarn. Zwar sind die Ablutions allgemein etwas renovierungsbedürftig, doch gefällte es uns hier sehr gut.
Wir richten uns gemütlich ein.
Gegen 16:00 Uhr kommt von null auf gleich ein starkes Gewitter auf. Es regnet waagrecht.
Als dieses vorbei ist, beschließen wir an den Aba Huab Dam zu fahren, auf der Suche nach den Wüstenelefanten, die wir ja vor 2 Jahren dort fanden.
Als wir wieder auf dem Weg sind, fängt es wieder zu regnen an.
Zuerst ist ja noch alles easy,
doch innerhalb von Minuten läuft die Pad total zu.
Das Wasser kommt von oben und von unten, die Sicht ist gleich null.
(Am nächsten Tag haben wir gesehen, dass wir wohl ca. 40 cm Wassertiefe auf der Pad hatten.)
Wir wissen zwar wo wir sind und dass wir noch weit vom Damm entfernt sind und somit keine Gefahr besteht, doch ist es schon ein komisches Gefühl, wenn das „bisschen Wasser“, das in die Pad läuft, beginnt den Wagen zu bewegen.
Wir haben die Nase voll und verlassen die Pad. ( Sorry, ja… wir haben einen neuen Track gezogen, war in dieser Situation aber leider nicht anders machbar
).
Als wir wieder festen Boden unter den Rädern haben, klärt sich auch das Wetter wieder auf und wir fahren noch etwas weiter in die andere Richtung.
Dieses „Grün“, in all seinen Schattierungen, ist der echte Wahnsinn. Ich glaube die Bilder kann ich niemanden zeigen, ohne den Hinweis auf Photoshop und zu viel Farbe, zu bekommen.
Ach ja, die Wüsten-Elefanten – die haben wir dieses Jahr leider nicht gefunden.
Glücklicherweise gehören wir aber zu den Afrika-Verrückten, die sich auch an der Landschaft und der Schönheit Namibias allgemein, nicht sattsehen können.
Gefahrene Km: 132