THEMA: Rock and Roll mit Tinochika 2016
18 Feb 2017 19:22 #464671
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  • Tinochika am 18 Feb 2017 19:22
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Nach dem Frühstück packten wir unsere Sachen zusammen und machten uns auf den Weg nach Okaukuejo.
Bei unserem diesjährigen Besuch im Etosha ist uns die enorme Trockenheit aufgefallen. Das Steppengras war extrem niedrig und teilweise nur noch büschelweise vorhanden.
Schon bei unserem ersten Gamedrive fiel uns auf, dass die großen Zebra und Gnuherden im östlichen Teil nicht zu sehen waren. Durch die relativ späte Öffnungszeit ( 06:15h ) konnten wir nur wenige Raubtiere beobachten.
So gegen 09:00h war es extrem heiß und die Löwen lagen schon im Schatten. Das haben wir im Etosha auch schon anders erlebt.
Es bewahrheitet sich also, in den namibischen Sommermonaten ist die Tierbeobachtung dort wesentlich schwieriger.
Wir machen aber das Beste daraus und freuen uns über jedes Tierchen....

Steinböckchen


Riesentrappe


...und sei es noch so klein.

Kurz nach Halali begegnete uns ein Tausendfüßler.



Zum ersten Mal haben wir diese spezielle Art 1995 am Diani Beach in Kenia gesehen. Damals noch völlig unbedarft fragten wir einen Guide um welch merkwürdiges Tier es sich hier handele.. Er antwortete humorvoll, dass dieses Tier wegen seines Antriebs ( tausend Füße ) :) Mombasa Express genannt wird.
Nach 21Jahren mußten wir feststellen, er hat uns belogen.
Dieses Tierchen hätte eigentlich Mombasa-Etosha-Express heißen müssen, denn jetzt ist er hier angekommen. :P



Die Zebras im Steppengras gefielen mir besonders gut in einer S/W Bearbeitung. Daher zeige ich sie hier einmal.











Auf unserem Weg sahen wir schon von weitem einige Autos stehen.



Unter einem Baum lag eine größere Gruppe von Löwen und schlief. Nach ein, zwei Fotos sind wir weitergefahren. Die besten Plätze waren eh belegt und warten lohnt sich bei faulen "Katzenviechern" sowieso nicht.





Da unser Premier Waterhole Chalet in Okaukuejo noch nicht bezugsbereit war, machten wir es uns am Wasserloch bequem und beobachteten das Treiben.

Springböcke










Kuhreiher


Siedlerweber
Letzte Änderung: 21 Jun 2017 12:09 von Tinochika.
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18 Feb 2017 20:23 #464678
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Hi Hartwig,

bei deinem ???

tippe ich auf einen ganz normalen Singhabicht, der mit Füßen und Schnabel im Schlamm war.

LG Konni
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18 Feb 2017 20:37 #464681
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Hallo Konni,

genau das hat mich irritiert. Er hat einen hellen Schnabel und hellgelbe Füße und bei allen Fotos von diesen Vögeln habe ich immer eine schwarze Schnabelspitze und rötliche Füße gesehen.
Sowohl Weißbürzel und auch Graubürzel Singhabichte haben diese Merkmale.

Aber ich denke, Du wirst mit Deiner Bestimmung richtig liegen. ( ist geändert )

LG Hartwig
Letzte Änderung: 18 Feb 2017 20:38 von Tinochika.
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18 Feb 2017 23:41 #464685
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So ging die Zeit wie im Fluge um.



Glücklicherweise holte ich unsere komplette Fotoausrüstung schon nach kurzer Zeit aus dem Auto, denn plötzlich kam eine große Elefantenherde angestürmt



und vergnügte sich im kühlen Naß. Die anwesenden Elefanten begrüßten die Neuankömmlinge



und die ganze Familie tummelte sich anschließend im Wasser. Es machte viel Spaß ihnen zuzuschauen.
Wir saßen sozusagen auf den Logenplätzen und vor uns begann ein Schauspiel bei dem die Natur Regie geführt hat.















Gelbschnabeltoko




Am Nachmittag sind wir noch einmal raus gefahren um die faulen Löwen aufzusuchen. Gefunden haben wir sie nicht. Na ja, man kann nicht immer Glück haben. Da sie zwischen Ondongab und Aus am Vormittag unter einem Baum lagen, sind wir die Runde über Olifantsbad, Gemsbokvlakte und Nebrowni zurück nach Okaukuejo gefahren.
Unterwegs sahen wir Nilgänse, einen Bienenfresseer, eine weibliche Weißflügeltrappe, Impalas und vielleicht das letzte Einhorn ( - steinböckchen ).





weibliche Weißflügeltrappe.








In Nebrowni fanden wir noch einen Strauß und ein imposantes Nashorn. Ihm wurde vorsorglich das Horn abgesägt...das bedeutet wohl, dass selbst im Etosha keine Sicherheit vor Wilderei besteht.

















Letzte Änderung: 21 Jun 2017 12:12 von Tinochika.
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20 Feb 2017 20:57 #464956
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14.11.16

Okaukuejo





Heute Morgen sind wir noch vor dem Frühstück nach Okondeka gefahren. Fleckenhyänen begleiteten uns wieder ein kleines Stück.







Die ausgetrocknete Giraffe, die schon Daxiang in ihrem Reisebericht gezeigt hat, liegt immer noch an der gleichen Stelle.



Am Wasserloch begegneten uns Zebras und Gnus im Gegenlicht.

















Da sich ein Löwe mit toller Mähne, der weit entfernt auf einer Düne lag nach über einer halben Stunde immer noch nicht vom Fleck bewegte, sind wir zurück gefahren.







Auf dem Weg nach Okaukuejo entdeckten wir noch

einen Weißbürzel Singhabicht




und einen Steppenfalken.




Beim frühstücken ereignete sich folgende kurze Begegnung :
Wir sind mit getostetem Brot zu unserem Tisch gegangen. Am Nachbartisch saß ein Ehepaar.
Sie schauten nach unserer Fotoausrüstung und schienen sehr an allem was auf dem Tisch lag interessiert. Umso banaler dann die überraschende Frage an mich: "Wo gibt es denn hier dieses Brot, haben sie etwa einen Toaster entdeckt?"
Ich: "Diese Frage ist mir im Etosha auch noch nicht gestellt worden. Normalerweise werde ich immer gefragt, wie war Euer Gamedrive ? Habt ihr Löwen, Leoparden oder Geparden entdeckt?" :woohoo:
Aber so ist es halt, alles hat seine Zeit . :P

Wieder am Wasserloch von Okaukuejo


Weißscheitelwürger




Springböcke
Letzte Änderung: 20 Feb 2017 23:07 von Tinochika.
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Später am Wasserloch konnte ich zwei junge Elefanten beim heftigen Flirten beobachten.









Als alles zu "intim" wurde, hat wahrscheinlich die Mutter oder Tante des Mädchens sie zur Räson gebracht.





Aber die Teene-Elefanten konnten nicht von einander lassen.



Zaungäste




Gegen 15:00h sind wir wieder nach Okondeka gefahren.





Zwei Löwen lagen unter dem einzigen Baum weit und breit.





Junge männliche Löwen sind sehr oft zu Zweit unterwegs, solange sie keine Chance haben selbst ein Rudel zu gründen. Aber diese beiden Burschen schienen doch schon im vorgeschrittenen Alter. Zumindest hatten sie schon einige Blessuren. Leider lagen sie nicht im besten Licht und auch weit entfernt, so konnten wir sie nur mit dem Tele heran zoomen.





Wie schon einmal erwähnt, wir hatten im Etosha nicht so viel "Katzenglück". Das geht sicher noch besser. Vielleicht beim nächsten Mal. ;)
Wir blieben bis kurz vor halb sieben. Die Löwen drehten sich höchstens einmal jede halbe Stunde und machten keine Anstalten aufzustehen. Es war einfach noch zu heiß. So beschlossen wir uns auf die Rückfahrt zu machen, denn um kurz nach sieben Uhr, bei Sonnenuntergang, schließt schon das Tor.
Unterwegs blieb uns aber noch genügend Zeit für Fotostops.

Borstenhörnchen






ein paar Gnus und Springböcke.


Zwei Raubadler, die wir schon am Morgen auf diesem Baum gesehen hatten leuchteten nun endlich im schönen Licht


der untergehenden Sonne.



Letzte Änderung: 21 Jun 2017 12:27 von Tinochika.
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