21. September 2016 Polentswa Lodge (Fortsetzung)
Nachdem wir die Katzen einige Zeit beobachtet haben,
fahren wir noch zu den Wasserstellen Kousant und Langklaas. Dabei entdecken wir Burchell´s-Glanzstare, Mausvögel, Trauerdrongos, Kalahari-Heckensänger, Vierstreifenmäuse, Erdhörnchen, Kaptäubchen, Namaflughühner, Schakale, Gnus
und Oryx.
Zum Abschluss fahren wir, für unseren Sundowner, noch einmal zu den Löwen zurück.
Mit Gin Tonic beobachten wir Romeo und Julia bei ihrem Liebesspiel. Auf dem Rückweg zur Lodge machen wir noch einen kleinen Zwischenstopp am Campingplatz und begrüßen Katja & Utz (Fleur de Cape). Zum Glück nimmt es Guide T nicht so genau mit den „Torschlusszeiten“ und so können wir ein wenig unsere bisherigen Erlebnisse austauschen. Um 18:45 Uhr mahnt T dann doch zum Aufbruch und wir müssen unser kleines Forumstreffen beenden. Unterwegs entdecken wir ein paar Nachtschwalben auf der Pad. Mit gut 45 Minuten Verspätung sind wir gegen 19:15 wieder in der Lodge. Wir sind heute Abend die einzigen Gäste und bekommen zum Dinner Couscous-Salat, Lammchops mit Kartoffeln und Gemüse, sowie zum Nachtisch Dosenmangos mit Sahne – worauf wir allerdings verzichtet haben. Guide T leistet uns beim Essen Gesellschaft und erzählt uns, dass es nicht nur hier in Polentswa personelle Veränderungen gibt, sondern auch in Rooiputs. Da wir morgen früh ja Polentswa verlassen, frage ich nach der Getränkerechnung. Eigentlich dürften darauf nur die Gin Tonic vom ersten Sundowner stehen, die „Drinks at dinner“ sind ja eingeschlossen. Was uns dann aber präsentiert wird ist eine Frechheit. Es stehen nicht nur die Gin Tonics auf der Rechnung, sondern auch Bier, Wein und Softdrinks. Auf Nachfragen wird uns von Carol mitgeteilt, dass wir ja schließlich zum Essen nicht nur das eine Glas Wein, sondern noch ein zweites, bzw. statt Wein Bier und Fanta getrunken hätten. Für mich war das dann der Tropfen, der das Fass zum übergelaufen gebracht hat und ich bin auf 180! Ich erkläre ihr, dass ich nicht bereit bin diese Rechnung zu bezahlen. Carol steht nur da und guckt dumm aus der Wäsche. Bevor das ganze eskaliert, redet Guide T auf sie ein und plötzlich brauchen wir dann noch nicht einmal mehr die Sundowner Getränke zu bezahlen. So geht unser letzter Abend in Polentswa recht unharmonisch zu Ende. Alles in allem war der Aufenthalt in diesem Jahr kein Vergleich zu dem vom letzten Jahr. Bei so viel fachlicher Inkompetenz gerät das Preis-Leistungsverhältnis total in Schieflage. Lediglich Guide T und die guten Löwensichtungen rund um Polentswa haben uns etwas versöhnlich gestimmt. Bleibt nur zu hoffen, dass die Ta Shebube Geschäftsleitung rechtzeitig die Reißleine zieht und sich um bessere Führungskräfte und Teamarbeit in der Lodge bemüht. Nachdem uns T ja gesagt hat, dass es auch in Rooiputs Personalveränderungen gab, gehe ich mit einem etwas flauen Gefühl zu Bett und bin gespannt was uns morgen dort erwartet.
LG und einen schönen Abend
Konni