Auch der Nachwuchs kam auf dem Gamedrive nicht zu kurz.
Wir bekamen einen brütenden Strauß zu sehen (mit sehr viel Erklärung dazu),
sowie eine Herde Oryx mit Jungtieren. Hier ist unser Lieblingsbild des gesamten Urlaubs entstanden.
Deutlich besser, aber nicht leichter zu fotografieren war der Gelbschnabeltoko, unverständlicherweise auch „Flying banana“ genannt.
Nachdem wir ein Stück weiter und durch ein zu öffnendes und hinter uns zu schließendes Tor gefahren sind, wurden wir gefragt, ob wir die Ohren oben auf der Düne sehen würden. Alles schauen, starren und Fernglas zücken half nichts. Wir stecken im Sand fest; es herrscht aufgeregter Funkverkehr. Als sich der Wagen nach 3-4 Versuchen befreit hat, fahren wir um die Düne herum und versuchen, auf die Kuppe zu fahren. Der Wagen schafft es nicht, wir fallen zwei Mal zurück und geben auf. Bei der weiteren Umrundung sehen wir zwei weitere Gamedrive-Wagen. Aber so wie die Leute dort schauen muss es dort etwas geben. Als die anderen Wagen endlich weg sind, können wir kurz ihren Platz einnehmen
Wir sehen dieses Prachtexemplar einige Meter über der Stelle, an der wir zuvor feststeckten:
Zum Glück war sie satt und/oder müde. Nach den vielen Tieren führte uns unser Weg auf eine größere Düne, wo alles für unseren ersten Sundowner vorbereitet wurde.
Leider hat sich die Sonne dann etwas hinter Wolken versteckt. Überhaupt hatten wir einen wirklichen Sonnenuntergang nur auf der Sossusvlei Lodge halbwegs gut beobachten können. Dennoch war der Sundowner ein sehr schönes Erlebnis.
Zurück in der Lodge haben wir erstmals eine Außendusche ausprobiert, angenehm, aber etwas windig.
Unser Abendessen haben wir draußen auf der Terrasse bekommen. Das geplante Essen in den Dünen fiel wegen des Windes aus. Für uns gab es als Vorspeise eine Tomaten-Zwiebel-Suppe. Dazu ein selbstgebackenes Brot. Die Hauptspeise bestand in einem Gemüsestrudel mit einem gefüllten Minikürbis und Rosenkohl als Beilage. Zum Nachtisch bekamen wir einen Ananaspudding mit Vanillesoße. Wir waren von dieser Flexibilität beeindruckt. Note: Voll gut (2+)
Im Dunkeln haben wir das erste Mal unsere Stirnlampen ausprobiert. Wir sind zu einem Termitenhügel, den wir am Tag ein paar Meter von unserer Terrasse entfernt gesehen hatten. Auch wenn wir nur wenige Schritte von der Lodge weg waren, war es dennoch ein merkwürdiges Gefühl, denn überall im Dunkeln sahen wir in der Ferne reflektierende Augen. Cindy fand es sehr unheimlich. Wir kehrten vorsichtshalber um.
Abends beim Schreiben der Reisenotizen hörten wir ein wenig Regen auf unserem Dach. Barbara erzählte, davon immer wieder im Schlaf gestört worden zu sein.