Hier noch eine kurze Zusammenfassung von all den Dingen, die immer wieder gefragt werden und die natürlich auch uns vor so einer Reise immer beschäftigen.
Bargeldversorgung: Auch dieses Jahr waren wir mit der Sparcard der Postbank unterwegs. Damit kann man im Ausland 10 Mal kostenlos Geld abheben und zwar an allen Visa-Geldautomaten. Wir wussten, dass unsere Karten bei der Bank of Windhoek warum auch immer nicht funktionieren, aber es gibt wirklich überall die Geldautomaten der FNB-Bank, wo wir immer Geld bekommen haben. Das Limit dort liegt bei 2000 N$, man kann aber so oft abheben, wie man will. Somit war die Geldversorgung nie ein Problem.
Kreditkarten: Unterwegs zahlen wir hauptsächlich mit der Mastercard Gold von Advanzia – damit fallen keine Gebühren für den Auslandseinsatz an – Geld holen wäre mit dieser Karte aber extrem teuer. Wir hatten aber auch als „Reserve“ sozusagen noch andere Karten dabei (Visa und Mastercard der Postbank), was aber nie nötig war.
Weder im Vorfeld bei den Buchungen – wo man ja meist die Kartendaten per mail durchgibt – noch bei der Benutzung während der Tour kam es zu Fehlabbuchungen oder Missbrauch (wie auch letztes Jahr nicht).
Vorbuchungen: Wir haben alles vorgeplant und vorgebucht – das wäre meistens nicht nötig gewesen, gibt uns aber die Sicherheit, abends genau den Platz zu haben, den wir auch wollen. Spontan kann man dann immer noch seine Pläne ändern.
Camper: Auch dieses Jahr waren wir mit dem Bushcamper von ASCO unterwegs und auch dieses Jahr waren wir sowohl mit dem Camper als auch mit ASCO sehr zufrieden. Es hat alles geklappt und wir hatten keine Panne. „Problematisch“ war der Inverter, der nicht hundertprozentig funktioniert hat, der Schrankschlüssel, der nicht gepasst hat und das Fliegennetz, das sich so langsam aufgelöst hat. Wir haben das gemeldet und hoffen, dass das auch behoben wurde. Für uns war das jetzt nicht so schlimm, dass der Urlaub darunter gelitten hätte. Wir haben einfach damit gelebt.
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Camper gibt es in diesem Threat.
Sicherheit: Wir hatten keine einzige „brenzlige“ Situation. Trotzdem haben wir in „Städten“ immer das Knöpfchen unten, lassen das Auto nicht unbeaufsichtigt und haben die wichtigsten Dinge immer „am Mann“. Und wenn uns etwas „komisch“ vorkommt, dann fahren/gehen wir ganz schnell weiter. Doch das machen wir auch in den USA oder manchen europäischen Grossstädten so.
Malariaprophylaxe: Das Dauerthema schlechthin. Im Prinzip muss jeder für sich selber entscheiden, wie er das Risiko einschätzt und ob er mit oder ohne Prohylaxe reist. Wenn man das Medikament nicht verträgt, kann der Urlaub ganz schnell zu Ende sein, wenn man Malaria bekommt, dann führt das zu erheblichen gesundheitlichen Schäden.
Wir waren im Winter unterwegs und da ist die Gefahr eh etwas geringer einzuschätzen, wie im Sommer. Den Mücken ist es einfach zu kalt – obwohl es dieses Jahr ja eher warm war. Wir haben uns gut geschützt, gut eingesprayt und haben es somit gewagt, auf die Prophylaxe zu verzichten. Es ist gutgegangen
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Informationsmaterial: Unterwegs waren wir mit der Tracks4 Afrika-Karte und einem Navi, das wir eigentlich – ausser in Windhoek vielleicht – nicht wirklich gebraucht hätten. Natürlich haben wir daheim den „Iwanowski“, den „Loose“, das „Reise-Knowhow-Namibia“ und sogar den Baedecker Reiseführer. Aber die beste Informationsquelle ist halt immer noch das Forum. Wer weiss, wie es in den Campgrounds vor Ort aussieht? Wer kann Informationen über den aktuellen Strassenzustand geben? Und wer hilft einem weiter, wenn man eben nicht mehr weiter weiss? Ja, das ist das Forum. Und deshalb nochmals einen grossen Dank in die Runde.
DANKESCHÖN AN EUCH ALLE
Liebe Grüsse
Nina