THEMA: Begegnungen - In den Norden von Namibia
04 Jul 2016 19:31 #436547
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  • Champagner am 04 Jul 2016 19:31
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LolaKatze schrieb:
Hallo Bele,
aber ich bin doch noch gar nicht fertig.....
Naja, ich dachte ich klär das eben mal ab, solange du noch weiterschreibst ;) !
Mensch, das ist dann der Nacktwangendrossling auf gut deutsch :woohoo: .
Mein Roberts übersetzt den mit Nacktohrdrossling, aber wenn ich jetzt google, dann find ich ihn auch unter Nacktwangendrossling. (Aber die Übersetzungen ins Deutsche sind ja eh recht willkürlich, ich würde Cheek auch als Wange und nicht als Ohr übersetzen.)
Aber wozu braucht man Vogelbücher, wenn es eine Bele im Forum gibt :whistle:
Die kuckt auch nur in ihre Vogelbücher.... :blush: (und wie du im Vogelbestimmungsthread lesen kannst, lieg ich bei Vögeln, die einander sehr ähnlich sehen, gerne auch daneben :S ) Mir war zwar klar, dass es keine Schwalbe ist und dass es ein Drossling sein müsste, so wie er geglotzt hat, aber dann verließen sie mich.....Ich schau dann immer gerne in meinem Bilderbuch nach (Photographic Field Guide), da sind auch so nette Fotos von den Jungvögeln drin. Ich mag Zeichnungen nicht so gerne, auch wenn die Puristen sagen, dass dies das einzig Wahre sei :P (von wegen kein ungünstiger Lichteinfall usw...). Zum Glück ist dieser Babbler sehr eindeutig gezeichnet und dein Foto ist auch sehr gut, weil man alles drauf sieht, was wichtig ist!

Liebe Grüße von Bele, die sich jetzt mal den Rest des Berichtes zu Gemüte führen wird!
Letzte Änderung: 04 Jul 2016 19:42 von Champagner.
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04 Jul 2016 19:58 #436551
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  • LolaKatze am 04 Jul 2016 19:58
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Hallo Bele,

dass so keine Schwalbe aussieht, haben wir auch ausdiskutiert. Aber nach meinem Buch - nein Büchleinlein :whistle: - war da die meiste Übereinstimmung zu erkennen - für einen Jungvogel :blush: .

Und ich hatte mir den - wie war nochmals der Name - Nacktwangen/ohr-Drossling - wirklich aus einem Eulenmuckelbericht herausgeschrieben. Ja, und dann habe ich ihn - den Bericht und die Seite - nicht mehr gefunden - wen wunderts :whistle: .

Das nächste Mal frage ich gleich Dich oder bringe am Samstag alle ungeklärten Vögel mit...

Liebe Grüsse

Nina
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04 Jul 2016 20:17 #436552
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  • heuchef am 04 Jul 2016 20:17
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Hallo Nina,
Jetzt muss ich mein Gentleman-Dasein (liest Bericht und schweigt B) ) mal aufgeben und dir sagen, wie begeistert ich mitlese. Palmwag und auch Sebastian kenne ich von mehreren Reisen und wede in 7 Wochen auch wieder dort sein, ebenso auf dem Community-Camp in Purros. Dort fand ich es immer großartig und Elefanten laufen manchmal nachts mitten durch....
Du qälst mich etwas, denn es sind - wie gesagt - noch laaange 7 Wochen :woohoo: .

@Bele: deine Vogelkenntnisse bewundre ich immer wieder!

Herzliche Grüße
Helgi
Reisebericht 2012: 8 Löwen und ein Oryx
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04 Jul 2016 21:57 #436573
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Hallo Helgi,

was sind sieben Wochen gegen ein ganzes Jahr :evil: . Schön, dass Du mit uns reist und wir könnten gleich wieder los.....

Liebe Grüsse

Nina
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05 Jul 2016 18:41 #436692
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Freitag, 27. Mai 2016 – Fort Sesfontein – Luxus pur

Bereits zum Sonnenaufgang bin ich wieder wach und: es gibt kein Wasser :ohmy: ! Das ist aber seltsam, gestern abend ging doch noch alles !?! Naja, wir haben zum Glück noch genügendend im Wassertank.
Wir frühstücken ausgiebig – das gehört für uns im Urlaub einfach mit dazu – und gegen 7 Uhr kommen die Jungs vom Campground. Kurz darauf wird es kurz laut und ich habe eine Idee: Ja, wir haben wieder Wasser. Dann haben die also die Pumpe oder was auch immer angeworfen.

Hier hat es besonders viele und besonders freche Vögel - das muss einfach sein :woohoo:









Hansi freut sich natürlich wieder auf die Rückfahrt :silly: .



Aber zuerst geht es mal durch die „Vororte“ von Purros…







… dann gibt es wieder Tiefsand…









Wir geniessen die Landschaft, aber verfluchen die Wellblechpiste – die braucht kein Mensch.



Bereits gegen 13 Uhr kommen wir in Sesfontein an.





Wir tanken gleich – sicher ist sicher - lassen uns einen Makkalani-Schlüsselanhänger – Nummer ich weiss nicht wie viel – aufschwätzen und fahren dann weiter ins Fort.





Man kennt uns ja bereits :P und wir können gleich in unser Zimmer gehen. Boh, das ist aber schön hier :woohoo: So richtig im Kolonialstil und mit Klimaanlage!





Wir nutzen die Gelegenheit, um mal wieder unsere sämtlichen elektrischen Geräte aufzuladen...


Das hat Hansi für unsere Urlaube „gebastelt“. Die Steckerleiste mit einem PC-Standardanschluss hat er im Internet gekauft. Im Urlaubsland kauft man dann in einem PC-Laden einen ortsüblichen Stecker für den PC (oder bestellt das schon daheim). Nun kann man die beiden Teile zusammenstecken und hat so immer die passende Steckerleiste dabei und muss sich keinen Kopf um die Adapter machen.

.... und ausgiebigst Körperpflege zu betreiben.



Während Hansi Augenpflege betreibt, lege ich mich an den Pool, wo ich sofort wieder verstochen werde - Nerv. Aber sonst ist es sehr sehr schön hier.







Sesfontein war ja wirklich mal ein Fort und somit geht eine Mauer rund um das Gebäude mit einem Aussichtsturm.



Die Zimmer sind in den alten Stallungen untergebracht und im Innern des Forts hat es Palmen, viel grün, einen Brunnen und auch den Pool.







Das erinnert an eine Art Klostergarten und man hat eher den Eindruck in einer Art Oase zu sein. Das ganze ist wirklich sehr schön gemacht. Man fühlt sich hier sofort wohl. Im Garten verstreut gibt es Sitzgelegenheiten.







Irgendwann gehe ich ins Zimmer zurück und dann sitzen wir da und wissen nicht so wirklich, was wir mit uns anfangen sollen :S . „Eingesperrt“ in so einem schönen Zimmer, aber ohne Balkon und ohne die Möglichkeit, Vögel/Natur zu beobachten. Kennt ihr dieses Gefühl?
Da hilft nur eins: ganz schnell raus in den Garten und schon einmal mit dem Sundowner anfangen :woohoo: .











Um 19 Uhr gibt es Abendessen – die Tische draussen sind schon gedeckt.



Es gibt ein Vier-Gänge-Menü. Das wird ja überall ziemlich angepriesen und jetzt sind wir mal gespannt, ob das Essen hält, was es verspricht.






Ja, nicht zu viel versprochen, lecker :laugh:

Das Essen hier ist wirklich richtig richtig gut, aber die Wartezeit zwischen den Gängen ist schon recht lang – da haben wir doch glatt eine zweite Flasche Wein gebraucht :whistle:
Am Nebentisch sass ein etwas älteres deutsches Paar, das schon seit zig Jahren nach Namibia kommt und diese Gegend wohl wie ihre Westentasche kennen. Sie erzählen dann einiges über Land und Leute hier während dem Essen und so vergeht der Abend wie im Fluge.
So zwischendurch ist es schon mal angenehm, in so einem Ambiente zu übernachten und sich verwöhnen zu lassen. Wir finden es zwar immer noch schade, dass die Tour nicht stattgefunden hat, aber der Ausflug nach Purros hat uns dafür voll entschädigt.
Diesen Abend wanken wir zurück in unser Bett :evil:

Fort Sesfontein: Das alte deutsche Fort wurde 1896 zur Eindämmung der Rinderpest, der Wilderei und des Waffenschmuggels erreichtet und mit 25 Mann besetzt. 1914 zogen die Schutztruppler weg und überliessen das Fort und den kleinen Friedhof mit drei Gräbern sich selbst, die gepflanzten Dattelpalmen wurden von den Einheimischen ausgegraben und anderswo eingesetzt. Erst zu Beginn der 90er Jahre erhielt ein privater Investor die Genehmigung das Fort zu restaurieren und als Lodge zu nutzen. Die Palmen wurden zurückgekauft und wieder beim Fort gepflanzt. Die Einheimischen im Maurern und Tischlern unterwiesen, so dass Arbeitskräfte für die Restaurierung nicht von auswärts kommen mussten, und auch das Servicepersonal stammt aus dem Dorf, die Gäste wohnen in den ehemaligen Stallungen des Forts.
Uns hat das Ambiente sehr gut gefallen, die Zimmer sind im Kolonialstil gehalten, haben Klimaanlage und sind sauber. Das Vier-Gänge Menü ist wirklich gut. Mit 1400,-- N$/Person nicht die günstigste Unterkunft, aber für uns haben Preis-/Leistung gestimmt. Man gönnt sich ja sonst nichts :lol:
Letzte Änderung: 05 Jul 2016 19:11 von LolaKatze.
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06 Jul 2016 11:59 #436775
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  • Hanne am 06 Jul 2016 11:59
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hallo Lolakatze,
habe eben gerade Deine Zeilen und die Beschreibung von Fort Sesfontein genossen, da kamen schöne Erinnerungen hoch, wir waren
2002 da und haben im Turmzimmer gewohnt wunderschön- ob das heute noch ein Zimmer ist, keine Ahnung. Ja der Garten war damals schon sehr gepflegt - allerdings kamen 3 Ehepaare an und meinten Grosswäsche zu machen und schmückten die Palmen und Sträucher
mit diversen Wäschestücken , das war der Hammer , so benahmen sie sich auch beim Abendessen .
Aber wir haben den Aufenthalt dort sehr genossen , da würde ich auch gerne nochmals hinfahren.
Liebe Grüsse
Hanne
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