Donnerstag, 19.05.2016 Purros / 85 km
Die Sonne war noch nicht hinterm Berg aufgegangen, da saßen wir schon beim Frühstück. Ein einzelnes Oryx rannte von irgendwas aufgescheucht durch „unser“ Tal, aber sonst war alles wie gewohnt still. Um 8:30 Uhr waren wir abreisefertig und weiter ging es nach Purros.
Zuerst fuhren wir über eine karge Hochebene, bis dann in der Ferne ein Bergmassiv auftauchte. Natürlich begegneten wir hier auch niemandem
Wir bogen dann nach rechts ab um nach Purros zu gelangen. Da scheuchten wir ein Straußenelternpaar mit seinem Nachwuchs auf, die natürlich sofort die Beine in die Hand nahmen und flüchteten. Die armen Kleinen immer hinterher
Dann erreichten wir die Purros Campsite gegen 11:00 Uhr und bekamen dort die Nummer 6. Wir kochten ein zweites Frühstück – Spiegeleier auf Brot. Im Nu waren wir umringt von etlichen Staren, die sich auch etwas von unserem Frühstück erhofften
Da mussten wir uns erst mal gehörig Respekt verschaffen, das zeigte auch Wirkung. Im Schatten eines großen Baumes ließ es sich gut aushalten, bis die größte Mittagshitze vorbei war. Es hatte weit über 30°C. Auch den Vögeln war es warm, Ralf hatte Wasser in die Vogeltränke gefüllt und die Go-away Birds kamen zahlreich.
Für 15:00 Uhr hatten wir warmes Wasser bestellt und pünktlich auf die Minute wurde der Donkey angeheizt. Es war eine Wohltat den Staub von den letzten beiden Tagen abzuspülen. Erfrischt machten wir noch einen kleinen Abstecher zu Jan Joubert Kuppe, einem Aussichtshügel. Vor hier hatten wir einen schönen Blick auf den Hoarusib, gesäumt von hohen Bäumen und im Wind raschelnden Palmen. Sogar drei Elefanten konnten wir in einiger Entfernung ausmachen.
Im Camp heizte Ralf das Feuer an, damit wir dann etwas von unserem reichlichen Rinderfilet grillen konnten. Dazu gab es nochmal Tomaten-Gurken Salat. Das Fleisch gelang wieder hervorragend, es war superzart
Schöne Grüße
Panther