Wir beobachten die Vögel eine ganze Weile und erkunden danach die Umgebung
An der Rezeption fragen wir nach möglichen Aktivitäten. Von der Besitzerin bekommen wir die Empfehlung zur Vingerklip Lodge zu fahren und dort den Tag zu verbringen oder nach Twyfelfontein zu fahren. Am späten Nachmittag könnten wir dann noch Zeit am Pool verbringen. Häh
- was sind denn das für Tipps?
Auf der Homepage wird mit allen möglichen Aktivitäten geworben und wir sollen auf die Nachbar Lodge fahren. Das müssen wir nicht verstehen. Überhaupt herrscht heute eine komische Stimmung auf der Lodge. Gestern, als die Angestellten unter sich waren, herrschte eine positive Atmosphäre, die Leute waren locker und super nett drauf. Heute war das Besitzer- oder Managerpaar schon beim Frühstück anwesend und es herrschte ein komplett andere Stimmung. Die Angestellten waren verkrampft und wir bekamen ein paar Gesprächsfetzen zwischen Manager und Angestellten mit, die nicht gerade auf ein gutes Arbeitsklima schließen lassen. Schade, aber so etwas bleibt natürlich auch bei den Gästen nicht unbemerkt. Also machten wir uns aus dem Staub und fuhren zur Vingerklip Lodge. Wir hatten als Nicht- Gäste 10 N$ Eintritt zu zahlen und konnten dann auf das Gelände.
Wir kraxelten als erstes zum Vingerklip und genossen die Stille um uns rum.
Wir waren lange Zeit die einzigen an der Felssäule und als die nächsten Besucher kamen, machten wir uns auf den Weg zur Lodge. Natürlich mussten wir auf das Plateau des Eagles Nest Restaurants hinauf. Wir hatten einen genialen Blick auf die Umgebung und die Wasserstelle der Vingerklip Lodge.
Hier wurden gerade die Tiere gefüttert und viele Kudus, aber auch Pferde ließen sich das Futter schmecken.
Wir verbrachten eine ganze Menge Zeit auf der wirklich schönen Vingerklip Lodge, aßen eine Kleinigkeit zum Mittag und nutzten das WLAN, um wieder einige Bilder nach Hause zu senden. Auf der Ugab Terrace Lodge hätte man für das WLAN noch zahlen müssen- unseres Erachtens gehört so etwas heute zum Service dazu. Am Nachmittag fuhren wir zu unserer Lodge zurück und entspannten den restlichen Tag. Der negative Eindruck wurde auch am Nachmittag nicht besser, zum Kaffee gab es den gleichen Kuchen wie gestern. Dies ist sicher grundsätzlich kein Thema, aber bei über 30 Grad und mit einer Glasur, die an an Buttercreme erinnert, setzt man Gästen einen Kuchen nicht zweimal vor
. Auch das Abendessen war kein Vergleich zu gestern, man hatte das Gefühl, dass die Angestellten ständig Angst hatten, einen Fehler zu machen.
Den Sonnenuntergang vorher haben wir aber auf jeden Fall genossen.
Fazit Ugab Terrace Lodge: Uns hätte hier eine Übernachtung vollkommen ausgereicht. Die Lage ist genial und die Ausstattung der Häuser gut, aber am zweiten Tag fühlten wir uns hier im Gegensatz zum ersten Tag überhaupt nicht wohl, allerdings ist dieser Eindruck natürlich rein subjektiv.