12.8.2015 Von Kalahari Red Dunes Lodge nach Hoodia Desert Lodge
Ich habe wieder nicht so gut geschlafen, daher war ich wach und habe mitbekommen wie ein neuer Tag anbricht und die Sonne über der Kalahari scheint. Innerhalb kürzester Zeit verbreiten die Sonnenstrahlen angenehme Wärme.
Der Honeymoonbungalow
Wir packen unsere 7-Sachen und gehen dann Frühstücken.
Liebevolle Deco auf den Frühstücksbuffet
Um 9 sind wir wieder startklar und verabschieden uns von der Red Dunes Lodge. Es hat uns hier sehr gut gefallen und es war für uns der ideale Auftakt von unserem Urlaub. Wir können die Lodge uneingeschränkt weiterempfehlen, die Bungalows waren sehr schön, das Essen lecker, die Angestellten sehr freundlich und nicht zu vergessen, Toffee das Erdmännekes.
Unser Bungalow mit überdachter Loungeecke
Das schönste ist aber für mich die Kalaharilandschaft. Die roten Dünen mit goldenem Gras bewachsen welches sich tagsüber ins flirrende Nichts verliert. Stunning.
Wir kurven dann die 7 km private Road bis zur B1, was für unseren Boliden kein Problem ist und wir gewöhnen uns langsam an die Größe vom Gefährt.
Wir fahren die C21 bis kurz vor Maltahöhe, dort wechseln wir auf die C19 und fahren durch das verschlafene Nest. Dort verkauft man angeblich T-Shirts mit dem Aufdruck „Maltahöhe liegt nicht am Arsch der Welt“.
Ich bin mir da nicht so sicher………
Bis dort hin ist es eine staubige, langweilige Strecke die keine Abwechslung bietet. Erst Richtung Tsaris Hoogte Pass ändert sich das und es wird landschaftlich sehr schön und wir machen unterwegs ein paar Fotostopps.
Es ist wunderschön wie die Bergrücken in verschiedenen Blautönen in einander übergehen.
Nach 4:20 h kommen wir in der Hoodia Lodge an. Wir werden herzlich begrüßt mit einem Eistee und feuchte Tücher. Die Hoodia Desert Lodge liegt vor der Kulisse majestätische Berge am Ufer des Tsauchab Rivers, unweit von Sesriem Canyon und den Dünen in Sossusvlei. Die Lodge ist in Familienbesitz und wird von Thomas und Henreza Becker geführt. Wir haben ein Spezial gebucht, welche Lunch am Ankunftstag und ein Tagesausflug ins Sossusvlei beinhaltet.
So nehmen wir erst auf der Terrasse Platz, essen eine Lasagne und trinken ein Bierchen dazu und haben dabei einen wunderbaren Blick auf den Löwenfelsen und der Poolbereich.
Danach ziehen wir in unser schnuckeliges Chalet ein. In der schönen Landschaft stehen die Chalets in großem Abstand voneinander und bieten so viel Privatsphäre.
Die Chalets sind teilweise strohgedeckt, bzw. Zelte mit gemauertem Badezimmer. Sie sind ausgestattet mit Klimaanlage, Freiluft-Dusche mit großer Badewanne, Kaffeezubereitungsmöglichkeit, Kühlschrank und Moskito-Netz. Hier gefällt uns alles sehr gut.
Anschließend mache ich ein paar Fotos vom Interiör der Lodge – es ist wirklich sehr hübsch und geschmackvoll hier.
Wir gehen dann in den Bungi und beschließen ein Powernapf zu machen, da wir zeit wir von zu Hause weg sind, nicht so gut geschlafen haben.
Ausgeruht schauen wir dann dem Sonnenuntergang zu. Dieses allabendliche Ereignis übt auf mich eine unwiderstehliche Fazination aus, und ich fürchte ihr müsst, so weit es möglich war, noch ein paar Sundownerfotos aushalten.
Als die Sonne dann untergegangen ist verwandeln sich die Bergrücken wieder in einem Scherenschnitt.
Während dem Aufhübschen für das Dinner trinken wir einen GT aus unserer Magic Box – so zu sagen einen Aftersundowner.
Wir gehen dann vor ins Hauptgebäude wo das Dinner serviert wird.
Das Essen war sehr, sehr gut.
Es gab: Filoteig mit Spinat und Schafskäse gefüllt, Rinderfilet mit Pilzsoße, Gemüse und Reis. Als Nachtisch Käsekuchen mit Beerenmix. Dazu eine Flasche sehr guten Rotwein. Der Restaurantkritiker (ich) gibt volle Punktzahl!
Ein neuer Versuch die Sterne zu Fotografieren wird vertagt, da wir morgen um 5 aufstehen müssen. Es wartet Sossulvlei mit die 3. Und letzte Chance. Diesmal ganz dekadent mit Guide, Lunch in den Dünen und hast du nicht gesehen.
Ich bin gespannt ob mir das gefallen wird.
So schlafen wir ein, draußen Berge, Dünen, Himmel, Sterne……………