Hallo Ihr Lieben
mit Verzögerung geht's jetzt endlich weiter
4. Mai 2014
Mavunje Camp (Kwando) – Tagesausflug in den Bwabwata NP
gefahrene Kilometer: 95 km
Früh klingelt der Wecker. Es ist noch dunkel, aber wenig später dämmert es bereits. Wir frühstücken, machen uns noch ne Kanne Kaffee für zwischendurch und schon geht’s los.
Vom Camp sind’s ca. 2,5 km bis zur C49, dann die 12 km zurück bis Kongola. Von dort müssen wir die paar Kilometer zurück über die Brücke, durch die Polizeikontrolle und dann geht’s links ab in den Park.
Durch ein recht waldiges Stückchen (hier bereits die ersten Herden Impalas) geht’s zu einem Aussichtspunkt (Militär-Ruinen) und dann runter Richtung Kwando. Wir sehen unzählbar viele Reedböcke, immer wieder Impalas, ein paar Hippos und einiges an Vögeln. Gefühlt, halten wir an jeder Wegbiegung
schnell fahren kann man hier allerdings eh nicht, da es sehr tiefsandig ist. Erinnert uns ein wenig an Savuti.
Sollte ich erwähnen, dass es viele Bilder geben wird
möchte nicht in unserer Pfanne landen
was guckt ihr
Mitten im Park gibt’s ein Camp, das Nambwa Camp. Das sehen wir uns an und finden es auch richtig klasse. Müssen wir uns unbedingt merken. Allerdings gibt es von den ursprünglichen 7 Plätzen jetzt nur noch 4, da auf den restlichen Plätzen jetzt 10 Luxus Tents (
klick mich) auf Stelzen errichtet werden. Die einzelnen Plattformen werden gerade zusammen geklöppelt, aber wir dürfen uns gerne umsehen. Da wir unseren Wagen während dessen auf Platz 2 abgestellt haben, räumen wir diesen wenig später, da Camper kommen, die die Nacht hier bleiben und fahren weiter. Aber nur ein Stück, dann kommen wir an eine kleine Lagune. Aber außer ein paar Vögeln und einer Herde Impalas, nicht viel los.
Ich beschäftige mich gerade damit, nen Seidenreiher abzulichten und wundere mich noch, warum der so’n langen Hals macht und auch die Impalas so nervös werden... als von Axel ein “da ist ein Löwe“ kommt
Na suuper. Dem haben wir wohl gerade die Tour versaut
Der gute hat sich dann aber zum sofortigen Rückzug entschieden OHNE Foto
Wir drehen noch mal ne Runde, um ihn vielleicht auf der Rückseite zu Gesicht zu bekommen, aber er ist wie vom Erdboden verschluckt
Schade, gehört haben wir ihn ja schon die letzten Nächte. So fahren wir ein wenig gefrustet weiter Richtung Horseshoe.
Gerade, als wir im Tiefsand um die Ecke kommen, können wir unseren Augen kaum trauen. Es wimmelt von Elefanten
die einen kommen, die anderen gehen, während einige baden und trinken. Ein richtiges Gewusel... und wir mittendrin. Mal sehen, ob wir ohne Schaden, den auf der anderen Seite gelegenen Aussichtspunkt erreichen.
Erreichen wir
jetzt haben wir nen Logenplatz, obwohl die Sonne hier nicht ideal steht. Wir genießen die Szene und unsere “Left-overs“ vom vergangenen Abend.
Hier im Park ist so gar nichts los und wir sind allein mit all den Elis
Als sich die Elefanten verziehen, fahren auch wir noch ein Stück weiter.
Durch die Grassavanne geht’s in die Richtung, wo wir bereits gestern mit Dan zu Fuß bei den Elefanten waren. Auf der Karte ist es von hier nur ein Katzensprung bis zum Camp... aber schwimmen ???
nöööö, dass möchte ich nicht.
Wir fahren zurück, denn die Elis gehen uns nicht aus dem Kopf. Wir stellen uns noch mal an den Aussichtspunkt, aber der Spuk am Wasser ist irgendwie vorbei. Dennoch treibt uns keiner und wenig später kommt auch noch ein Wagen hinzu. Der Fahrer spricht uns an, im Glauben, wir seien die Camper von Platz Nr. 2 auf Nambwa (sind wir aber leider nicht). Gerne hätten sie dann mit uns den Platz geteilt, da sonst nichts mehr frei ist. Wir kommen ins Gespräch, machen mal wieder ne Wagenvorführung (der ist aber auch klasse
) und wissen wenig später, dass es Stephan und Silvia von dem Seidarap Guesthouse in Grootfontein sind.
Wir verabschieden uns wenig später, da sie die Zusage für’s Camp bekommen haben und wir auch so langsam die Heimreise antreten wollen. Der Rückweg gestaltet sich dann aber noch ganz schön Eli-lastig
Ein paar gehen noch zum Trinken, aber die meisten sind jetzt mit Fressen und Körperpflege beschäftigt. Den einen und anderen Roadblock müssen wir noch abwarten, bevor wir uns, kurz vor Verlassen des Parks, einen Sundowner genehmigen.
Wir sehen noch eine Herde Kudus (leider im schlechten Licht) und retten nen Dung-Beetle – aber erst beim 2. Versuch (wir Doofis
), denn zuerst haben wir ihn auf der falschen Seite abgesetzt
Mann, war das schön hier. Hier kommen wir bestimmt noch mal her. Mit dem letzten Licht trudeln wir dann in unserem Camp ein, machen schnell Feuer und genießen noch nen GT.
Gerade als die Boerewoors (mit warmen Kartoffelsalat und Avocado-Toast) fertig ist, trudelt auch Dan ein. Auch er war mit ein paar Gästen im Park unterwegs. Allerdings bis in die Dunkelheit hinein und... müßig zu erwähnen
er hat den Löwen (und ein Weibchen) noch zu Gesicht bekommen. Aber im Dunkeln, bei all den Elis, durch den Park? Das kommt für uns nicht in Frage (vielleicht beim nächsten Mal) Für uns ein gelungener Tag. Morgen geht’s zurück und auch wenn wir hier 3 Nächte verbracht haben... viel zu wenig!!!
Und auch wenn wir morgen Dan und das Mavunje Camp verlassen
den Bwabwata NP werden wir noch mal besuchen, das wissen wir aber noch nicht, als wir im Dachzelt verschwinden
Auch diesmal hoffe ich, dass es nicht zu Bildlastig war
aber es gab auch so viel vor der Linse
Auf den nächsten Abschnitt müsst Ihr nicht so lange warten
versprochen!
bis ganz bald
Claudia