THEMA: Die Eulenmuckels auf Jubiläumsreise
09 Feb 2014 15:55 #325756
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  • Anita40 am 09 Feb 2014 15:55
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Pahhhh, die fotos sind doch gefakt.
Sowas schönes gibt es doch nirgends
auf der welt.

:-X
ab 23.April für immer nach Namibia
unser Blog: www.outinafrica.com.na
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09 Feb 2014 21:08 #325815
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  • Eulenmuckel am 09 Feb 2014 21:08
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Liebe Anita,
Sowas schönes gibt es doch nirgends
auf der welt.

Doch.
Ihr solltet da auch mal hinfahren. ;)

Liebe Grüße,
Ruth und Uwe
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09 Feb 2014 21:10 #325816
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Dienstag, 20. August 2013 – Sand, Licht, Schatten und tote Bäume

Sesriem – Farm Kanaan, Tirasberge

Die Nacht war kurz, als wir um viertel vor fünf aufstanden. Trotz Dunkelheit war unser Dach schnell zugeklappt und wir abfahrbereit. Am Tor waren wir das vierte Auto, als es um kurz vor halb sechs losging. Der Run auf das Sossousvlei begann. Wir wurden einige Male überholt, obwohl wir nicht gerade langsam unterwegs waren. Viele Wagen hielten wie erwartet an Düne 45. Aber auch am 4x2-Parkplatz am Ende der Teerstraße standen bereits Autos.
Mit Allrad ging es ohne Probleme die letzten Kilometer durch den Sand, der zu dieser frühen Stunde noch recht fest war. Als wir unser Auto am Anfang des Fußwegs in Richtung Deadvlei abstellten, hielten Sonja und Florian neben uns und kamen mit. Mittlerweile kennen wir den Weg und stapften zügig ins Vlei, um den Moment der langen Schatten nicht zu verpassen.





Ein wenig erschöpft durch das Tiefsandgestapfe waren wir schon, aber es gab keine Verschnaufpause.





Während Uwe direkt zu den toten Bäumen lief, ging es für Ruth und die beiden anderen erst richtig los, denn sie machten sich auf, die benachbarte Düne zu erklimmen. Obwohl sie zwischenzeitlich das Gefühl hatten, nicht sonderlich vorwärts zu kommen und den emporgestiegenen Schritt wieder hinunterzurutschen, legten sie ein ordentliches Tempo vor und wurden von oben mit einer herrlichen Aussicht auf die geschwungenen Dünenkämme mit ihren im Schatten liegenden Hängen belohnt.









Letzte Änderung: 09 Feb 2014 21:10 von Eulenmuckel.
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09 Feb 2014 21:12 #325817
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Das Hinabrennen der Dünenflanke ins Tal machte dann wieder besonders viel Spaß.
Unten in der Lehmpfanne war es im Schatten noch recht kalt, aber die Sonne stieg, und ihre Strahlen erreichten schließlich auch das Vlei. Wir machten unzählige Fotos und begrüßten jeden Baum einzeln mit Namen. Ständig hatten wir das Gefühl, der eine Baum würde sich noch besser auf einem Foto machen als der andere.







Von ein wenig mehr links wäre es besser als von weiter rechts, oder doch eher umgekehrt? Näher ran, weiter weg oder doch besser ganz nah? Mit mehr Düne oder doch lieber mehr Himmel im Hintergrund? Soll ich mich besser auf den Boden legen, um noch eine andere Perspektive zu probieren? (Übrigens ein ganz toller Einfall: Der lehmige Staub aus der Pfanne war von der Hose und der Jacke bis zum Ende des Urlaubs nicht mehr völlig zu entfernen!)









Auch wenn die toten Bäume sehr reizvolle Fotomotive bieten und man wie die bekannte Maus in der Speisekammer ständig im Zickzack von links nach rechts und von vorne nach hinten läuft, muss man diesen Wahnsinn ganz einfach irgendwann stoppen. So setzten wir uns einfach mitten in die Pfanne, beobachteten die zurückweichenden Schatten und genossen den Morgen in der Wüste.








Als immer mehr Leute ankamen und uns die Sonne zu hoch stand, gingen wir wieder zurück zu den Autos und parkten sie etwas weiter im Schatten. Wir frühstückten ausgiebig, machten Omeletts, aßen Müsli und tranken Kaffee. Jede Menge Spatzen, Webervögel und zwei Schildraben leisteten uns Gesellschaft.

Drosselschnäpper





Meisensänger



Eine Gruppe Japaner interessierte sich sehr für unser Auto und stellte viele Fragen.
Nach einer langen Pause fuhren wir wieder zurück nach Sesriem. Vor der Fahrt durch den Sand hatten wir zur Sicherheit noch ein wenig Luft aus den Reifen gelassen und anschließend wieder aufgepumpt. In Sesriem spülten wir das Geschirr und verabschiedeten uns von Florian und Sonja. Nach den drei mehr oder weniger zufälligen Begegnungen in Namibia machten wir ab, uns in Deutschland wieder zu treffen.
Letzte Änderung: 09 Feb 2014 21:13 von Eulenmuckel.
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09 Feb 2014 21:15 #325818
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Nun ging unsere Fahrt weiter in Richtung Süden.





Am Namib Rand entlang fuhren wir über Betta nach Spes Bona und dort auf die D707, unsere Lieblingsstraße in Namibia. Die Landschaft war wie immer wunderschön. Wir sahen viele Oryx, Strauße und Springböcke.
Unmittelbar vor der Einfahrt nach Kanaan liefen zwei Löffelhunde über die Straße. Ruth freute sich über die beiden Kerlchen riesig.



Hinter dem Tor saß ein Kampfadler mit den letzten Resten seiner Beute. Wir vermuten, dass es sich um eine Trappe handelte.





Bei der Farm begrüßte uns Hermi herzlich und bot uns Kaffee und Tee an. Wir unterhielten uns sehr nett über alles Mögliche. Kurz vor Sonnenuntergang fuhr er mit uns noch ein wenig über die Farm. Wir können uns kaum vorstellen, dass es viele vergleichbare Orte gibt, an denen man das letzte Tageslicht so intensiv erleben und empfinden kann wie hier.


















Zurück im Farmhaus duschten wir und gingen zum Abendessen. Hermi hatte leckeres Fleisch mit Curry in der Pfanne über dem offenen Feuer gebraten. Dazu gab es Süßkartoffeln und Salate. Außerdem war noch Johann anwesend, ein Freund von Hermi aus Kapstadt.

Kilometer: 349
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09 Feb 2014 21:32 #325822
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Hallo Ihr beiden,

die Bilder dieses Teils Eurer Reise sind für mich fast die schönsten Eurer Reise. Natürlich hat man schon viele Fotos vom Dead Vlei gesehen, aber Eure sind wirklich traumhaft.

Noch besser finde ich aber die Sonnenuntergangs-Stimmungen im letzten Teil. Da fehlen einem wirklich die Worte. Ihr habt diese Lichtstimmungen so toll festgehalten.

Vielen, vielen Dank, dass Ihr diese Eindrücke mit uns teilt.

Liebe Grüße,

Nicole
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