25.8.2013 Sango Safari Camp Teil 1
Der Weckdienst kommt pünktlich und um 7:30 gibt es Frühstück. Da ist die Auswahl nicht gerade prall, dafür ist es ja teuer!
Kein Käse, kein Wurst und keine Eier. Joghurt, Cerealien, Marmelade und Honig, Toast und
Porridge, das war es dann schon. Ich habe seit dem Tok Tokkie Trail kein Haferbrei mehr gegessen,
jetzt nehme ich wieder eine Schüssel voll und pimpe das ein bisschen mit Honig und Butter auf.
Schmeckt doch!
Dazu eine Tasse Kaffee und schon sitzen wir wieder hoch auf dem gelben Wagen. Nicht das jemand denkt wir führen hier ein Schlaraffenleben!!
Joel fragt was wir sehen wollen und ich sage Mietz, mietz und Wildhunde, die habe ich schon lange auf meine Wunschliste.
Heute fahren wir nicht in den Moremi, sondern bleiben im Khwai Konzessionsgebiet.
Mit ganzjährig vorhandenem Wasser, saisonal überfluteten Ebenen, offenem Grasland, mit Bäumen und Büschen bewachsenen Ufern, den Galeriewäldern - "riverine forests" wie auch offenen Wäldern in trockeneren Landschaftsbereichen ist die Region Lebensraum einer großen Artenvielfalt von Säugetieren und Vögeln, wie man sie nur selten im nördlichen Botswana antrifft. Dank des offenen Übergangs zwischen dem Moremi Game Reserve und dem Khwai Konzessionsgebiet kann sich das Wild frei in der ganzen Region bewegen.
Es weht ein etwas kühler Wind und die Tiere ziehen sich in den Busch zurück wo es wärmer ist.
Es ist nicht so, dass wir nichts gesehen haben, aber wir sind ja inzwischen ein Haufen verwöhnte Leute.
Ein männlicher Kudu steht in der Morgensonne
mal wieder ein Elefant
Und schöne Khwailandschaften waren es Wert fotografiert zu werden.
Und nach 1,5 Stunden Herumfahrens sind sie Da:
Die Wildhunde
Ihr müsst jetzt wieder gaaanz stark sein und viele Fotos aushalten.
Ich bin total begeistert und glücklich. Das wollte ich schon so lange sehen!
5 Erwachsene und 5 Jungens liegen mitten auf der Straße. Die Mutter der Jungen ist von Leos oder Hyänen getötet worden und die anderen Wildhunde kümmern sich um sie. Das heißt, sie versuchen es. Die kleinen tollen wie verrückt herum, nix wie Blödsinn im Kopf, und die großen versuchen ihnen ein paar erzieherische Maßnahmen zukommen zu lassen.
Wie so oft im Leben hat das nicht besonderen Erfolg, die großen geben auf, lassen die Kleinen machen und legen sich in den Sand und beobachten was das Jungvolk so treibt.
Wir schauen lange zu, und ich bin sehr froh über dieses Erlebnis. Schön wieder ist ein Wunsch in Erfüllung gegangen!
Die wunderschöne Khwai-Landschaft, von blauen Wasseradern durchzogen, die sich irgendwann in der Wüste verlieren, Papyrus und Gräser schillern von grün bis golden in der Sonne, darüber der schier endlose Afrikanische Himmel ist .
Stolze Giraffe
Grasende Impalas
Ein Kudu steht unter einem Baum
weiter weg grasen Wasserböcke
Ein Frankolin mit Bipperle
Wir machen dann in dieser bizarren Landschaft Kaffeepause
Joel
Joel und Cheffe
Auf dem Rückweg 3 Giraffen mit ein Babygiraffe
Ein paar Kinder aus dem Khwai Village machen Faxen als wir durchfahren.
Im Camp angekommen haben wir 1 Stunde Zeit zum entspannen bevor es Lunch gibt.
Nach dem Essen plaudern wir noch ein bisschen mit den anderen Gästen, dann zieht sich jeder zurück um eine Siesta zu machen.
Wir lesen, dösen und schauen ständig hinaus ob sich was „Tierisches“ tut, aber heute ist es echt ein bisschen mau und nach ein paar mal den Kopf strecken um hinauszuschauen, konzentriere ich mich auf das Relaxen und das Lesen. Auch schön.
Um 3 gehen wir dann zum „High Tea“ und essen eine Kleinigkeit und trinken was Kaltes dazu. Mein Thermometer zeigt inzwischen 33 ° und mir ist nicht nach warmen Getränken……….