Dienstag, 31. Juli 2012 – Immer noch in Mana Pools

Heute fuhren wir ein bisschen später los, um vorher noch den Sonnenaufgang über dem Sambesi betrachten zu können.



Dann ließen wir uns auf der Suche nach Tieren wieder durch den Park treiben. Beim Flugfeld sah Ruth kurz eine Hyäne über den Weg huschen. Wir versuchten, ihr zu folgen, konnten sie im dichten Gestrüpp aber nicht mehr aufspüren. Immer wieder entdeckten wir Kudus, die jedoch auch sehr scheu waren und erst recht nicht fotografiert werden wollten. Die Impalas, Wasserböcke und Elefantenkinder waren da deutlich kooperativer.





Der Kleine hier hat sich extra frisch gebürstet:



Die Fahrt führte uns weit in den Westen bis hinter den Venga-Point, bei dem wir ein kleines Picknick machten.







Wir kamen an vielen schönen Baobabs vorbei und später durch ein Gebiet, in dem sämtliche Bäume abgestorben waren. Auf dem Rückweg setzte sich Ruth auf das offene Autofenster und hielt die Nase in den Wind. Das ist ihr Lieblingsplatz. So entdeckte sie mehrere Schreiseeadler, die in unmittelbarer Nachbarschaft auf mehreren Bäumen saßen. Weitere kreisten über ihnen, und alle stießen ihre unverwechselbaren Rufe aus.

Auf dem Campingplatz lernten wir in der Mittagspause ein älteres schweizer Paar kennen, die ihre Pensionierung mit einer langen Reise durch Afrika beginnen. Nach vielen Urlauben in den vergangenen Jahren haben sie nun ihren eigenen Landrover nach Kapstadt verschifft und sind seit einem halben Jahr bis Tansania gefahren und nun auf dem Rückweg. Solche Unternehmungen beeindrucken und reizen uns immer sehr.
Nachmittags fuhren wir noch eine kleine Runde durch die nähere Umgebung zu verschiedenen Pools und Viewpoints.









Zum Abendessen probierten wir, Pizza zu machen. Uwe knetete den Teig, Ruth schnitt Zwiebeln und Paprika. Gehackte Tomaten und Pilze nahmen wir aus der Dose. Die belegten Pizzen klappten wir zusammen und legten sie auf den Grillrost. Beim Wenden öffnete sich leider eine davon und verunglückte ein wenig. Das Problem war auch, dass der Teig außen schnell dunkel wurde, während die Zutaten innen lediglich warm wurden und der Teig an manchen Stellen nicht durchbackte. Es schmeckte nach Bauchschmerzen. Das werden wir wohl noch ein wenig üben müssen. Vielleicht beim nächsten Mal im Potije?
Nach dem Abwasch verstauten wir alles, damit wir morgen früh aufbrechen können. Wir wollen versuchen, bis Binga zu kommen. Inzwischen war der Vollmond aufgegangen und so hell und groß, dass wir ohne Taschenlampen sehen konnten.



Wir hörten Hippos und Hyänen, sahen Elefanten und Büffel durch das Camp laufen. Mana Pools hat uns (auch ohne Raubkatzen) gut gefallen.

Tageskilometer: 109

zum nächsten Tag

Hallo "Muckels"

und wieder geile Bilder Euer Bericht ist echt der Hammer !

Gibt es in Mana eigentlich Krokodile ?
Da mußte ich sofort darüber nachdenken, als ich das Foto von Ruth auf dem Baumstamm am Wasser sah.

Viele Grüße
Casimodo

Hallo ihr zwei,

Muss mich mal wieder zu Wort melden auch wenn ich eigentlich immer nur das gleiche sagen kann:

SUPER TOLLE BILDER UND MOMENTAUFNAHMEN !!!

Mein Favorit ist der Sonnenaufgang über dem Sambesi - wahnsinnig stimmungsvoll.
Danke für die Portion Fernweh, die ihr uns vermittelt

Freue mich auf die Fortsetzung.

Liebe Grüße
Dagmar

Na endlich hat Ruth sich wieder erholt, ich dachte schon sie will ewig im Keller vor Kloppi knien und für den Sieg danken und dieser Bericht geht nie weiter

Also Pizza im Potje klappt gut, wie beim Brot backen muss man auf die Oberhitze achten.

Danke für die schönen Bilder und den Bericht.

LG
Lisolu

Hallo Uwe,

wenn Ruth Dir mal den Fotoapparat überlässt, können sich die Ergebnisse aber auch sehen lassen ! Mir scheint aber, Du bist nur ein Schatten Deiner selbst ! Aber ohne Schei.., wieder tolle Fotos, der Baobab unter dem getupften Himmel und der aquarellierte Sonnenuntergang .. einfach schön!

LG aus Port de Sóller (Wetterbericht entfällt, ich will ja keinen Neid erregen !),

Karsten