Danke Karsten, das ist er.
LG
Philipp

Danke Philipp, wieder sehr schön zu lesen und zu sehen:)
Gruß von Edith

24. Juni, Tsauchab River Camp, Oerwald – Sesriem Campsite, 72 Km – 8°C, 9.30 AM

Heute haben wir wieder nur eine kurze Strecke zu fahren und lassen wir es wieder ruhig angehen.








Ohne den Wassertank ist das Packen gleich viel entspannter.





Erst gegen 9.30 Uhr fahren wir auf einem anderen Trail zurück zur Farm.

Unterwegs sehen wir einige Paviane, Warzenschweine und einige Rock Dassies.









Auf dem Parkplatz der Farm steht schon der reparierte Wassertank für uns bereit und so wird der Kofferraum doch noch voll. 

Wir fahren zurück auf der D854 und kommen schon nach kurzer Zeit an der Campsite in Sesriem an.

Während Gesche an der Bar einen Kaffee trinkt, gehe ich mit den Kindern eine Runde über den Platz, um uns die schönsten freien Plätze auszugucken. Wir merken uns die entsprechenden Nummern und checken dann an der Rezeption ein. 

Für uns ist leider schon ein Platz irgendwo in der Mitte vorgesehen. Ich Frage die Dame vom NWR ob es möglich sei, einen der von uns favorisierten Plätze zu bekommen. Sie schaut etwas widerwillig auf die große Tafel, auf der alle Reservierungen handschriftlich vermerkt sind und stellt fest, dass alle diese Plätze für heute schon gebucht sind. Zu meinem Erstaunen fragt sie uns dann aber nach unserem Lieblingsplatz und sagt: "You're lucky, you're first." So ziehen wir also glücklich auf Platz 10, der recht ruhig ganz am Rand liegt und keinen direkten Nachbarn hat. 




Die schönsten Plätze sind 28 ganz außen und 24 davor. Sie liegen etwas abseits ganz im Nordwesten. Im Vergleich zu Etosha empfanden wir Sesriem CS als geradezu paradiesisch und besser als sein Ruf .






Pale-winged Starling

Wir besorgen uns die Permits für den Park und machen uns gegen 13.30 Uhr auf den Weg. Der 2x4 Parkplatz ist vollkommen verwaist und wir fahren nach dem Ablassen der Luft gleich weiter bis zum Sossusvlei. 






Mit 4x4 und Low Range ist die Strecke einfach zu bewerkstelligen. Das Lenkrad kann man fast loslassen denn der Wagen fährt wie auf Schienen in den vorhandenen Spurrillen und sucht sich seinen eigenen Weg durch den tiefen Sand. Das macht Spaß! Hier ist die Automatik natürlich klar im Vorteil, denn man braucht keine Angst zu haben, während eines evtl. nötigen Schaltvorgangs stecken zu bleiben. Mich würde schon interessieren, inwiefern ein Anfahren im Sand gelingen würde, aber ich probiere es lieber nicht aus.







Auch ganz hinten im Sossusvlei sind wir praktisch alleine und erkunden die nähere Umgebung um die immer noch mit Wasser gefüllte Pfanne.











Wedge-snouted Desert Lizard (Meroles cuneirostris)

Um möglichst lange den Sonnenuntergang genießen zu können fahren wir zurück zum 2x4 Parkplatz und erklimmen eine der kleineren Dünen. 







Die Kinder fühlen sich gleich wieder in's Sandkistenalter zurückversetzt.
















Gegen 17.00 Uhr, als nur noch die Dünenspitzen von der Sonne beleuchtet sind, brechen wir zum Parkplatz auf.










Dort schließen wir zum ersten mal den Kompressor an der 2. Autobatterie an, bekommen ihn aber nicht in Gang. Als wir dann noch einen Versuch an der Starterbatterie machen funktioniert er sofort. Wir denken uns nichts weiter und kommen gerade noch pünktlich vor Toresschluss am Gate an. 









Nach über einer Woche Selbstverpflegung beschließen wir, uns heute mal verwöhnen zu lassen und gehen zu Fuß zur Sossusvlei Lodge außerhalb des ersten Gates. Wir hatten nicht reserviert und es ist alles besetzt aber der freundliche Manager lässt für uns noch einen Tisch auf der Terrasse herrichten. Gesche kommt direkt unter den großen Heizpilz und so wird es ein wunderbarer Abend mit wirklich köstlichem Essen und hervorragendem Service.

Nach dem Essen reserviere ich uns noch den vielgelobten Breakfast Basket bevor wir in der Dunkelheit zurück zum Campingplatz gehen.
In der Bar schauen wir noch das EM-Halbfinale England -Italien. Die Einheimischen sind alle für England und die wenigen Italiener versichern uns nach dem Spiel, dass sie gegen Deutschland wohl chancenlos sein werden. Gerne möchte ich ihnen glauben.

Es ist wirklich wunderschön euren Reisebericht zu verfolgen. Die Vorfreude steigt, auch wenn ich mich noch fast ein Jahr gedulden muß!

Hallo Flip,

ach, das ist weiterhin ein soooo toller Reisebricht, freue mich immer wieder auf die Fortsetzungen!!! Ganz vielen lieben Dank fürs Schreiben

Lieber Gruß
Kathy

@toemmel
Danke, hab eben gesehen, dass Eure erste Woche ja ähnlich verlaufen wird wie unsere. Plant den KTP mal nicht zu kurz!

@Kathy
Danke auch Dir. Unser leckeres Oryxfleisch aus Tranendal geht übrigens auf Dein Konto. Hatte Deinen tollen KTP-RB damals in unserer Planungsphase gelesen.

LG
Philipp