Liebe Forumsmitglieder,
nachdem ich jetzt etwas mit den den Bildern im Anleitungs thread herumprobiert habe, hoffe ich das es nun auch klappt, wenn ich es hier versuche.
Nun zum Reisebericht und vielleicht zuerst kurz eine Vorstellung von uns:
Mein Partner Walter und ich (beide Mitte 50) sind bisher sehr viel als Selbstfahrer in den US Nationalparks unterwegs gewesen, hatten uns aber noch nicht an Afrika herangetraut, da wir immer davon ausgingen, dass das nicht als Selbstfahrer, sondern nur als Gruppenreise geht, was wir beide nicht mögen. Als dann ein Kollege von Namibia vorgeschwärmt hat, habe ich mich auch angefangen einmal damit zu beschäftigen und war schon beim Durchsehen der Reiseführer begeistert (wir haben eine Art "Arbeitsteilung", ich organisiere und buche unsere Uralube und Walter fotografiert). Mit dem Buchen habe ich ca. ein Jahr vor unserem geplanten Abflug angefangen und bin leider erst sehr spät auf dieses Forum hier gestossen, was mir dann wirklich sehr geholfen hat.
Am 16.5. ging es dann los, Flug Basel-München-Johannesburg-Windhoek mit Swiss/SAA, Abflug in Basel 19:10 Uhr.
Walter hat an diesem Tag noch voll gearbeitet und ich war schon ziemlich nervös, ob wir es auch alles pünktlich schaffen und er dann nicht irgenwo im Stau steht, als dann an diesem Nachmittag auch noch ein ziemliches Unwetter mit starkem Hagel in der Region Basel stattfand, ich sah schon unsere Anschlussflüge im wahrsten Sinne des Wortes davonschwimmen.
Glücklicherweise hat dann aber doch noch alles geklappt und wir hatten einen sehr angenehmen Flug mit SAA. Die Business Class fand ich viel besser als die von LH, richtige flache Betten und nicht die schiefe Ebene von LH, auch das Essen war ausgezeichnet. Da ich starke Kniearthrose habe und 10 h economy nur mit starken Schmerzen ertrage, müssen wir uns den Luxus der Business class leisten und SAA war wirklich das Geld wert.
Wir sind mit etwas Verspätung in Johannesburg gelandet und hatten dann noch knapp 60 min zum Umsteigen, der Anschlussflug war auch angenehm und in Windhoek lief auch alles glatt und sogar (was ich nach den Berichten im Forum gar nicht zu hoffen gewagt hatte), alles Gepäck kam mit uns an.
Dank der bereits ausgefüllten Formulare (auch hier ein Dank ans Forum für den Tipp) kamen wir auch sehr schnell durch die Immigration, wurden wir von Robert von Etango abgeholt und zur Ranch gebracht, dort waren wir dann bereits gegen 11 Uhr.
So jetzt der erste Versuch ein paar Fotos der Ranch einzufügen:
Die Ranch hatte ich wegen der Nähe zum Flughafen ausgewählt mit dem Gedanken, dass man so falls das Gepäck nicht mitkommt, einfach nochmal schnell am Abend dorthin kann und es abholen.
Die Zimmer waren sehr sauber, ausreichend gross und die Anlage schön, wir haben auch bei der Hinfahrt schon unsere ersten Warzenschweine gesehen.
Am Nachmittag wurden wir dann von Savanna pünktlich abgeholt und haben unser Auto in Empfang genommen, einen Toyota Hillux Automatik mit ca. 30 000 km auf dem Tacho und in sehr gutem Zustand.
Savanna kann ich nur empfehlen, man ist auf alle unsere Sonderwünsche eingegangen und hat auch noch die Umbuchung der schon erfolgten Anzahlung auf die LH Kreditkarte (wegen des besseren Versicherungsschutzes von uns gewünscht) gemacht.
Wir hatten zwar kein Zelt, aber haben uns einen Kühlschrank einbauen lassen, was dann auch sehr angenehm war immer gekühlte Getränke zu haben.
In Windhoek waren wir dann noch im Superspar und haben Getränke eingekauft (leider gab es an dem Tag, da Himmelfahrt, keinen Wein) und sind dann (unter häufiger Betätigung des Scheibenwischers anstelle des Blinkers) zur Etango ranch zurückgefahren.
Dann haben wir dort zu Abend gegessen uns haben damit angefangen uns ans frühe Schlafen gehen und Aufstehen zu gewöhnen.
Tag 2 folgt demnächst.