THEMA: Namibia-November 2011
31 Dez 2011 08:39 #217927
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16.11.11 nach Swakopmund

Mit leichten Haustier, klitzekleinen katerchen, ging es frühstücken, packen und weiterreise. Wieder eine Lodge war Vergangenheit und auch diese bleibt uns gut in Erinnerung. Sie ist noch sehr neu und interessant fand ich das Konzept zu jedem Haus einen Garten angelegt zu haben und denke da wächst etwas heran.

Aber heute nun sollte es zu der deutschen südlichsten Seebad gehen - nach Swakopmund. Bei der Abfahrt aus der Lodge hatten wir doch reichlich Zuschauer.



Wasser gab es auch unterwegs zu sehen und alles war kommunales Damaraland.



Der erste Stopp auf der Strecke wurde hier eingelegt.



Ein Aufenthaltsort für Hereros mit Viehzucht, Verkauf von irgendwelchen Utensilien und fotografischer Aufmerksamkeit. Johan machte uns darauf aufmerksam nicht direkt loszuknipsen, sondern den Umweg über selbstgefertigte Waren zu nehmen. Selber hatten es mir feil gebotene Minerakle angetam, aber dazu später mehr.

Zunächst fand Isolde mein Gefallen und das wird man nach den nächsten Bildern auch verstehen, zumindestens vielleicht die Männer unter Euch *lach*.













Schöne Schilder





Weiter ging es und es rückte ein Berg ins Blickfeld, dem ich wegen meinem Hobby gern mehr Aufmerksamkeit und Aufenthalt gegönnt hätte - das Brandbergmassiv - der übrigens mit dem Königstein (2573 m) den höchsten Berg Namibias aufweist. Zwar wird bei Wikipedia viel darüber geschrieben, de.wikipedia.org/wiki/Brandbergmassiv, aber mich interessieren mehr die dort antreffbaren Mineralien, die einen längeren Aufenthalt erforderlich machen würden. Da schlagen aber nun die Fährnisse einer Rundreise zu, es ist nicht machbar, auch wenn mir Johan schon behilflich war mit manchen Schwenk und Bericht von Möglichkeiten zur Realisierung.






Es ging weiter zum nächsten Halt. Himbafrauen lassen eines jeden Männerherz höher schlagen, weiß nicht ob das jeder zugeben will? Es ist nicht die Barbusigkeit allein, sondern sicher auch das besondere Aussehen und die Bedeutung einzelner Aspekte des Schmucks und der Haare. Wie Ihr seht war es mir nicht vergönnt ein Foto zu machen, aber auch eingedenk mancher Diskussionen hier im Forum zu diesem Stamm ist es vielleicht besser so.







Weiter ging es nun nach Uis einen kleinen Bergbaustädtchen mit einer alten Zinnmine. Mir hatte es dort die Vitrine im einzigen Restaurant des Ortes angetan.



















Außer Minerale gabs auch Kaffee und Kuchen, derweil hatte Johan getankt. Nach einen kurzen Schwenk durch den Ort ging es weiter. Dadurch das am kommenden Tag Touren geplant waren haben wir als Reisegruppe geschlossen dem Besuch von Kap Cross uns ausgespart und widme mich nun in einem nächsten Beitrag Swakopmund.
Letzte Änderung: 31 Dez 2011 10:09 von uli R..
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31 Dez 2011 10:15 #217935
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Bei der Anfahrt auf Swakopmund wurden wir erstmals mit einer neuen Straße konfrontiert - Sandstraße. Nach der langen Innerlandtour war es schon ein Erlebnis einen ersten Blick auf den Atlantik zu werfen. Dort wurde uns ein ominöses Schiffswrack gezeigt.











An dieser Stelle muß ich einen Einschub machen, da wir davon keine Bilder gemacht hatten. Aus den Dünen kam eine Horde Strandverkäufer gestürzt und so penetrant wie hier hatte und habe ich es im ganzen Land nicht erlebt. Eingedenk das wir eine Reisegruppe waren ließ uns das relativ kalt. Mich hätte zwar durchaus ein Blick auf die feilgebotenen Minerale interessiert, aber deren Penetranz wirkte einfach nur abstoßend und wir waren froh wieder im Bus zu sitzen.

Weiter ging es nun auf der erwähnten Sandstraße auf Swakopmund zu.











Kurz nach Mittag trafen wir dann in unser Quartier ein, dem Europa Hotel im Zentrum von Swakopmund.









Nach dem Beziehen des Hotels gingen wir auf eine erste Erkundungsrunde in einem wahnsinnig sauberen und ordentlich Ort geprägt von altdeutschen Tugenden und Architektur.











Danach ging es in eine kleine Seitengasse und wir liessen uns Kaffee und Torte bringen, wuchtig und kalorienreich. So schnell war die weg, das man nur noch staunende Münder sah.





Nach dem späten Kaffee ging es weiter durch die wundeschöne Stadt, die uns sofort in Ihren Bann gezogen hatte. Dieser Eindruck verstärkte sich noch durch die geradezu auffällige Ordnung und Sauberkeit. Geschäfte die wir aufsuchten glänzten mit auserlesener Herzlichkeit und Freundlichkeit, sodaß es schwer fällt zu Glauben, das sei Normalität.

Entlang der Bismarckstraße u.a. deutschen Straßennamen kamen wir langsam in das kleine städtische Zentrum der Stadt.



Dabei trafen wir viel auf Gesprächspartner und wir konnten uns vorzüglich über für uns soviel spannendes und interessantes zum Leben in Namibia im allgemeinen und manche Details im Speziellen quasi aus erster Land erfahren.
Im Laden für Kuduschuhe haben wir zwar keine Schuhe erworben, aber obwohl schon Ladenschluß war uns ausgiebig unterhalten können.



Meine Frau unterhielt sich mit der Verkäuferin über viele Dinge des Lebens, das nun einmal Frauen interessiert und das sehr offen und vertrauensvoll. Selber uterhielt ich mit dem Chef des gut geführten Ladens über das Leben von Deutschen bzw. deutschstämmigen in Swakopmund. Ob seine Einschätzung, das von den ca. 25 000 Einwohnern der Stadt 5 000 deutsch sind kann ich nicht bestätigen und stell sie hier einfach mal in den Raum.

Nach weiteren interessanten Gesprächsinhalten fing der Magen an zu knurren. Da ich über mein im Vorfeld auch hier erkundetes Fischrestaurant "The Tug" vor Ort nicht mehr soviel positives vernommen hatten machten wir einfach in der erstbesten Gastätte Station und haben es nicht bereut.

In der Dr. Ludwig Kochstraße stiessen wir auf das Ocean Basket, ein sehr appettitliches Fischrestaurant. Freundliche und zügige Bedienung, obwphl es ziemlich voll war. Eine Speisekarte wurde uns ein wenig erklärt, aber natürlich entschieden wir uns für eine Fischplatte. Der Fisch wurde sehr frisch serviert und in Gesellschaft eines Windhoek Lager genpoß ich das Essen. Auch meiner Frau schmeckte es ausgezeichnet, wobei Ihr zum ersten Mal Kingklip, ein köstliche Lokale Fisch, vorgesetzt wurde.

Damit wir Euch den Mund noch wäßriger machen nur noch der linktip, www.oceanbasket.com/.

So gesättigt ging es nur noch ins Hotel zum kleinen Absacker denn am Tag danach warteten die nächsten Ziele auf uns.
Letzte Änderung: 01 Jan 2012 14:38 von uli R..
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01 Jan 2012 14:49 #218022
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17.11.11 Swakopmund

Der Tag stand uns zur freien Verfügung und hektisch hatten wir uns in den Abendstunden noch für die vormittägliche Namib Desert Tour entschieden. Leider hatte ich die Daten unserer Konny von Schmettau nicht parat gehabt und unser Guide schlug Charly vor und da es rasch gehen mußte haben wir ja gesagt.



Denn der Großteil unserer Reisegruppe hate sich für den Fischausflug aufs Meer von Walvis Bay entschieden gehabt. Meine Frau wollte aber Tiere in der Wüste sehen, wann kann man das schon mal. Ihre Meinung Robben kann ich an der Nordseeküste auch ansehen und gefütterte Tiere sind doch schon wieder dressiert. Selber konnte ich Sie nicht zu den angebotenen Mineralienausflug überzeugen und so wurde es die Halbtagstour in die Namib für 680 ND/Person.

Früh wurden wir von Piet, einen alten Fahrensmann in seinem fast noch älter erscheinenden Jeep abgeholt. Mit Bezahlung und Drumherum dauerte es bis glaube nach 9 Uhr eh wir so richtig in die Gänge kamen. Als erstes konnten wir für uns registrieren, das wir mit unserer Wahl es trotzalledem besser wie der Rest der Reisegruppe gewählt hatten. Denn das Wetter in Swakopmund zeigte sich von seiner unfreundlichen Seite viel Nebel und frisch, aber schon nach wenigen Kilometern Fahrt in die Wüste verschwand der Nebel und die Sonne kam und mit Ihr die Temperaturen. Bei den Fischausflüglern aber blieb das Wetter so und wir hörten uns nach deren Rückkehr z.T. grauslige Wetterberichte an unter denen natürlich auch das Ausflugserlebnis litt. Übrigens eine weitere unserer Truppe entschied sich für den Rundflug mit einer Cesna. Muß auch sehr interessant gewesen sein, Ihre Bilder wiesen es aus, aber getrübt war das Ganze wohl durch reichliches Übergeben.

Nun aber zurück zu unseren Ausflug. Von hier starteten wir und an Hand der Bilder könnt Ihr noch in etwa die frühen Wetterunbilden erahnen.









Von außen sah unser Fahrzeug ja gar nicht so chlecht aus, aber da meine Frau wegen der Fotografiererei vorn Platz genommen hatte, mußte Sie auch während der gesamten Fahrt die Mühe auf sich nehmen die Beifahrertür sicherheitshalber festzuhalten und dennoch blieb es nicht aus das sie überraschend aufflog, Gottseidank ohne Folgen.

Vorbei ging es an zahlreichen örtlichen Farmen, u.a. Gut Richthofen bevor es die ersten Pflanzen gab.



Leider bin ich kein Botaniker und die Erläuterungen habe ich nicht wirklich so aufmerksam verfolgt das ich Euch jetzt die Namen dazu liefern könnte und lasse einfach ein paar Bilder auf Euch wirken.









Beindruckend fand ich die grandiose Mondlandschaft, die wohl auch für Filme genutzt wurde, aber auch für so etwas persönlichen, wie Bestattungen.





Und kurz darauf kam es vielleicht zur größten Überraschung der gesamten Tour, die Betonung liegt auf Überraschung. Piet machte uns auf andere Wüstenreisende aufmerksam und sagte nur Konny.



Schwupps stieg ich aus und eilte auf die Namib beschauende Truppe zu und was soll ich Euch sagen, da standen Konny von Schmettau, Butterblume nebst Mann und Gert42 und wir unterhielten uns knapp über Gott und die Welt. Fand ich schön, aber leider viel zu kurz und Piet drückte aufs Tempo und weiter gings. An dieser Stelle allen getroffenen und Lesern noch beste Wünsche zum neuen Jahr - soviel Zeit muß sein.
Anhang:
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01 Jan 2012 15:59 #218030
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  • Herbi am 01 Jan 2012 15:59
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Hallo Uli,
war selber schon oft in Namibia und lese deinen Bericht gerne. Mich interessieren deine Erfahrungen auf Mauritius - wir planen diese Insel für Nov. 12.
Hast du Tipps?

Danke und Grüße,
Herbi
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01 Jan 2012 20:14 #218065
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Hallo Herbi,

danke dafür, das Dir unser Reisebericht gefällt und Dein Interesse bzgl. Mauritius stelle ich hier noch ein wenig hinten an. Unter Allgemeines und dort den Button off Topic hatte ich bzgl. Mauritius um die Erstellung eines Links durch dem Moderator gebeten, um dort den diesbezüglichen Reisebericht einstellen zu können, was bisher noch nicht geschehen ist. Aber auf alle Fälle hat sich eine rege Diskussion zum pro und Kontra der Insel entwickelt und wenn Du vorab schon einmal meine persönliche Meinung kennenlernen möchtest, dann teile mir bitte per PM Deine Mail mit und ich schreib Dir schon einmal etwas dazu.
Sollte es denn link nicht geben werde ich sicherlich diesen Teil des Reiseberichts einfach hier fortführen. Namibia, soviel vorab, hat uns deutlich besser gefallen.
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01 Jan 2012 21:59 #218071
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Weiter geht es mit unserer Namib Desert Tour durch die futuristisch anmutende Mondlandschaft und oh Wunder es wurden Tiere gesichtet.



Klippspringer



Das wars dann auch mit Tieren. Erhoffte Chamäleons (das absolute Lieblingstier meiner Frau - dazu später mehr), Skorpione oder Schlangen blieben Fehlanzeige. Stattdessen ging es botanisch weiter







So zeigte uns Piet an Flechten die schnelle Wirkung von besprenkeln mit Wasser, die tatsächlich kurz Grün wurden und dann wieder in Ihre normale Färbung zurückfielen.



Aber es kann auch tatsächlich richtig grün sein.



Mein Hobby war nicht verborgen geblieben und so wurde ich an eine Glimmerfundstelle geführt und ich stöberte ein wenig im Gelände herum.



Danach wurde die Tour fortgesetzt und leider konnte meine Frau nur im Vorbeifahren einen Schnappschuß landen, zum stoppen blieb keine Zeit.



Denn die Welwitschia wartete auf uns und wir wurden ziemlich umfassend über diese Namibiaheiimische Pflanze informiert.







Aus der Nähe kann man sogar Käfer sehen.



Genauso entpuppt sich die nächste Pflanze aus der Nähe ganz anders.





Danach ging es dann in einen zügigen Tempo weiter, schließlich sollte die Halbtagstour gegen Mittag beendet sein. Auch rasch vorbei an der noch im Bau befindlichen Goanikontes Oasis, die einen sehr guten Eindruck machte.





Nun ging es über Namib Nuakluft und uns würde ein eigenartiger Ablick geboten. Mitten in der Wüste wurde gefegt! Vor Staunen bekam ich auch nur ein Bild geschossen, weil wir rasch diesen merkwürdigen Vorgang passiertem.





Zwischen 13 und 14 Uhr wurden wir nach einer botanisch sehr interessanten Tour gut wieder im Hotel abgeliefert. Meine Frau hatte es vermeiden können während der Fahrt auszusteigen und selber hab ich für mich ein mögliches Bestattungsstätte - incl. -zeremoniel kennen gelert
Letzte Änderung: 01 Jan 2012 23:13 von uli R..
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