Willkommen Zurück,
@ alle, Danke für das gefallen der Landschaftsbilder.
Ja, nach einer langen und staubigen Fahrt haben wir nun die Grootberg Lodge in der luftigen Höhe von 1700 m erreicht- voller Spannung !
Warum voller Spannung ?
Ja , die Grootberg Lodge war hier im Forum schon einige male Gegenstand heißer Diskussionen. Die Lage wurde immer als Super beschrieben, der Rest, Unterkunft und Essen, eher als nicht erwähnenswert. So nun waren wir hier um das heraus zu finden. Ich will es auch gleich einmal in das Licht rücken ,wie wir es empfunden haben.
Lage: ist unbeschreiblich und ohne tadel
Unterkünfte : Waren für uns sehr zufriedenstellend, afrikanisch, sauber völlig ausreichend.
Das die eine oder andere Dassie Rat über die Holzspanten läuft, gebiert der Umstand das man in der totalen Natur unterwegs ist. Und Dassie Rats, haben mit den Namensvettern Rats nichts gemeinsam.
Essen : Da ich manchmal das Gefühl habe das viele Gourmets in Namibia unterwegs sind, kann ich nur kund tun – die Mahlzeiten die wir eingenommen haben waren alle den Ansprüchen genügend.
Wir hatten 3 Nächte, somit auch 3 Abendessen und waren zufrieden. Natürlich muss man mit der einen oder anderen Item der Speisen leben, der nicht ganz den Geschmack von und Europäern trifft. Kürbis andere Sorten als bei uns bekannt, oder Bataten und Maisgrieß. z.B. – aber hallo, Schnitzel gibt´s auf Malle. Einziger Kritikpunkt wäre bestenfalls, für den einen oder anderen hätten die dargebotenen Speisen vielleicht etwas heißer sein können. Für mich als ausgesprochenen „Kaltesser“ eher optimal.
Strom: Die Bungalows waren zu jederzeit mit Beleuchtung ausgestattet. Das laden von Akkus oder Internet war aber nur im Haupthaus an der Rezeption möglich- stellte aber auch kein Problem dar
Aktivitäten: sind recht teuer, und nicht immer von Erfolg gekrönt, was die Sichtungen betrifft, ist aber auch kein Zoo, sondern die Natur.
So nun genug der Besserwisserei.
Nun waren wir da und wurden äußerst freundlich aufgenommen. Die Drives wurden uns beim Empfangscocktail erklärt, entscheiden mussten wir uns aber nicht sofort. Leider waren die angebotenen Wandermöglichkeiten zu Zeit nicht nutzbar, offensichtlich waren Löwen und ein Leopard auf dem Areal unterwegs. Das mit dem Leopard hatten wir schon von Kücki auf Rostock Ritz gehört, musste also was dran sein.-Schade eigentlich, dafür hatten wir einen kompletten Tag eingeplant.
Na egal, nach dem Empfang bezogen wir erst einmal unsere Bungalows und erfreuten uns an der Aussicht.
Der heutige Sonnenuntergang fiel heute aus, zu viele Wolken, was auch bedeutete kein Sternenhimmel.
Wir genossen das Abendessen, wir wurden im übrigen im Vorfeld gefragt, ob irgendetwas zu ändern wäre, wegen unverträglichkeit, oder einfach weil jemand kein en Fisch mag.!!
Für den nächsten Tag ließen wir uns für die Eli- Tour eintragen, wie gesagt hatte seinen Preis, aber egal, die Himba –Tour kam für uns nicht in Frage, Elefanten waren angesagt.
Ein frühes Frühstück ließ uns in den nächsten Tag starten, um 8:00 Uhr war der Start der Elefanten Tour angesagt. Kein anderer hatte sich für die Tour interessiert , somit waren wir zu sechst alleine auf dem Land Cruiser. Alleine die Abfahrt von der Lodge ins Tal hatte schon das gewisse etwas.
Die beiden Guides fuhren uns kreuz und quer durch die Walachei, immer auf der Suche nach Elefantenspuren, die sie auch wirklich fanden.
Durch befragen der dort ansässigen Bevölkerung war auch recht bald die Richtung ausgemacht, in der die Elefanten vermutet, und später sogar gefunden wurden.
Lunchtüten waren vorbereitet, die wir im Schatten eines Baumes einnahmen. Viel wurde uns erklärt, gerade was das zusammenleben von Mensch und Tier hier in der Gegend für Schwierigkeiten heraufbeschwört. Alles in allem war es ein sehr kurzweiliger Drive, der sicherlich leicht überteuert war, aber das sind die Parkhausgebühren bei uns auch.
Am frühen Nachmittag kamen wir zurück und ließen den Rest des Tages an dem traumhaften Pool ausklingen.
Nach dem das Heiße Wasser bereitet war genossen wir die Dusche und das anschließende Abendessen. Noch länger saßen wir zusammen, am nächsten morgen war ausschlafen angesagt.
Ausschlafen ! um 5:54 standen wir zu Dritt auf unserer Veranda und Warteteten auf den Sonnenaufgang.
Fantastisch auch die Vielfalt der Tierstimmen, in der Masse Vögel, die den neuen Tag ankündigten. Als die Sonne hoch genug stand machten wir einen Adler aus, der auf einem Baum sitzend nach seinem Partner rief. Die beiden würden uns noch den ganzen Tag beschäftigen.
Ein gemütliches Frühstück, ein zweiter Kaffee auf der Terrasse ließ uns so richtig entspannen. Wir waren bis zum frühen Nachmittag die einzigen Gäste in der Lodge.
In all diese Ruhe fielen da die Rufe „ Schlange , Schlange“ wie Donnerschläge. Miri hatte auf dem Weg von den Bungalows zum Haupthaus eine Begegnung. Andere aus unserer Truppe haben sie auch noch gesehen. Wir setzten einen Guide darauf an, der aber ganz ruhig der Sache nachging, natürlich das Getier nicht mehr finden konnte. Mit den Worten „ we are here in Afrka –that´s normal“. Da war es wieder “ that´s Afrika”
Für eine Zeitlang verließ keiner die Terrasse, wenn aber doch, etwas lauter stampfend oder schlurfend als sonst. Bis zum Nachmittagskaffee verbrachten wir die Zeit mit der Pflege der Kameraausrüstung, laden der Akkus und ähnlichem. Wir wollten schließlich gerüstet sein für Etosha. Die Adler zeigten uns den ganzen Tag ihre Flugkünste, somit kam keine Langeweile auf.
Auch sonst gab es genug Kleingetier, auf das man mit dem Fotografischen Auge Jagt machen konnte.
Als nach und nach die neuen Gäste eintrafen, konnten wir auch wieder die 3 Engländer mit Ihrem Guide begrüßen, war die wir später auch in Okaukuejo wieder treffen würden. Der Sonnentergang war heute wieder auf afrikanischem Niveau, so auch das abschließende Abendessen.
Nach dem Frühstück am nächsten morgen verließen wir die Grootberg Lodge, an die wir uns gerne zurück erinnern.
Heute gibt es nochmals mehrheitlich Landschaftsfotos, die einigen von Euch ja gefallen. Aber ab dem nächsten Abschnitt werden die Tierfotos dominieren – das ist versprochen, schließlich geht es nach Etosha
Bis dahin
euer
Bello
www.susiebello.de