Back on Track,
Hallo Fomis,
wieder bin ich ein Stück weiter mit der Bildsichtung, somit kann ich den nächsten Happen unserer Reise Revue passieren lassen. Anscheinend gibt es ja einige Mitleser, was mich sehr freut.
Swakopmund , dass wir gestern erreicht haben, soll für uns einen Trip in die Namib beinhalten, sowie einfach ein wenig die Seele baumeln lassen (bei den Mädels ist das eine Ausdrucksform für „Shopping“) !
Aber das ist schon gut so wie es ist, anyway, heute steht der Trip in die Dünen auf dem Program – mit Tommy.
Das ist im übrigen völlig Wertungsfrei ob man den Trip mit Tommy , oder Chris, oder sonst wem macht, ich denke das ist so oder so ein Erlebnis. Die Namib ist wohl groß genug für beide.
Thommy, haben Susie und ich schon einmal erlebt, somit war der Kontakt da, wir wussten was wir zu erwarten hatten, schließlich wollten wir die anderen in der Gruppe nicht enttäuschen.
Ein kräftiges Frühstück bildet die Grundlage für den Tag. Gegen 8:00 Uhr holte uns Tommy vor der Pension ab,- großes Hallo und schon ging es los.
In bewährter lustiger und legerer Atmosphäre trafen wir uns mit dem 2 ten Wagen am Ausgangspunkt, kurze Erklärung über die Namib und schon konnte es losgehen. Noch bei der Erläuterung schleppte der 2te Fahrer eine Schlange an. Es war keine Sidewinder, so viel war klar. Ich hab auch schon wieder vergessen was genau für ein Exemplar es war.
Jeder durfte das Getier mal halten,- ich habe mich dezent mal im Hintergrund gehalten- nur gucken, nicht anfassen.
Eine Sidewinder hat Tommy auch trotz hingebungsvoller Suche nicht gefunden, was ihn schon gewurmt hat. Dafür hatte ich das vergnügen das mir ein eben solches Reptil zu einem späteren Zeitpunkt in Cape Cross durch die Beine gekrochen ist.
Die Schlange wurde der Natur zurück gegeben, die hatte nun Pause bis morgen!!
Käfer , Spinnen, Pflanzen als das gehört zu den Inhalten der Tour. Vielleicht nicht für jeden so das große Thema, aber es lohnt sich auf alle Fälle einmal darüber nach zu denken.
Sogar nur eine Fahrt durch die Dünenlandschaft wäre genug Inhalt der Tour gewesen, aber es gab noch mehr.
Immer wieder raus aus dem Vehikel, rein und weiter geht’s, 50 m, stop, raus, rein, weiter. Wo ist sie nur die Schlange – die Schlange? - nun die hatte , wie gesagt heute Ausgang.
Als wir dann ausschau nach Chamäleons hielten, und dann auch eins Endeckten, war die Schlange Nebensache.
Leider werdet Ihr jetzt durch eine Reihe von Chamäleon Bilder scrollen müssen, aber ich kann mich halt nicht satt sehen an diesen Gesellen.
Nur wenige gibt es noch, hier in der Ecke. Quadbikes, der Schwarzmarkt für ausgefallene Tiere, bessern die Lage der Chamäleons nicht gerade. Beim Thema Quadbikes verfinsterte sich Tommy`s Mine für einen Augenblick, “ erst gestern hat sich einer totgefahren“: so Tommy. Wir wußten nicht recht ob wir das glauben sollten. Als wir später zu einem Unfall mit einem Quadbike stießen, und der Fuß des Fahrers irgendwie auf 8 Uhr geschraubt war, glaubten wir dann doch so die Ausführungen von Tommy.
Natürlich ging die Tour länger als geplant, und endete mit einer Eindrucksvollen Fahrt Querfeldein Fahrt durch die Sandberge.
Am frühen Nachmittag wurden wir wieder vor der Pension abgesetzt. Tommy sagte uns noch das er jetzt dringend anfangen muss mit speziellen Fototouren. Das hat er auch schon vor 2 Jahren gesagt, also, Tommy rede nicht lange – mach, einen Kunden hast Du schon.
Fotografie, ja zurück in der Pension wurden schnell die Speicherkarten geleert, Material sichten und in Sicherheit bringen. Ein Ritual das so zelebriert wurde, als wäre es das letze mal das , wir in der Lage wären solche Bilder noch einmal zu machen.- Als wenn ein Einreiseverbot für Namibia verhängt werden würde.
Am späten Nachmittag machten wir uns wieder in Richtung Stadtmitte auf, diesmal zu Fuß, was auch eine gute Entscheidung war.
Das Abendessen nahmen wir in einem Steakhouse ein, den Namen nenne ich jetzt mal nicht, sonst kann es sein, dass einige von Euch uns für total daneben halten. Es war uns einfach nach Fleischbergen – nach soviel Sand.
Der anschließende Fußmarsch tat dann richtig gut, somit war auch gewärleistet, dass das gut eingekühlte Bier in der Pension ein Platz in unseren Leibern finden konnte.
Diesmal gingen wir nicht allzu früh auf die Matratze, denn morgen hatten wir einen entspannten ( noch entpsannter) Tag vor uns. – Seele baumeln lassen, Ihr wisst schon
Grüsse bis dann
Bello
www.Susiebello.de