Omaruru –Namib Gästefarm Onduruquea
Schöne Campsite unter Bäumen mit Strom- und Wasseranschluss, 1 sehr gepflegtes Duschhäuschen für alle 5 Sites. Beim Haupthaus gibt es einen Pool und schöne Sitzmöglichkeiten. Die Farm hat in der Nähe der Lodgeunterkünfte ein beleuchtetes Wasserloch für abendliche Beobachtungen.
Kosten: 225 NAD pro Nacht
Dinner: 170 NAD pP (Buffet), Getränke extra
Wir haben an einem Abend dort gegessen - super lecker (gegrillte Oryxsteaks, Oryxkeule aus dem Sonnenofen, hausgemachte Nudeln, Gemüseplatte, Salate und ein köstlicher Nachtisch). Je nach Anzahl der Gäste wird in einer großen Runde oder wie bei uns in 2 Räumen (mit offenem, großen Durchgang) gegessen. Die Sibolds sind sehr aufmerksame Gastgeber. Da wir nicht mit ihnen an einem Tisch saßen und im Extraraum von der Unterhaltung "abgeschnitten" waren, kam Herr Sibold nach dem Essen an unseren Tisch und hat sich lange mit uns unterhalten. Wir haben eine Menge über ihn und das Leben auf einer (Gäste-)Farm erfahren.
Beobachtungsfahrt mit Sundowner: Der Preis richtet sich nach der Größe der Gruppe, wir haben für alle zusammen 325 NAD bezahlt. Mit uns fuhren noch 3 englische Gäste, die Hobby-Ornithologen waren. Herr Sibold musste anfangs quasi bei jedem Vogel halten. Nachdem wohl einige besondere Vögel entdeckt wurden, zückte der Mann (im vollen Achim-Ornat, etwas skurril, aber sehr nett) ein Diktiergerät und listete alle Sichtungen auf
. Danach freuten sie sich aber genau wie wir über die weiteren Tiersichtungen (Giraffen, Strauße, Kudus, Warzenschweine, Gnus und ein Löffelhund).
Weitere Aktivitäten: Man kann auf der Farm sehr schöne Wanderungen unternehmen. Julia Sibold hat 5 Wanderwege erarbeitet, markiert und auf einer Karte vermerkt. Von einer kleinen Tour (1 Km) bis zu einer großen (9,5 Km) ist für jeden Geschmack etwas dabei. Wir haben die Nashornkäfer-Tour gemacht (8,6 Km).
Diese Wanderung ist sehr abwechslungsreich und man bekommt mit Glück auch etliche Tiere zu Gesicht (Klippschliefer, Kudus, Strauße, Gnus, diverse Vögel usw.).
Highlight war aber eindeutig die etwa 2,5 m lange, armdicke Schlange, die Stefan entdeckt hat. Belana und ich warfen nur einen kurzen Blick darauf und traten dann den geordneten Rückzug an
Für alle, die den Farmaufenthalt (auch) zum Relaxen nutzen wollen, bietet Julia Sibold Massagen, Personal Training u.a. an.
Wir können diese Gästefarm nur empfehlen. Man wird sehr herzlich und persönlich betreut – hier muss man sich einfach wohlfühlen.
Omaruru - die Stadt ist klein, aber oho
Hier kann man wunderschönes Kunsthandwerk kaufen. Wir waren bei Tikoloshe, dort gibt es Holzschnitzkunst vom Feinsten. Von klein bis riesengroß und eher „naturbelassen“ – hier ist für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei. Die Schnitzer arbeiten mit Wurzeln und Stämmen und jedes Stück ist einmalig und handsigniert. Es werden aber auch aus anderen Landesteilen und Ländern (ich sage nur Massai
) Stücke angekauft und angeboten.
Aber auch NAWA NAWA Art ist sehr zu empfehlen. Dort haben meine Tochter und ich Schmuck gekauft. Es werden aber auch andere schöne Dinge aus Metall oder alten Getränkedosen angeboten.
Den Süßschnäbeln kann ich nur die Dörgeloh Schokoladenfabrik ans Herz legen. Für 15 NAD pP kann man ein Tasting machen und alle Schokoladen probieren. Hier wird Schokolade noch handgemacht und ist superlecker. Es gibt mehrere Sorten mit Alkohol und noch mehr ohne (z.B. Erdnussbutter, Erdbeerjoghurt, Haselnuss, Kaffeebohne, Mintcrisp, Crunchy, Caramel usw.). Auf Grund der Aussentemperaturen empfiehlt es sich, nur etwas auf Vorrat zu kaufen, wenn man eine Kühlmöglichkeit hat. Wer also mit einem normalen Pkw herumreist und keine Kühlbox dabei hat, muss schnell essen
Wir haben für 30 Pralinen und das Tasting 95 NAD bezahlt.