Hallöchen,
und weiter gehts!
Viele Grüße Kiwi
18.12.2010 Swakopmund-Omandumba
Morgens beschließe ich nochmals kurz um 6.30 Uhr in die Dünen zu laufen, um das Morgenlicht einzufangen.
Es ist schon verhältnismäßig warm und ich bin nur im T-Shirt unterwegs. Wieder von Nebel keine Spur. Nur mit meinem Fotorucksack ziehe ich los und da sich die Dünen gleich hinter dem Haus befinden, beschließe ich auch nicht zusätzlich Wasser mitzuschleppen. Das Licht ist einfach traumhaft schön und ich laufe ein Stückchen in die Dünen.
Weit und breit ist keine Menschenseele zu sehen, dafür viele Spuren im Sand. Was ist eigentlich, wenn jetzt ein Schakal oder ein anderes Tierchen kommt?
Schnell trete ich den Rückweg an, so ganz allein ist mir das dann doch nicht geheuer, außerdem habe ich doch ganz schön Durst bekommen.
Daheim angekommen werde ich schon mit einem leckeren Rührei am Frühstückstisch begrüßt. Wir beladen schnell unser Auto und…
wir haben einen Platten, och nö!!
Wir verabschieden uns von unseren „Herbergseltern“ und fahren vorsichtig mit geschätzten 0,irgendwas bar zur nächst gelegenen Tanke.
Wir stellen fest, dass der Reifen schon 3x geflickt wurde, wie war das mit den Reifen bei der Autoübernahme?
Der Reifen ist schnell wieder aufgezogen und weiter geht’s. Wir machen noch halt am Kristallmuseum, von dem wir dachten, dass es an der Spitzkoppe sei.
Von dort müssen wir natürlich auch Trommelsteine mitnehmen, die mühselig aus vielzähligen Mulden gesammelt werden, natürlich nur die schönsten Exemplare! Außerdem haben wir ein weiteres Kilo für den Rückflug.
Bevor wir endgültig den Weg Richtung Pad einschlagen, machen wir noch einen Schlenker an den Strand….Wir brauchen schließlich noch ein paar Muscheln, Steine und Sand für unsere Souvenirkörbchen und für unsere Steinesammlung zu Hause und den Garten. Mmh so ein Steingärtchen ist doch auch was feines, in den Gartencentern gibt es schließlich genug Auswahl an Steingarten- Pflanzen.
Vivi braucht unbedingt noch zwei! große Colaflaschen mit Dünensand und so wird unsere Kilozahl inzwischen schon auf ca. 12kg angewachsen sein; Leute wir sind erst am Anfang unserer Reise!
Oje, es ist schon mittags wieder Mal, wir freuen uns auf das nächste Abenteuer und nehmen die B2 Richtung Usakos, biegen vorher in die D 1930/1918 ab, da wir nicht an der Spitzkoppe vorbei fahren wollen.
Ohne größere Zwischensopps erreichen wir unser vorläufiges Ziel und sind von den rieseigen Felskugeln total begeistert!
Schwer nur können wir uns trennen,
aber wir müssen weiter, wir haben noch eine ordentliche Strecke Schotterpiste vor uns, unser heutiges Ziel ist die Omaruru Gästefarm der Familie Rust an der D2315. Eine Stunde vor Sonnenuntergang kommen wir bei der netten Familie an. Wir werden herzlich begrüßt , es werden uns unsere Zimmer gezeigt und kurze Zeit später essen wir alle gemeinsam bei Kerzenschein und wolkenlosen Himmel am Familientisch ein leckeres Mahl.
Später sitzen wir noch am Lagerfeuer und quatschen ein wenig, bis uns die Müdigkeit übermannt.
Da der Generator nur vormittags läuft, haben wir überall Kerzen zu stehen, sehr romantisch. Wir haben heute zwei Doppelzimmer mit einer Verbindungstür die wir auflassen, so brauchen wir uns nicht aufteilen.
Nachdem alle Kerzen ausgepustet sind, ist es stockfinster!
Gute Nacht, Johnboy! Gute Nacht, …!
Vivi: Omandumba, Erongo Gebirge
Heute sind wir den „ganzen Tag“ im Auto gefahren. Auf Omandumba sind wir erst spät abends angekommen, da wir erst spät (mittags) in Swakopmund losgefahren sind.
Ich musste unbedingt noch Wüstensand und gesammelte Steine und Muscheln vom Strand mitnehmen….
Mama hat dann doch noch das Kristallmuseum direkt in Swakopmund gefunden. Wir dachten die ganze Zeit, es sei in der Nähe der Spitzkoppe. Die große Spitzkoppe war auch sehr imposant und beeindruckend. Lauter kleine Kugeln aus der Ferne.
Wenn man dann neben dieser „kleinen“ Murmel steht, fühle ich mich ganz klein. Endlich auf der Farm angelangt, werden wir von einer netten Familie begrüßt.