THEMA: Reisebericht Desert to Delta
21 Sep 2010 20:17 #156796
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  • Findus2009 am 21 Sep 2010 20:17
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Hallo Tanja,

wir waren letzten Freitag in Namutoni und sind förmlich über die Zebramangusten gestolpert. Jede Menge von ihnen waren gleich am Parkplatz zu sehen. Sehr putzige Tierchen, machte Spaß ihnen zuzuschauen und es war wirklich schwer, sich von diesem Anblick zu trennen.

Gruß

Petra
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22 Sep 2010 08:54 #156826
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  • Topobär am 22 Sep 2010 08:54
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Hallo Tanja,

Auf dem Gelände von Namutoni lebt permanent mindestens eine große Gruppe Zebramangusten. Glücklicherweise sind die Tiere tagaktiv, so dass sie sich auf Nahrungssuche befinden, wenn Ihr Mittags dort seit. Allerdings ist das Gelände nicht klein und die Zebramangusten recht mobil, so dass Ihr vielleicht etwas rumsuchen müsst.
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22 Sep 2010 09:44 #156831
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  • cruiserland am 22 Sep 2010 09:44
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Hallo Topobär, habe gerade Deinen Reisebericht gelesen. Super geschrieben und sehr viele Infos.Danke für die Mühen.
In 4 Wochen gehts bei uns los, und man kann sich die Zeit noch ein bischen verkürzen beim lesen solcher Berichte.
Gruß aus Bayern
Dieter
Nur im Vorwärtsgehen gelangt man ans Ende der Reise. (Ovambo)
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27 Sep 2010 15:30 #157285
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14.05.2010 (15.Tag)
Mushara Outpost - Susuwe Island Lodge

793km

Das Kapitel für den heutigen Tag wird eher kurz, da es sich um eine reine Überführungs-Etappe handelt.

Die Strecke ist lang und so wählten wir die schnellste Verbindung über die B1 und die B8. Die Straßen sind durchgehend asphaltiert und in sehr gutem Zustand. Da es auch so gut wie keine Kurven gibt, hätte ich auch einen Ziegelstein auf's Gaspedal legen können, wenn nicht unser Wagen ab 130km/h sehr penetrant zu piepen angefangen hätte. So war ich die ganze Zeit beschäftigt, möglichst schnell voranzukommen, ohne aber einen Tinitus zu bekommen.

Haben heutzutage eigentlich alle Mietwagen solch einen Scheiss Geschwindigkeitswarner?

Eine kleine Abwechslung bot der Veterinärzaun. Wir hielten brav neben dem Beamten, um uns dafür gleich einen Rüffel einzufangen, weshalb wir nicht am 3m weiter vorne stehenden Stopschild gehalten haben. Man gebe einem kleinen Menschen etwas Macht und sie wird im zu Kopf steigen. :angry:

Mit passieren des Veterinärzaunes ist man wieder in Schwarzafrika. Vorbei die Zeit, in der man kilometerweit an Zäunen entlangfährt und nur hin und wieder ein einsames Farmhaus sieht. Hier wird das Vieh noch von Hirten gehütet und alle Paar Kilometer sieht man ein kleines Dorf unweit der Straße.

In Rundu ist Halbzeit. Wir tanken und stocken unseren Reiseproviant auf.

Mit Überquerung des Okavango erreichen wir den Bwabwata Nationalpark. Ein wahrer Schilderwald warnt den Autofahrer vor Elefanten, nur lassen sich diese leider überhaupt nicht blicken.

Am Kwando angekommen biegen wir zunächst nach Norden zur Bumhill Rangerstation ab, um ein Permit für das Susuwe Triangel zu erwerben. Nett werden wir darauf hingewiesen, das wir als Gäste der Susuwe Island Lodge ein solches nicht benötigen.

Die Zufahrt zur Susuwe Island Lodge geht genau gegenüber des Weges nach Bumhill von der B8 ab. Ausgeschildert ist sie allerdings nicht. Auch das GPS wollte uns einen anderen Weg schicken. Lt. T4A erfolgt die Zufahrt von der Ostseite des Kwando, was definitiv falsch ist. Nur meine Google Earth Recherche im Vorfeld des Urlaubs bewarte uns vor einem längeren Umweg.

Von der B8 aus sind es dann noch 16km tiefsandiger Track entlang des Kwando - zunächst auf dem Hochufer und später auf der Überschwemmungsebene.

Wir erreichen den Parkplatz der Lodge, von dieser selbst ist aber noch nichts zu sehen.



Da uns nichts besseres einfällt hupen wir kurz, worauf uns aus dem Dickicht des gegenüber liegenden Ufers zugerufen wird, dass das Boot für unsere Überfahrt gleich kommen wird, was dann auch der Fall ist.

Es ist spät geworden. Wir haben gerade noch Zeit für einen Sundowner, dann wird es auch schon dunkel.

Susuwe Island Lodge

Die Lodge liegt auf einer kleinen Insel im Kwando und ist nur per Boot zu erreichen. Die Insel ist ist dicht mit tropischen Pflanzen und Bäumen bewachsen, so dass man die Lodge schon vom nur 50m entfernten Parkplatz nicht mehr sehen kann.

Es gibt nur 6 Unterkunftshütte, so dass es in Susuwe nie voll wird. Die Hütten selbst sind riesig. Vor den einzelnen Hütten gibt es jeweils eine schöne Veranda mit Blick auf den Fluss und einem Mini-Pool.



Der Zentralbereich besteht aus einem großen freien Platz mit Feuerstelle, der von einem kreisförmigen Arkadenbereich umgeben ist. Hier ist alles offen, es gibt keine geschlossenen Räume. Man ist immer inmitten der Natur.



Überragt wird der Zentralbereich von vielen großen Bäumen. Auf einem von Ihnen befindet sich eine Aussichtsplattform von der aus man sehr schön den Sonnenuntergang beobachten kann.

Das Essen ist mir nicht mehr in Erinnerung, was dafür spricht, dass es weder außergewöhnlich gut noch außergewöhnlich schlecht war.

Abends am Lagerfeuer sitzt man zusammen mit dem Lodge-Management und den Guides. Eine sehr familiäre Athmosphäre.

3.480,-N$ full inclusiv p.P
Note: 2+
Letzte Änderung: 18 Jul 2013 14:40 von Topobär.
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27 Sep 2010 16:13 #157291
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  • stein1101 am 27 Sep 2010 16:13
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Topobär schrieb.

Susuwe Island Lodge
3.480,-N$ full inclusiv p.P
Note: 2+[/quote]

Hallo Topobär !

Danke für Deinen spannenden Bericht- schildert er doch eine ganz andere Art, das wunderbare Namibia zu bereisen.

Aber sag mal:
hast in dieser Lodge tatsächlich € 365,- pro Person und Nacht gezahlt ? (= > € 700,- für eine Nacht) :ohmy:
Alle Achtung - da kommt auf so einer Reise ganz schön was zusammen!

Da bin ich ja richtig froh, dass wir eine andere Reiseart bevorzugen, sonst hätten wir niemals 4 Wochen in diesem schönen Land verbringen können.

Martin
Namibia ist wunderbar - wir kommen sicher wieder
www.stonestours.at
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27 Sep 2010 16:30 #157294
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  • Topobär am 22 Sep 2010 08:54
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Hallo Martin,

Du hast richtig gerechnet.

Im allgemeinen sind wir auch mit dem Zelt in Afrika unterwegs. Die Lodgereise war einfach mal eine andere Erfahrung die wir machen wollten.

Bin schon voll bei der Planung der nächsten Afrikareise und die wird auch wieder mit Zelt stattfinden.
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