Dienstag, 27.4.2010, Wetter: sonnig, ca. 30 °C
Etosha Nationalpark (Okaukuejo - Halali)
Heute war wieder ein sonniger Tag. Um 7 Uhr waren wir abfahrtsbereit, verbrachten aber erst mal noch eine Stunde am Okaukuejo Wasserloch, da gerade eine riesige Zebraherde zum Trinken kam.
Nach dem Tanken (hier haben wir einmal nicht auf das Zurücksetzen der Tankanzeige geachtet, und wurden prompt abgezockt, indem wir fast das Doppelte des tatsächlichen Verbrauchs zahlten!). Um 8.20 Uhr fuhren wir dann los.
Zunächst versuchten wir es noch einmal Richtung Norden am Okondeka-Wasserloch, aber wieder keine Löwen zu sehen, nur ein paar herumtollende Gnus in weiter Ferne sowie Zebras und ein paar Schakale. Auf dem Rückweg sahen wir hauptsächlich Zebras.
So kann’s auch gehen…
Anschließend machten wir noch einen Versuch bei Nebrowni (Zebras), bei Gembsbokvlakte (Zebras)…
…und Olifantsbad (Impalas). Dort waren wir gegen 11 Uhr, dann machten wir uns auf den Weg Richtung Halali. Wir fuhren bei den Wasserlöchern Homob (Giraffen) sowie Sueda, Charitsaub und Salvadora vorbei. Letztere soll auch häufig von Löwen besucht werden, aber wir haben an allen Wasserlöchern keinerlei Tiere gesehen. Zum Ende der Regenzeit sind sie natürlich auch nicht darauf angewiesen, und gerade in dieser Gegend stießen wir selbst auf den Straßen schon auf größere Pfützen. Rund um Halali haben wir insgesamt wirklich kaum Tiere gesehen.
Um 13.30 Uhr hatten wir das Camp erreicht und checkten ein. Wir sollten uns einfach einen Stellplatz aussuchen, selbst am Abend war der Platz nur zu etwa einem Drittel belegt. Für die nächsten 1,5 Stunden gingen wir erst man an den Pool. Halali hat den größten Pool von allen drei Camps, wo man richtig schwimmen kann. Das Wasser war jedoch ziemlich kalt, und es kostete Überwindung, hineinzugehen.
Um 15.30 Uhr ging es dann wieder auf Piste. Wir fuhren den Rhino Drive (sahen nur eine Gruppe von Kudus), und erreichten um 16.15 Uhr das Goas-Wasserloch (auch bekannt für Löwen), aber außer ein paar Wasservögeln rührte sich nichts. Bei Helio war noch nicht einmal Wasser in der Tränke.
Kurz vor Sonnenuntergang waren wir wieder im Camp. Wir bezogen Stellplatz Nummer 2 und liefen noch schnell zum ca. 10 Minuten entfernten Moringa-Wasserloch. Der Sonnenuntergang war bedingt durch ein paar Wolken mal wieder besonders schön.
Um 17.40 Uhr tauchte dann ein Nashorn aus dem Halbdunkel auf. Es beschloss dann noch ein Weilchen im Wasserloch zu Baden. Das war natürlich das große Highlight des Tages und ein würdiger Abschluss.
Anschließend grillten wir das mittags im kleinen Laden des Camps gekaufte eingefrorene T-Bone-Steak (das nicht besonders gut war).
Beim Grillen stattete uns noch ein Honigdachs auf der Suche nach Leckerbissen einen Besuch ab. Leider lag die Kamera gerade nicht griffbereit.
Zurückgelegte Fahrstrecke: 195 km
Übernachtung: Halali Campsite 400 N$ (ca. 40 Euro)