nä. jahr soll es nach namibia gehen - war noch nie da. könnt ihr mir helfen?
1) ist die air namibia sicher?
2) verträgt man als mitteleuropäer die speisen, die bei einer rundreise in lodges so angeboten werden?
3) muss man bei rundreisen angst vor übergriffen haben? (Überfälle, Diebstähle, Attacken von Tieren z.B. bei Safari?)
4) irgendwelche besonderen tipps?

würde mich freuen was von euch zu hören...

viele grüße

Hallo motte,

Schon einmal herzlich Willkommen hier im Forum!

Air Namibia fliegt wie jede andere Maschine. Der Service lässt zu wünschen übrig aber dafür fliegt man direkt.

In Namibia kann man so gut wie Zuhause essen. Dein Magen wird sich da schon freuen!

Die Rundreisen werden meistens durch Profis durchgeführt. Da biste schon gut aufgehoben.

Also nur noch hin und viel Spass

Annick

motte schrieb:
Hallo Motte

herzlich willkommen im Forum.

1.) bislang ist noch jede Maschine von Air Namibia runtergekommen....
Wir sind 2 mal mit A-N geflogen, und alles war BESTENS.

2.)Das Essen war sehr **europäisch** wenn man da so überhaupt sagen kann.Das Fleisch war absolut erste Klasse und die Beilagen sind auch mit denen bei uns vergleichbar...
Bei Salat sollteste ein wenig vorsichtig sein, denn der wird ja bekanntlich mit Wasser gewaschen und das ist es was ab und an ein wenig **Schwierigkeiten** bereiten kann..Aber generell, alles gebratene ist absolut kein Problem...

3.)Überfälle können dir überall auf dieser Welt passieren, und Namibia ist da auch nicht aussen vor..Lasse keine Kamera oder sonstigen Wertgegenstände **sichtbar** im Auto.Beim verlassen des Autos Türen verriegeln.

4.)Nicht immer dran denken was passieren könnte,dann klappts auch mit dem Urlaub....


LG Bloke

Hallo war kürzlich mit meinem sohn dort- er 15 Jahre und sind völlig unbeschadet zu hause gut gelandet- hatten allerdings keinen direktflug- dazu kann ich also nicht viel sagen..
Essen: mein sohn ist ziemlich meckelig- da aber passionierter Fleischesser... kam er dort nun ganz und gar nicht zu kurz- überall war des _essen wirklich sehr lecker, insbesondere in den jeweiligen lodges- Wasser solltet ihr reichlich mitnehmen- aber bei uns gab es keinerlei probleme- überall bekommst du was zu kaufen- sollte das wasser mal nicht so sehr zu empfehlen sein ( aus den leitungen) sagen dir die leute dort bescheid

Sicherheit: dort wird ziemlich aufgepasst- ich bin mitunter ziemlich schusselig-im supermarkt- offene tasche usw.- brille auf der nase, leicht verwirrter blick----man hat mich straight darauf hingewiesen , daß man mir mein " ausländertum" doch förmlich ansehen würde und ich möge doch mal bitte die taschen schließen....die leute dort vor ort achten auf schußlige touristen und weisen eigenständig,eigenverantwortlich darauf hin...total aufmerksam und sehr feundlich
ich habe mich sicher gefühlt- wir waren nicht ganz alleine unterwegs- ich hatte einen guide als reisebgleiter- ich würde mir aber jetzt durchaus zutrauen, dort alleine zu verreisen- nur die entfernungen- aber wenn ihr zu zweit seid,ist dies kein problem---nambia und die dortigen menschen waren einfach toll und ich hatte nicht das gefühl übers ohr gehauen zu werden ...oder mich je bedroht gefühlt- keine angst- wirklich nicht
ich beneide euch sehr und wünsche euch wirklich viel spaß lg glastanz

Also, motte,

zu 1) runter kommen sie ja alle, aber .. man kann schon ins Grübeln kommen, wenn man bedenkt, daß AN nur 2 große Flieger hat und chronisch überschuldet ist. Wird da auch richtig gewartet? Wird genügend (teure) Kerosinreserve mitgeführt? Ist das Personal motiviert? Muß man alles bedenken ...
zu 2) viele halten das Lodgeessen ja für passabel, manche gar für hervorragend. Nun ja, in Zeiten des convenience food fehlt wohl auch einigen die heimische Küchenpraxis. Man könnte sich natürlich schon fragen, was denn in namibischen Lodges die Küchencrew so alles an und in den Fingern hat. Das ist schon berechtigt. Daher ist nochmaliges Erhitzen, z.B. im Wasserkocher auf dem Zimmer, sicher nicht falsch. Zumal die Gemüse ohnehin meist schon verkocht sind. Und wenn das Fleisch so kontrolliert wird, wie das der Selbstfahrer an den Vet-Fences ... Ich weiß nicht recht. Schließlich ist man selbst in Europa nicht sicher vor Gammelfleisch und unhygienischen Dönerbuden.
zu 3)zur Sicherheit kann man eigentlich nur auf den Sonderblog von yoshikawa bzw. yoshikawaneu verweisen. Daneben würde ich insbesondere auf Gruppenrundreisen auch die übrigen Reisenden beachten (mir wurde mal in Norwegen eine Jeans von einem anderen Touri weggefunden, in Botswana wars eine Maglight, die einem RSA-Touri gefiel ... Und es fahren ja auch so viele Italiener in Namibia herum. Also immer alles am Mann/Frau! und Augen auf! Schlafen kann man im Flieger. Tiere attackieren permanent, lies mal den Fred über die Paviane in Third Bridge! Wenn schon unsere Verwandten keinen Respekt haben, was soll man von Löwen und Moskitos erwarten?
zu 4) FAQ und Reiseführer, evtl. auch zu anderen Kontinenten...

ebenfalls viele Grüße

Hallo Motte,
1. Air Namibia läßt die Flieger bei Lufthansa in Frankfurt warten, die Airline ist ok, nur die Flugaufsichtsbehörden in Namibia sind ein Problem, u.a. wegen Mangel an internat. geprüften Fachleuten. Wenn du Sorgen hast kannst du von München LTU / Air Berlin nehmen oder mit verschiedenen Airlines mit Zwischenstopps fliegen. Der Flughafen in Windhoek rüstet aktuell modernste Anflugradaranlagen nach. Auch hier fehlt gem. internat. Standards formal die zweite Landebahn. Das ist aber angesichts der überschaubaren Flugbewegungen kein so gravierendes Problem.
2. Ich weiß nicht wo steinbeisser alles reinbeisst aber ich finde das Essen überwiegend hervorragend. Ich esse Fleisch und sehr gerne auch Wild, da bin ich fast überall sehr gut versorgt (mit Ausnahme einiger staatlicher Camps z.B. Okaukuejo). Und Salat esse ich gern und viel - nie mit Problemen.
3. Nimmst du geführte Touren, so hast du immer jemanden, der dir Hinweise gibt. Für Selbstfahrer liegt es an dir selbst dich zu kümmern. Ich schlafe aber trotzdem gut, achte aber auf die gleichen Vorsichtsmaßnahmen, die ich auch anderswo auf Reisen oder in Leipzig beim geparkten Auto beachten würde. In Namibia hast du an Märkten und in den Städten zumeist bewachte Parkplätze. In Deutschland schert sich kein Parkhaus um dein geparktes Auto. Es gibt in Namibia wie in vielen Entwicklungsländern ein extremes Einkommensgefälle. Du hast mit deiner Kamera ohne Probleme ein mehrfaches des Jahreseinkommens einer Familie umhängen.... Was Steinbeisser mitmeint, soll er lieber selbst erklären.
4. Dich erwartet ein wunderbares Land, das dir einzigartige Eindrücke vermitteln kann. Du hast viele Möglichkeiten und es gibt noch sehr viel Platz zwischen den Menschen. Ich stelle dort immer wieder fest, welcher Luxus - Stille - eigentlich ist.
Benütz hier im Forum die Suchfunktion und schau dir die FAG durch. Als Neuling kannst du die Touren der einschlägigen Reiseunternehmen (DER, Meyers usw.) anschauen, da hier die gängigen Ziele beschrieben werden. Ob du dann pauschal mit Bus, Overlander, guided tour oder als Selbstfahrer unterwegs sein willst - Namibia bietet alle Möglichkeiten von zahlreichen Anbietern.

Viele Grüße

jaw