THEMA: Mit Kids on Tour: Gegengifte sinnvoll oder Bull**t
12 Jan 2024 07:57 #680216
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  • Ad Rian am 12 Jan 2024 07:57
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Jetzt verunsichert den Joe nicht weiter.
Ich denke, man kann das so zusammenfassen: Risiko ist im Vergleich zu anderen Risiken, zum Beispiel Autounfall, sehr gering.
Die Kids auf die Gefahren aufmerksam machen und gut isses....
Adrian
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12 Jan 2024 09:23 #680218
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  • joeheinz am 12 Jan 2024 09:23
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BikeAfrica schrieb:

... schon Lou Reed sang 1972:
"Hey Joe, take a walk on the wild side" ...

Danke an die intensive Diskussion hier. Also verunsichert bin ich gar nicht (mehr), mein Plan steht. Es geht mir nur um Risikoeinschätzung und -Begrenzung mit sinnvollen Maßnahmen, und die sind/werden nun vorbereitet. Ganz praktisches Beispiel der Vorbereitung: Vor Ort mit dem Sat-Fon den Notdienst anrufen. Da lernt man ganz schnell, dass es da nicht mit 995 getan ist, sondern, wegen Sat-Fon, noch Vorwahlen braucht. Hat man das vorbereitet und vor Ort einmal ausprobiert, ists auch gut...

Wir waren 22/23 in Marokko unterwegs, in entlegenen Zipfeln, auch da kreucht und fleucht Getier, welches sehr unschöne Bissreaktionen hervorrufen kann. Und sind 7.500km Auto gefahren. Natürlich ist klar, was hier "gefährlicher" war....

Danke nochmal an alle Tipgeber,
Joe
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12 Jan 2024 09:43 #680221
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  • mitglied19210 am 12 Jan 2024 09:43
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Ich habe den Nachwuchs bei Zwischenstopps und bei jeder Ankunft auf jeder Campsite auf die Gefahren bei Steinen, Löcher, Ästen usw. hingewiesen und es gab nie ein Problem. Am Ende war ich der Depp, der seine eigenen, klugen Ratschläge nicht beherzigt hat. :lol:

Im Matsch festgefahren - in einer entlegenen Gegend, wo mit dem nächsten Auto so in einer Woche zu rechnen war. Löwengebiet. Die Aktion zieht sich hin. Der Einbruch der Dunkelheit drohte. Familie wurde etwas unentspannt. High Lift Jack im Einsatz. Ich brauchte dicke Äste zum Unterlegen. Ich brauchte schnell dicke Äste. Zugegriffen und dicke Äste rangeschleppt. Kaum richtig hingeguckt. Bis mir ein Skorpion über den Handrücken lief. Der saß mutmaßlich unter der lockeren, abstehenden Rinde der schon länger am Boden liegenden Äste. Hat mich netterweise nicht gepiekst. Schwein gehabt.

Erkenntnis: Gerade auch wenn leichter Stress aufkommt: Immer mal innehalten und die Prioritäten sortieren.

Grüße
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12 Jan 2024 16:36 #680250
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Ich kenne so eine Situation auch.
Ich war in Südamerika kurz in einem Fluss, um mich zu waschen. Weil es dort Kaimane und anderes Getier gab, war ich ziemlich schnell fertig mit Waschen.
Ich war nur Minuten im Wasser, aber in meinem über einem Ast aufgehängtem T-Shirt hatte sich schon ein Skolopender eingenistet. Als ich das T-Shirt (und ich war in Minimalzeit im Fluss und hatte mich nicht einmal abgetrocknet, bevor ich mich wieder anzog). Das Tier rutschte über meinen Arm, ohne mich zu verletzen. Manchmal geht es halt auch gut aus.
Mein Reisepartner konnte ein Foto davon machen, als das Tier über mein Zeltgestänge lief.



Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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12 Jan 2024 17:05 #680252
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  • Kornado am 12 Jan 2024 17:05
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Hallo zusammen,
ein kleiner Hinweis. Diese Aufnahmen entstanden am 18.11.23 in Rooiputs (KTP). Während wir noch am Wasserloch einen Geparden beobachteten, machte sich diese kleine Schlange daran unseren Frühstückstisch im A-Frame zu untersuchen. Zeitweise verschwand sie unsichtbar unter dem Müllbeutel. Also bitte immer vorsichtig sein.
Gruß
Peter



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12 Jan 2024 17:08 #680253
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  • tacitus am 12 Jan 2024 17:08
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Wir sind mit unseren Kindern ab ca. 10 Monate im südlichen Afrika herumgereist, größtenteils per Camping, oft „ohne Zaun“. Schlangen gab es ein paar Mal, fast immer flüchtend, auch Skorpione. Meistens dort, wo es "Schlangenfutter" gab, aber zwischen „da sein“ (denn das sind sie vielerorts) und gefährlich nahe kommen, ist GsD ein Unterschied. Die meisten Schlangen sieht vom Auto aus, das sagt sowieso schon alles.

Eine gefährliche Begegnung hatten wir nicht, also ist auch nix passiert und ich habe auch kein Lagerfeuerlatein gehört. Und seit erstmals aus dem aufs Feuer gelegten Ast ein Skorpion herauskam, habe ich beim Holzsuchen und -auflegen Handschuhe getragen.

Wie schon von anderen gesagt, halte ich auch andere Risiken für größer bzw. unterschätzt, z. B. können manche Strände für Kleinkinder sehr gefährlich sein oder durch den Massentourismus an Menschen gewöhnte und angefütterte und -gewässerte Affen, Hyänen usw. Nach dem hier neuerdings über Mabuasehube Berichteten würde ich dort mit Kindern nicht hinfahren wollen. Und auf die Baue der putzigen Erdhörnchen unter den A-Dächern würde ich ein Auge halten, weil "Schlangenfutter"

und PS 17:25 @ Kornado: Deine "kleine Schlange" ist mE eine ziemlich böse

Ich meine auch, dass es auf Plätzen in halbwegs "freier Natur" hinsichtlich Schlangen keinen großen Unterschied macht, ob man zeltet oder einen Bungalow hat.

Genieße den Urlaub joheinz

und passe im Verkehr auf, der „statistisch“ betrachtet, viel gefährlicher ist.
Letzte Änderung: 12 Jan 2024 18:06 von tacitus.
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