Armin schrieb:
Um nochmals Armins Frage aus der Versenkung zu holen... hat schon jemand von euch Erfahrungen mit solch einer Zwille beim Zoll/an der Grenze gemacht? Ich möchte mir nämlich auch solch ein Teil besorgen und mit nach Bot. nehmen.
An den Augrabis Falls sind die Biester ja auch recht dreist, doch da konnte ich ein stattliches Männchen mit einem langen Küchenmesser und markerschütterndem Geschrei davon überzeugen unsere Terrasse und den gedeckten Tisch zu verlassen... aber wahrscheinlich hat es sich hinter dem Haus nur an die Stirn getippt... Unser Nachbar hat sich allerdings köstlich amüsiert... ... Doch ich fürchte die Paviane von Moremi sind da schon anderes gewohnt.

LG
Pascalinah

Hallo Pascalinah und Armin,
wir hatten letztes Jahr 3 Zwillen im Gepäck. Davon eine, die nur im Waffenladen erhältlich ist aber frei verkäuflich. Da die Zwillen nicht im Handgepäck transportiert wurden, hatten wir keinerlei Probleme beim check-in.

Auf den Campsites hatten wir Dank vorheriger Warnung immer alle Türen und Fenster geschlossen. Einer war immer beim Kochen neben der Kochstelle. Sobald ein Affe auftauchte, griffen wir zur Zwille. Die Andeutung hat schon gereicht.
In Third Bridge lag unsere Campsite neben dem Schlafbaum der Monkeys. Wir hatten trotzdem unsere Ruhe, weil wir alles weggeräumt haben und keine Essensreste in der Mülltonne landeten. Sobald es dunkel wird, verziehen sich die Affen. Wenn es hell wird, werden sie natürlich wieder munter.

Unter einen Schlafbaum solltet ihr euch nicht stellen. Im North Gate haben die Affen zielsicher die frisch gewaschene Wäsche von Bekannten besch… mutzt.
Am Morgen konnten wir dort auch beobachten, wie die Affen an den Bodenzelten reihum versuchten die Reißverschlüsse zu öffnen. Wohlweislich hatten die Bewohner die Verschlüsse nach oben gezogen.

Gruß
Rebecca

Da hier die verschiedensten Erlebnisse mit Affen zum Besten gegeben werden, möchte ich von unseren Erfahrungen vor einigen Jahren am Moremi North Gate erzählen:

Ein Monkey hatte uns trotz aller Sicherheitsvorkehrungen eine Tomate geklaut. Die Rachegelüste unsererseits waren gross und so kamen wir nach langem Ueberlegen auf eine glorreiche Idee: Aus Malawi hatten wir ein Fläschchen „Africa’s hottes Peri-Peri Sauce“ in unserer Gewürzsammlung. Wir schnitten einige Tomaten in mundgerechte Portionen und beträufelten, nein durchtränkten sie mit besagtem Teufelsgewürz und legten die Schnitzchen in die Nähe auf einen umgekippten Baumstamm. Der Dieb liess nicht lange auf sich warten und verschlang gierig ein Stück nach dem anderen. Gespannt warteten wir auf eine adäquate Reaktion, wie entsetztes Schreien oder sich vor Schmerzen am Boden wälzen, aber leider nichts dergleichen. Das einzige, was wir bemerkten (aber nur, wenn man genau hinschaute), war eine gewisse Veränderung im Gesichtsausdruck, vor allem die Stielaugen mit dem starren Blick stachen einem ins Auge. Der Affe schabte seinen Mund kurz am Baumstamm und verzog sich dann still und leise. Auch wenn wir von unseren Freunden wegen der Schlappe ausgelacht wurden, bleibt uns ein Trost: Es hat ihn mit Sicherheit gebrannt und zwar zwei Mal.

Erika

erika schrieb:
und bist auch noch stolz darauf!