Wie gesagt, von einer früheren Reise kannten wir bereits die Gegend um Twyfelfontein, aber halt nicht Mowani. Wie das schon klingt: „Mmm..owanii - Mmountain Camp“. Klingt doch ausgesprochen lecker - oder?
Aber dann: Ein über und über von kleinen Fliegen „Besessener“ teilte uns Campsite Nr.3 zu. So weit, so schön. Dort: Kleine Anrichte im Freien, eigener Sanitärblock, Hinkelsteine gleich bei, weiter Blick ins Land, und viel Platz…. herrlich! - Wenn da nicht die lästigen kleinen Fliegen wären, eine Plage fast biblischen Ausmaßes. Repellents entfalten null Wirkung. In die Augen, die Nase, die Ohren, überall fliegen sie hin, und Unterhaltung geht auch nicht. Allenfalls summend
Essen, Trinken? - Verschleiert allenfalls wie ein Touarag, unter seinem Tugulmust? - Oder wie dat Dingen heißt?
Auch wenn der Spuk nur bis zum Sonnenuntergang dauert, tu piel is tu piel!
Meine Frau hat sich alsbald verschleiert – warum eigentlich schwarz? – Das macht mich fast ein wenig nachdenklich.
Aber der, der die Fliegen erschaffen hat, erschuf auch den Sternenhimmel – wunderschön!
Die Bildidee, geb‘ ich zu, habe ich geklaut, aber:
Es ist ja „alles nur geklaut und gestohlen
Nur gezogen und geraubt
Entschuldigung das hab ich mir erlaubt“…
So, an dieser Stelle ein kleiner Vorschlag zur „Verschlankung“: Ich verkürze mal die Beschreibung der Weiterfahrt bis Camp Aussicht, auf wenige Anmerkungen, da die C43 schon Hunderte Male beschrieben wurde. Offen gesagt, die Hitze von 42° C dort, hat einem regelrecht das Hirn aus der Birne gebraten, ich konnt‘ mir nix merken. Und seitdem
noch weniger!
Fotos? – Auch Fehlanzeige, die Luft flirrte vor Hitze und Staub... weit und breit kein Grün. Entzückend, geht anders. Das hat uns auch etwas enttäuscht, gerade wegen der schönen Landschaft wollten wir diese Ecke unbedingt nochmal bereisen. Pech gehabt.
Aber soviel schon jetzt: Wir erfuhren reichlich "Wiedergutmachung" im weiteren Verlauf der Reise.