THEMA: Namibia per Anhalter bzw. zu Fuß
16 Mär 2016 08:49 #423749
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  • Namibia-Neuling am 16 Mär 2016 08:49
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BerLin schrieb:
Der Monatsgehalt einer Angestellten in so einer Lodge ist wohl gerade mal so hoch wie der Preis für ein Doppelzimmer pro Nacht
Selbst wenn: Immerhin stehen auf jeden Lodge einige Leute in Lohn und Brot. Deiner Meinung nach ist das nicht gut?!?

Tatsächlich wird es etwas mehr sein. Auch in Namibia gibt es einen Mindestlohn: www.namibia-wiki.com/wiki/Arbeitsmarkt

Aber auch hierzulande dürfte in hochpreisigen Hotels das Verhältnis nicht so viel besser sein. Im Hilton Frankfurt kostet das Doppelzimmer 249 Euro. Eine Reinigungskraft liegt bei Mindestlohn, wäre bei Mindestlohn und 38h pro Woche ziemlich genau 5 Übernachtungspreise für ein Zimmer.
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16 Mär 2016 08:55 #423751
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  • BikeAfrica am 16 Mär 2016 08:55
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... manchmal verstehe ich das hier einfach nicht.

Als Lina vor einiger Zeit fragte, ob man als Anhalter durch Namibia reisen könne, haben (fast) Alle gesagt, das ginge nicht. Jetzt beginnt sie, einen Bericht darüber zu schreiben und es gibt von Anfang an wieder Prügel.

Und von wegen gegen Regeln verstoßen ... schon mal jemand von euch ein klitzekleines Bisschen schneller gefahren als erlaubt? ;-)
Denkt auch mal an die Regeln, die man selbst hin und wieder nicht richtig einhält, bevor ihr es von Anderen fordert. Es wäre schön, wenn jeder bei sich anfinge.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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16 Mär 2016 08:58 #423754
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  • Montango am 16 Mär 2016 08:58
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Hallo Lina,

wäre schön, wenn Du Deinen Bericht mit der Sonne versehen könntest (also bei jeden Teil des Berichts den Haken Reisebericht setzen)

Ich fürchte, es werden hier deutlich mehr Kommentare als Reiseberichtseiten ;)

LG

Montango
Botswana 2016
Sambia 2016
Zimbabwe 2016
KwazuluNatal 2015
KTP-Namibia-Kapstadt 2013
Zimbabwe 2012

Noch keiner hat am Ende gesagt "Ich hätte mehr Zeit im Büro verbringen sollen"
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16 Mär 2016 09:00 #423755
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  • Namibia-Neuling am 16 Mär 2016 08:49
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BikeAfrica schrieb:
Jetzt beginnt sie, einen Bericht darüber zu schreiben und es gibt von Anfang an wieder Prügel.

Und von wegen gegen Regeln verstoßen ... schon mal jemand von euch ein klitzekleines Bisschen schneller gefahren als erlaubt? ;-)
Mir geht es nicht um einen Regelverstoß. Mir geht es um die Art und Weise, wie sie schreibt. Damit kann ich mich nicht anfreunden.

Ich versuche mich jetzt aber zurück zu halten, ist besser für meinen Blutdruck und für die, die es interessiert gibt es dann ja vielleicht noch einen ausführlicheren Bericht.
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16 Mär 2016 09:03 #423758
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  • Topobär am 16 Mär 2016 09:03
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In Zeiten, wo in deutschsprachigen Landen Rechtspopulisten verstärkt gesellschaftliche Akzeptanz finden, scheint es auch hier im Forum leichter zu fallen, seine Ausländerfeindlichkeit zum Besten zu geben. Ich bin entsetzt, was hier gleich an Vorurteilen über Russen aus der Mottenkiste gekramt wird.

Dann wird gleich ein Drama daraus gemacht, dass sich nicht an das Verkehrsschild mit dem Anhalterverbot gehalten wird. Ich bin begeistert von Euch, dass Ihr Euch immer an alle Verkehrsregeln haltet. Noch nie zu schnell gefahren seit, noch nie eine durchgezogene Linie überfahren habt. Also ich finde beistpielsweise das Übertreten von Geschwindigkeitsbegrenzungen wesentlich schlimmer als das Übertreten des Anhalterverbots, denn durch überhöhte Geschwindigkeit werden dritte gefährdet. Mein gesunder Menschenverstand fragt sich auch, was es den Staat angeht wer wen mitnimmt.

Das mich in Namibia viele Nationalparks (vor allem Etosha) an einen großen Safaripark oder Zoo erinnern habe ich auch schon öfters geschrieben, musste dafür aber nie solche Schläge einstecken. Liegt vielleicht daran, dass ich Deutscher bin. :unsure: :angry:

Der Sinn des Reisens ist nicht, die einheimische Bevölkerung zu unterstützen. Der Sinn des Reisens ist andere Kulturen, Landschaften etc kennenzulernen. Wer die einheimische Bevölkerung unterstützen will, sollte sein Geld den diversen im Land tätigen Hilfsorganisationen spenden. Dann kommt wesentlich mehr von dem Geld bei den Bedürftigen an, als wenn man in einer Luxuslodge übernachtet. Da lügen sich die meisten doch nur selbst was vor, um das eigene Gewissen zu beruhigen, in einem armen Land in größerem Luxus zu leben als zu hause.

Ich freue mich jedenfalls sehr auf diesen Reisebericht über eine ungewöhnliche Reise.
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16 Mär 2016 09:05 #423759
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  • carl am 16 Mär 2016 09:05
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Hallo BerLIN,

entgegen der Meinung einiger meiner Vorschreiben finde ich es schön, dass Du Dich meldest. Ein wenig habe ich Deine Reise auf Facebook verfolgt, leider ist die automatische Übersetzung aus dem Russischen sehr bescheiden, daher waren die Texte für mich jeweils eher poetisch als sinnhaft.

@all: Bitte geht doch ein bisschen in Euch und fragt, wo Euer Reflex die Art des Reisens von BerLin abzulehnen herkommt.

Klar war der Thread vor der Reise hitzig, ABER die meisten Leute, die auf die Fragen von BerLin geantwortet haben (mich eingeschlossen) haben im Prinzip keine Ahnung, dass es ausser Selbstfahren von Campsite zu Campsite bzw. von Lodge zu Lodge noch andere Reisemöglichkeiten gibt.

Nun ist BerLin wieder da und ist scheinbar genauso gereist, wie es viele (mich eingeschlossen) nicht für möglich gehalten haben.

Ich finde das interessant, da mein Horizont nun wieder ein Stückchen weiter ist und ich ggf. das eine oder andere Vorurteil begraben kann.

Also im Sinne der Vielfalt sollten wir auch andere Arten des Reisen in einem Reiseforum tolerieren und ggf. voneinander lernen bzw. durch die Erfahrung der anderen unseren Horizont erweitern.

@BerLin: Du kannst uns überings glauben, dass Nationalparks NICHT wie Zoos sind. :-)

Gruß
Carl
Madam und Boss Unterwegs (2014/15)

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