THEMA: Simbabwe Feb/März 2024
27 Apr 2024 19:05 #686324
  • GinaChris
  • GinaChriss Avatar
  • Beiträge: 4649
  • Dank erhalten: 9674
  • GinaChris am 27 Apr 2024 19:05
  • GinaChriss Avatar
@tacitus

Dieser, von mir angesprochene tea garden, dürfte zwischen 1975-76 erbaut worden sein.
Damals hieß der Vumba Botanical Garden noch Manchester Gardens, konnte ich herausfinden.
Colin Weyer hat eine gute Sammlung an Bildern aus dieser Zeit im Netz.
Eines aus 1975 zeigt den Hang noch ohne den tea room, eines aus 1976 bereits mit.
www.rhodesia.me.uk/w...s7-final2-scaled.jpg
Verwunderlich, dass das ursprüngliche Gebäude tatsächlich absolut schmucklos war,
einzig das auf Pfeiler gestütze Vordach fehlt heute.
Genau so, wie auf Weyers Bildern dargestellt, haben wir uns vorgestellt, dass es damals gewesen sein muss.
Penibel gepflegte Beete, Frauen in hellen Sommerkleidern, Männer in langen Hose und Hemd.

Gruß Gina
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Logi, tacitus
27 Apr 2024 20:27 #686329
  • pollux
  • polluxs Avatar
  • Beiträge: 1037
  • Dank erhalten: 727
  • pollux am 27 Apr 2024 20:27
  • polluxs Avatar
Ja, man kann als Weißer Rhodesien nachtrauern, aber es ist halt vergangen. Wir kannten Zimbabwe ab 1996, da begann gerade der Niedergang. Gegen eine brutale Diktatur anzukämpfen ist leichter gesagt als getan. Und "das Krokodil" ist noch schlimmer als Mugabe. Aber letzlich können nur die Zimbabwer das ändern, auch wenn es derzeit fast unmöglich erscheint.
Südliches Afrika seit 1992: 47 Reisen, 1.321 Tage, 169.178 km, 492 Vogelarten
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
28 Apr 2024 10:48 #686352
  • tacitus
  • tacituss Avatar
  • Beiträge: 524
  • Dank erhalten: 801
  • tacitus am 28 Apr 2024 10:48
  • tacituss Avatar
Danke GinaChris für das Bild und den Hinweis auf Weyer, ist schon abgestaubt :cheer: ;)
Mein Bild war aus 1973, max. 1974, das erklärt den fehlenden Teegarten.
@ Bekleidung, waren in dieser Zeit übrigens in manchen Kinos abends „kleines“ Abendenkleid und Jacket und Krawatte vorgeschrieben. Anders wurde man nicht eingelassen.
Bei deinem Interesse für das südliche Afrika kennst du den Zimbabwe Field Guide sicherlich schon. Weniger bekannt ist „Our Rhodesian Heritage“, den ich hier bei Matopos aufgeschlagen habe
rhodesianheritage.bl...com/search?q=Matopos.
Die Suchfunktion ist ganz oben links. Dieser Blog ist ebenfalls eine Fundgrube für an „Kolonialgeschichte“ Interessierte …. wobei ja, streng genommen, Rhodesien keine Kolonie war …. das ist aber wieder eine andere Geschichte B) . Der Blog enthält sehr viel Militärisches über den zuerst verborgenen und in der Endphase offenen „Buschkrieg“ in den 60/70ern. Das meiste davon kam erst in die Zeitungen, wenn es sich nicht mehr verheimlichen ließ. Man könnte schon öfters unbemerkt im Visier gewesen sein...
Letzte Änderung: 28 Apr 2024 10:59 von tacitus.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Logi, GinaChris
28 Apr 2024 15:15 #686387
  • La Leona
  • La Leonas Avatar
  • Beiträge: 2626
  • Dank erhalten: 2960
  • La Leona am 28 Apr 2024 15:15
  • La Leonas Avatar
La Leona
Vielleicht sind es ja genau jene Dinge die anders kommen als man sie geplant hat, an die man sich später gerne zurückerinnert.
Betreffend Gonarezhou haben wir neben der wunderschönen Natur das Gefühl genossen, hier alleine zu sein,
obwohl es uns auf der anderen Seite auch betroffen gemacht hat. Deinem Vergleich Save, Tuli kann ich nur zustimmen.
Seid ihr denn schon wieder zurück?

Hi Gina,
Ich bin derselben Meinung bezüglich der Erinnerungen an ungeplante Situationen. Sie waren schon oft Material für Seiten im Reise Tagebuch. Ich denke dass die relativ geringe Tierdichte im Gona Re Zhou viele Besucher von einer Reise dorthin abschreckt. Der Park ist ca. 2-3 reine Fahrtage von anderen Top Parks in Zimbabwe entfernt und man benötigt IM Park ebenfalls mindestens 3 Tage um ihn in normalem Tempo zu durchqueren. Somit sind diverse Filter gesetzt. Die Anreise vom Krüger mit Grenzübergang per Wasserdurchfahrt des Limpopo welche vor zwei Jahren lancierte wurde, ist nur mit Auflagen möglich: Mindestaufentalt im KNP und/oder Gona, niedriger Wasserstand, Voranmeldung mit Buchung, maximal 2 x pro Woche geöffnet, etc. Somit bleibt es vorest noch ein Paradies für Selbstfahrer welche die Einsamkeit suchen. African Parks wird zusätzlich gut unterstützt mit Spenden und scheint grundsätzlich nicht allzu stark auf die Einnahmen des Tourismus Sektor angewiesen zu sein. Obwohl man sich anstrengt dies auszubauen. Unter den Besitzern von Farmen in der teilweisen fast angrenzenden Save Conservancy wie auch von Farmen im Süden, sind etliche Filantropen, allen voran Clive Stockil. Schön wäre es wenn auch im angrenzenden Mozambique mehr getan würde um das Transfrontier System auszubauen.
Ah, und ja, wir sind wieder zurück. Es war eine der schönsten Reisen bislang, in der Zentralkalahari war es dieses mal ganz besonders schön.
LG
Gruss Leona
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Logi, GinaChris