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THEMA: TIP, temporary import permission
08 Nov 2011 19:39 #212416
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  • Uhu am 08 Nov 2011 19:39
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bei der Einreise nach Simbabwe im Juni 2011 mußten wir für das Fahrzeug ein TIP (temporary import
pemission) bezahlen. Wir konnten die geforderten 250US Dollear auf 150 US Dollar herunterhandeln-
aber immerhin ein ganz schön unerwartet fetter Batzen. Der Autovermieter ( KEA Johannisburg )hatte vorher ausdrücklich erklärt alle Autopapiere für den Grenzübertritt seien vorhanden und OK.
Bei unserer Rückkehr behauptete KEA dann, noch nie was von einem TIP gehört zu haben.
Wie sind Eure Erfahrungen zu diesem Thema?
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08 Nov 2011 20:15 #212424
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  • piscator am 08 Nov 2011 20:15
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Hallo Uhu,
ich habe keine Erfahrungen, aber schau mal hier:TIP ( unter Punkt 1. )

Das sollte Vermietern eigentlich bekannt sein.

Gruß Reinhard
Letzte Änderung: 08 Nov 2011 20:20 von piscator. Begründung: Link unvollständig
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08 Nov 2011 21:12 #212441
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  • steinbeisser am 08 Nov 2011 21:12
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Uhu schrieb:
bei der Einreise nach Simbabwe im Juni 2011 mußten wir für das Fahrzeug ein TIP (temporary import
pemission) bezahlen. Wir konnten die geforderten 250US Dollear auf 150 US Dollar herunterhandeln-
aber immerhin ein ganz schön unerwartet fetter Batzen. Der Autovermieter ( KEA Johannisburg )hatte vorher ausdrücklich erklärt alle Autopapiere für den Grenzübertritt seien vorhanden und OK.
Bei unserer Rückkehr behauptete KEA dann, noch nie was von einem TIP gehört zu haben.
Wie sind Eure Erfahrungen zu diesem Thema?

Hallo Uhu,

bist Du sicher, dss Du den T.I.P bezahlen solltest? Am gleichen Schalter, an dem Du das T.I.P. erhälst, zahlst Du Carbon tax, Road fee und 3rd Party insurance. Das sollten bei einem Hilux oder LC von KEA zusammen etwa 70 US$ sein. So war es bei uns im Juli. Dafür durften wir nahezu 2 Stunden verhandeln, weil man den letter of authority von KEA nicht akzeptieren wollte (ging dann später durch einen Vorgesetzten doch. Aber die Dame am Schalter "konnte ja von ihrer Haltung nicht mehr zurück" - ich hatte schon berichtet.)

Die Gebühren sind m.W. niemals verhandelbar, hängen offiziell und sichtbar aus und werden auch entsprechend quittiert. Mit 250, selbst mit 150 mußt Du da irgendwem aufgesessen sein.

Dass KEA einen T.I.P. nicht kennen wollte, kann ich mir gar nicht vorstellen, das erhält jeder mit einem ausländischen Fahrzeug, der urlaubshalber ein paar Wochen ins Land kommt. Vielleicht gabs da ein Mißverständnis?

steinbeisser
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09 Nov 2011 08:02 #212466
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  • Olli am 09 Nov 2011 08:02
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Moin Uhu,

die "Beamten" an den innerafrikanischen Grenzen sehen sehr schnell wann sie einen "verunsicherten" Touristen vor sich haben. Dann ist es ein Leichtes für sie überhöhte Gebühren oder gar Extragebühren zu verlangen.

Deshalb mein Tipp an Dich und auch die anderen Fomis: Macht Euch vor der Reise und vor den Grenzübertritten schlau in Bezug auf Gebühren, Steuern und Abgaben. Staatlicherseits ist das in jedem Land gesetzlich geregelt!

Mit einem selbstbewußten Auftritt und Wissen im Hintergrund kann man (in der Regel ;) ) als Tourist viel Geld bei innerafrikanischen Grenzübertritten einsparen!

Verschwitzte Grüße aus Windhuk,

Olli
Wer aus der Wüste zurückkommt, ist reicher, aber auch einsamer. Denn die Zahl derer, die einen verstehen können, ist kleiner geworden. Zitat nach B. Baumann
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09 Nov 2011 09:15 #212474
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  • lilytrotter am 09 Nov 2011 09:15
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Hallo, Uhu!
„Deshalb mein Tipp an Dich und auch die anderen Fomis: Macht Euch vor der Reise und vor den Grenzübertritten schlau in Bezug auf Gebühren, Steuern und Abgaben. Staatlicherseits ist das in jedem Land gesetzlich geregelt!“
Eben.


Natürlich bemerken die Leute an der Grenze, wer verunsichert ist oder auch zu „selbstbewusst“, das fängt schon mit der Ankunft und dem Gebaren an. Das sieht schon manchmal ziemlich befremdlich aus.
Das Gebaren sehen die Grenzbeamten ja auch, nicht nur wir. Wir halten dann immer ein bisschen Abstand, damit wir nicht dazwischen geraten.

Wir würden die Gewichtung hauptsächlich auf das Wissen legen, und auf Zeit und Freundlichkeit, ein zu „selbstbewusstes“ Auftreten kann auch das Gegenteil bewirken.

Nebenbei: Das Wissen kann man sich hier im Forum aneignen, dafür sabbeln wir hier doch alle...
Viel gefragt hattest du ja nicht grad, vor deiner Reise, Uhu. Verbuch deine Erfahrung unter „Lehrgeld“.

Hab hier mal eben was rausgesucht: (engelstrompete, Post v. Juli 2011)
Stand Mai 2010:

1. Short Term Permit (Straßenbenutzung single trip) bis 3500 kg Fahrzeuggewicht Pula 40,00

2. Haftpflicht (Road Safety Levy) Pula 20,00

Also insgesamt 60 Pula.

Kreuzt Du die Grenze mehrfach, MULTIPLE trip permit ausstellen lassen. Kostet 70 Pula.


Zimbabwe:
C/Tax + RAF ZAR 200,00
Haftpflicht Pula 210,00
auch bei Tagestrips.

Liebe Grüße
Cécile
Und es gibt noch einges zum Thema, mann kann es auch über die Suchfunktion finden.
Gruß lilytrotter

PS:
Schau dir mal die Nettiquette an...:whistle:
Gruß lilytrotter


Always look on the bright side of life... :-)
Walvisbay boomt
Letzte Änderung: 09 Nov 2011 09:15 von lilytrotter.
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09 Nov 2011 09:32 #212477
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  • steinbeisser am 08 Nov 2011 21:12
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Olli schrieb:
Moin Uhu,

die "Beamten" an den innerafrikanischen Grenzen sehen sehr schnell wann sie einen "verunsicherten" Touristen vor sich haben. Dann ist es ein Leichtes für sie überhöhte Gebühren oder gar Extragebühren zu verlangen.

Deshalb mein Tipp an Dich und auch die anderen Fomis: Macht Euch vor der Reise und vor den Grenzübertritten schlau in Bezug auf Gebühren, Steuern und Abgaben. Staatlicherseits ist das in jedem Land gesetzlich geregelt!

Mit einem selbstbewußten Auftritt und Wissen im Hintergrund kann man (in der Regel ;) ) als Tourist viel Geld bei innerafrikanischen Grenzübertritten einsparen!

Verschwitzte Grüße aus Windhuk,

Olli

Du stellst das dar, als seien Korruption und Abzocke die Regel. Unsere Erfahrungen sind keineswegs so. Bei 10 Aufenthalten und unzähligen Grenzübertritten haben wir niemals überhöhte Gebühren gezahlt. Weder bei immigration, noch customs oder police. Einzig mit dem T.I.P. oder der Police Clearance gab es zwei-, dreimal Ärger. Das mag daran liegen, dass bestehende Vorschriften wohl manchmal unterschiedlich ausgelegt werden, oder den Beamten - wieso setzt Du das eigentlich in ".."? - nicht immer geläufig sind.
Und wenn bei 99 Fällen die Zollvorschriften bei Touristen mit Mietwagen locker ausgelegt werden, gibt es eben auch mal den hundertsten, strengen Beamten. Natürlich kann die gelegentliche Desorganisation oder auch offen gezeigte Bequemlichkeit einen europäischen Touri, der minutiös geplant hat, schon nerven. Da hilft aber nur Gelassenheit, Lächeln und auch mal ein Witz. Natürlich nicht immer. Aber auch in europäischen Amtsstuben wiehert der Schimmel, und ich bin froh, dass wir in der EU seit vielen Jahren offene Grenzen haben. Nicht umsonst mußte offenbar schon Jesus die Zöllner besonders in Schutz nehmen B)
steinbeisser
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