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THEMA: Kafue Ende Mai 2016
21 Okt 2015 11:58 #404296
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  • Montango am 21 Okt 2015 11:58
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Hallo zusammen,

kann man normalerweise Ende Mai schon Teile des Kafue bereisen ? z.B. Kaingu Safari camp und Mayukuyuku camp ?

Ist es möglich dann über Mongu nach Katima zurück zu reisen ? Wie lange würde das dauern und lohnt sich die Strecke ? Oder ist es besser über Lusaka und Livingstone zurück zu fahren ?

Lieben Dank für Eure Hilfe

Montango
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28 Okt 2015 21:03 #405382
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  • KTM am 28 Okt 2015 21:03
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Hallo Montango,

auch wenn wir Ende Mai noch nicht im Kafue waren, denken wir, daß Mayukuyuku auf jeden Fall erreichbar sein wird. Es sind von der Teerstraße nur 5km auf guter Schotterpiste und ohne Wasserquerungen. Auf Kaingu waren wir noch nie, aber vermutlich wird auch diese Zufahrt ganzjährig möglich sein.
Im Kafue gibt es einige Hauptwege wie die Spinal Road, die ganzjährig befahrbar sein sollten, mit kleineren Gamedrive Loops dürfte es allerdings schwierig werden. Die Lodges und Camps wissen da bestimmt Näheres.

Die Fahrt vom Kafue über Mongu nach Katima führt zur Gänze über Teerstraße, der Teil Mongu - Katima ist sogar sehr neu und super ausgebaut. Die Brücke über den Sambesi nahe Ngonye Falls ist noch in Bau, daher mußt Du bei der Fahrzeit hier den Pontoon mitbedenken (vielleicht ist sie Ende Mai aber auch schon fertig gestellt). Wir haben die Fähre vor 2 Wochen benützt, es war völlig problemlos, prompt, zuverlässig und freundlich (56 Kwacha, wie alle Pontoons).

Viel Spaß bei Planung und Reise!!
Liebe Grüße,
Dietmar
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29 Okt 2015 09:39 #405431
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  • ALM am 29 Okt 2015 09:39
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Moin Montango.

Was die Kaingu Lodge anbelangt wird es wohl das Beste sein, dort direkt telefonisch (oder per E-Mail) nachzufragen.

Ich denke, dass die Anfahrt zu deren Bootanlegestelle an der Spinal Road auch im Mai befahrbar sein wird. Fakt ist aber, dass Du dort Deinen Wagen auf dem von Kaingu bewachtem Parkplatz stehen lassen musst. Du wirst von Kaingu aus dann mit dem Boot über den Kafue zur Lodge gefahren. Die bringt jedoch mit sich, dass Du dann im Kaingu in einem Chalet unterkommen musst.
Solltest Du campen wollen, ist die Anfahrt über die Spinal Road nix. Denn Dein Campingequipment bleibt ja im Wagen.

Camper müssen die ca. 45 km lange Strecke nehmen, die von der Cordon Road abbiegt. Letztes Jahr im August (Trockenzeit) war dieser Bushtrack jedoch ein bitterböses Unterfangen. Nicht nur wegen der millionenfachen Tsetsefliegen. Der Track war wirklich übel, weil uneben, ruppig, steinig und vor allem eng. Ich schwitzte 29 Hemden nass, bis wir endlich in Kaingu ankamen. Für die 45 km benötigten wir etwas mehr als zwei Stunden. Wasserdurchfahrten gibt es dort nicht. Das Übelstes jedoch ist, dass der Bushtrack verdammt eng ist und sollte dann mal Gegenverkehr aufkommen... Na ja, dann Gute Nacht.

Als wir uns nach drei Nächten Kaingu auf den Rückweg zur Cordon Road machten, lagen aufgrund Bushfire mehrfach Baumstämme auf dem Bushtrack. Zum Glück konnten die von vier Männerarmen aus dem Weg geräumt werden.
Denn einen Schlenker um ein auf dem Bushtrack liegendes Hindernis zu machen, wäre ein Unterfangen mit quasi negativem Ausgang gewesen. Entweder kommste gar nicht vom steinigen Track rechts oder links hoch, und wenn doch, dann schlitz man sich unter Garantie die Reifen auf. Und liegenbleiben dort.... Das muss wirklich nicht sein. Gott weiss, wann da mal ein Wagen wieder vorbeikommen sollte.

Trotz dieser miesen Anfahrt... Kaingu hat es geschafft, sich einen unserer persönlichen Medaillenplätz unter den schönsten Campsites im südlichen Afrika zu erobern. Zumindest was unsere Parameter angeht.

Mayukuyuku, wie Dietmar schreibt, dürfte absolut kein Problem im Mai darstellen. Nur aufgepasst dort.... Wenn abends die Leos zum Saufen an den Kafue kommen... Wir sprangen vor Schreck ins Auto und diskutierten, ob wir wirklich im Bodenzelt nächtigen sollten :P

Hier noch der Link zu unserem kleinen Reisebericht mit Bildern

Schöne Grüße vom Alm
Letzte Änderung: 29 Okt 2015 09:44 von ALM.
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29 Okt 2015 13:28 #405457
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Danke für Eure Infos.

Wir schwanken noch, ob wir auf der Rückfahrt vom South Luangwa 4 N in den Kafue und dann über Mongu nach Katima fahren oder in Kariba über die Grenze nach Zimbabwe und noch 5 N in den Gonareshou.
Beides geht leider nicht :(
In Kaingu selber gab es keine TseTse ?
Noch eine Frage an Dietmar: Gibt es auf der fahrt über Mongu Campingmöglichkeiten ? Gibt es etwas anzuschauen oder ist die Fahrt eher öde?


LG

Montango
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29 Okt 2015 13:47 #405462
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Neee... In Kaingu selbst nicht eine einzige Tsetse. Ca. 2 km vor der Lodge öffnet sich der Bush und es gibt ein Tsetse-Stopp, an dem man anhalten und den Anweisungen folgen muss; siehe mein Reisebericht.
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29 Okt 2015 14:59 #405472
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  • Erika am 29 Okt 2015 14:59
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Hallo Montango

Du schriebst:
Noch eine Frage an Dietmar: Gibt es auf der fahrt über Mongu Campingmöglichkeiten ? Gibt es etwas anzuschauen oder ist die Fahrt eher öde?

Ich hoffe, dass ich dir trotzdem antworten darf, obwohl ich nicht Dietmar heisse.

Wir kennen die Strecke über Mongu am Upper Zambezi entlang noch aus den Zeiten, als die Piste noch nicht geteert war. Uns hat die Landschaft sehr gut gefallen und die Fahrt während der Regenzeit war jeweils ein echtes Abenteuer.

Gecampt haben wir in Mongu in Lima Garden bei der New Apostilic Church, etwas nördlich der Stadt. Die Anlage ist sehr einfach und die sanitären Anlagen ebenso, aber für eine Nacht o.k.

Hier ein Bild vom Dezember 2007:



Lima Garden, Mongu

Weiter südlich haben wir schon zwei Mal in Senanga in der Senanga Safari Lodge gecampt. Beide Male haben wir darauf bestanden, dass man uns ein Bungalow zum Duschen zur Verfügung stellt, da die Toiletten/Duschen für Camper nicht akzeptabel waren. Ansonsten wäre der Platz nicht schlecht.



Der wunderbare Zambezi

Am schönsten fanden wir den Campingplatz der Kabula Lodge, ca. 50 km nördlich der Grenze Zambia/Namibia. Er liegt direkt am Zambesi und ist sehr hochwertig mit sauberen Duschen und Toiletten. Dort lohnt sich ein längerer Aufenthalt.



Campingplatz Kabula Lodge




Restaurant direkt am Fluss

Es werden auch interessante Bootstouren angeboten.

Unterwegs könnte man noch die Ngonye-Fälle anschauen. Sie ganz nett, aber um näher ranzukommen, muss man sich mit einem Boot hinbringen lassen.

Jetzt, wo die gesamte Strecke geteert ist, kann man sie sicher entspannt fahren. Früher war sie grottenschlecht und eine grosse Herausforderung. Uns ist sogar mal ein Stossdämpfer zerbrochen und im Schlamm stecken geblieben sind wir auch. Naja, das gehört nun der Vergangenheit an.

Liebe Grüsse
Erika
Meine Reiseberichte:
1971: Mit dem VW-Bus von Kapstadt bis Mombasa
www.namibia-forum.ch...ahren.html?start=120
2013: Durch den wilden Westen Tansanias (Am Anfang war die Hülle)
www.namibia-forum.ch...g-war-die-huelle.htm
2013: Nordmosambik, mal schön - mal hässlich + ein Stück Südtansania
www.namibia-forum.ch...n-mal-haesslich.html
2014: Auf bekannten und unbekannten Pfaden durch Tansania
www.namibia-forum.ch...-durch-tansania.html
2015: Eine Reise wird zum Alptraum/Kenia
www.namibia-forum.ch...rd-zum-alptraum.html
Letzte Änderung: 29 Okt 2015 15:01 von Erika.
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