Also die Strecke durch die Bergwelt Südmalawis über den Gorongoza NP und über die Küste zurück nach JoBurg über den Krüger NP dürfte sehr viel Zeit in Anspruch nehmen und deutlich länger sein, als Deine Alternativstrecke.
Wir sind noch vor wenigen Tagen die Strecke von Gorongoza bis JoBurg gefahren.
Entgegen der weitläufigen Meinung, die Straßen würden schlechter, je weiter man gen Norden in MOZ kommt, muss ich sagen, dass das bis Gorongoza nicht so ist.
Oft ist die EN1 ausgebaut wie eine deutsche Autobahn (wenn auch nur einspurig), bei der hohe Geschwindigkeiten bedenkenlos möglich sind. Hin und wieder kommt dann ein 20-50 km langes Teilstück, das von Schlaglöchern übersäht ist. Der unangekündigte Übergang ist dann das gefährliche; man fährt oft mit zu hoher Geschwindigkeit durch die ersten Schlaglöcher durch, bevor man so zwischen 70-90 km/h seine zügige und oft durchaus machbare Geschwindigkeit über diese schlechten Teilstücke erreicht hat. Es gibt aber auch Löcher, da könnte man problemlos ein Kleinwagen versenken (übertrieben gesagt). Durch die quält man sich dann in Schrittgeschwindigkeit. Aber diese Löcher kann man auf der gesamten Strecke an 1-2 Händen abzählen. Es ist aber sicher auch abhängig von Fahrzeug und Bereifung. Wir hatten scheinbar das Ideale von Britz dafür.
Danach kommen wieder 50-100 km einer \"1a-Autobahn\".
Gefährlich sind hin und wieder die zu Schanzen ausgebauten Brücken (auf unserer ganzen Reise 4 Mal). Ungewarnt fährt man darauf zu, kurz vor der Brücke ist eine kleine Senke, die Brücke selbst dann etwas erhöht. Sieht man es zu spät und fährt mit 120 km/h oder mehr, heben alle 4 Räder für einen kurzen Moment ab. Spaßig nur im Nachhinein, wenn alles gut gegangen ist und man mit etwas Abstand darüber nachdenkt.
Unsere Strecke sah so aus.
Gorongoza - Morrungulo
Morrungulo - Zavora
Zavora - Massingir Dam.
Unsere Fahrzeiten waren meist so von 9 bis 13/ 15 Uhr.
Fotostopps, Einkäufe inklusive.