Briatore is schon längst da!
Hat da schon‘ne Luxuslodge am Palmenstrand:
www.lioninthesun.net/
Und zu der wandelnden Brieftasche: Ja, man ist in Afrika eine wandelnde Brieftasche! Sind wir denn etwa arm, die wir uns da hinbegeben? Es ist nichts Verwerfliches daran, wenn die Leute ihre Geschäfte machen wollen. Würd ich in ihrer Situation auch versuchen.
Jeder Tourist kann sich so verhalten, dass er mit den vorherrschenden Bedingungen einen Umgang findet, sonst bringt es ihm eben keinen Spaß. Je geschickter man damit umgeht, desto mehr Spaß hat man.
Und das hängt von vielen Faktoren ab. Kontraproduktiv sind knappe Zeit und mangelnde Fähigkeiten von Touristen, sich in dieser knappen Zeit tatsächlich auf ein Land einzulassen, gar etwas über die Kultur und Sprache, wenn auch nur Fragmente, zu lernen.
Afrika kann in der Beziehung anstrengend sein, wir kennen nur ein afrikanisches Land, das da eine Ausnahme macht.
Zu 90 % haben wir es so erlebt, dass wir unseren Spaß mit diesen Leuten hatten und sie, wenn man mit ihnen auf Augenhöhe kommuniziert und freundlich und eindeutig ist, mit ihren Angeboten aufhören. Es ist ja auch nichts Schlechtes mal etwas zu kaufen, es gibt mitunter Leckeres im Angebot. Selten kommt es dann noch vor, dass einem nur noch der Rückzug bleibt.
Kriminalität nur auf Bedürftigkeit zu reduzieren ist zu einfach, Somalischen Piraten gab es schon, bevor es dort europäische Schiffe gab. Die Nachbarstaaten können ein Lied davon singen, es gibt genug alte Dokumente.
Ebenso verhält es sich mit „modernen“ Menschenschleusern. Menschen wurden schon in vorchristlichen Zeiten „geschleust“, nur derzeit dann auf die Sklavenmärkte (hat man dann stolz in Stein gemeißelt).
Gruß lilytrotter