THEMA: Meru NP und Aberdare NP in Kenia
12 Sep 2010 18:47 #155724
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  • Eto am 12 Sep 2010 18:47
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Hallo und guten Tag,

vor vielen Jahren war ich in den vorgenannten NP's und habe sie bis heute nicht vergessen, weil beide jeweils etwas ganz Besonderes haben. Die Landschaft sowie Flora und Fauna sind sehr reizvoll. Weil die Parks nicht einfach zu erreichen sind, wurden sie zu unserer Zeit wenig besucht.

Ich wäre für alle Informationen neueren Datums dankbar.


Herzliche Grüße

Eto
Reisebericht:
Nördliches Tansania u. Sansibar 2010
www.namibia-forum.ch...sibar-febr-2010.html
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12 Sep 2010 19:56 #155737
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  • Jambotessy am 12 Sep 2010 19:56
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Hi Eto,

leider kann ich dir nicht helfen - aber ich verstehe dich. Auch wir waren dort vor langer, langer Zeit und haben es nie vergessen.

Ich hoffe, dass du noch deine gewünschte Info bekommst.

Grüße
Jambotessy
Nur im Vorwärtsgehen gelangt man ans Ende der Reise.
(Sprichwort der Ovambo)

1x Togo + Benin (mit TUI), 1x Ruanda + Zaire ( mit Explorer Reisen), 3x Kenia (in Eigenregie mit dem Bodenzelt), 19 x südl. Afrika (in Eigenregie Namibia, Botswana, Zimbabwe, Sambia, Südafrika/ 17x mit dem Dachzelt und 2x ohne Dachzelt)
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12 Sep 2010 20:55 #155748
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  • Ruaha am 12 Sep 2010 20:55
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Hallo Eto,

wir waren vor knapp 2,5 Jahren das letzte Mal in den beiden Parks! Beide nachwievor spitze! Im Meru NP haben wir in den Bwatherongi Bandas übernachtet = kleine Cottages in denen man sich selbst versorgen muss. Ich glaube die Bandas heissen jetzt anders, schau mal hier www.kws.org/
Es gibt direkt an den Bandas auch einen schönen Campsite. Nachts kamen die Büffel zum grasen auf die Lichtung ... herrlich! Wir waren die einzigen Gäste im gesamten National Park. Die Strassen waren gut gepflegt.
Wir haben viele Löwen und fast alles anderen Tiere gesehen. Es gibt auch eine eingezäunte Rhinosanctuary.
Damals wurde auch die Zufahrt zum Meru NP "überarbeitet" - ich weiss nicht, ob das mittlerweile geteert ist!? Jedenfalls war die Zufahrt vorher ziemlich tricky und in der Regenzeit teilweise nicht passierbar.

Die Aberdares sind auch traumhaft. Wir waren in der Fishing Lodge (ist eigentlich keine Lodge, sondern ein große Berghütte die man mieten kann und sich selbst versorgen muss) und eine Nacht auf dem Campsite neben der Fishing lodge. Beides wunderschön! Guten Schalfsack mitnehmen - Nachts wurde es 6 Grad! Das Beste war das Forellenangeln in den glasklaren Bächen und abends geniessen! Yummo! Wir haben unheimlich viele Tiere gesehen.
In die Aberdares solltest Du definitiv nicht während der Regenzeit fahren - haben wir 1x gemacht und war matschig, matschig und matschig ... und nebelig. :huh:

Hast Du sonst noch spezifischere Fragen!?

Gruß
Ruaha
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13 Sep 2010 13:26 #155820
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  • Topobär am 13 Sep 2010 13:26
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Ich kann mich nur zum Aberdare NP äußern, in dem ich bereits zwei mal war.

Ich finde überhaupt nicht, dass sich dieser Nationalpark schwierig erreichen lässt. Vielmehr denke ich, dass es sich um einen der am leichtesten von Nairobi aus erreichbaren Nationalparks handelt.

Von den Berg-Nationalparks Kenias ist er mit Abstand am besten erschlossen. Man kann Aberdare sehr gut mit einem 4x4 erkunden. Lodges gibt es nur am Rande des NP. Im Hochland muss man campen. Der schon erwähnte Campingplatz an der Fishing Lodge ist sehr einfach aber schön gelegen.

Bei den Wasserfällen hat man auch mal die Möglichkeit das Auto zu verlassen und ein paar Schritte zu gehen.

Was hast Du noch an Fragen?
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17 Sep 2010 14:36 #156380
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  • Eto am 12 Sep 2010 18:47
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Hallo und guten Tag,

@ Jambotessy, Ruaha und Topobär,

danke für Eure Antworten.

@ Ruaha
Wir hatten damals in der Mulika Lodge unser Quartier und waren im Park tageweise scheinbar die einzigen Besucher. Was uns besonders gefallen hat, sind die vielen Flüsschen und Bäche, die alle auf betonierten Furten gut zu durchqueren sind und eine beeindruckende Flora und Fauna in einer tollen Landschaft mit Blick auf die Nyambeni - Bergkette.

@ Topobär und Ruaha,

Die Aberdares haben wir vom Nakurusee, also von Westen kommend, über Gilgil und einige Dörfer auf einer schwierig zu befahrenden Strecke, die aber besonders reizvoll war, mit ständigem Blick auf den 3.900 m hohen Kinangop, überquert. Es war gutes Wetter und die Straßen trocken und als wir dann am Gate ankamen, sagten uns die Ranger, wir wären die ersten Besucher seit einer Woche.

Im Park war das Wegenetz gut zu befahren. Auf 2.600 m Höhe gibt es eine sehr interessante Hochmoorlandschaft mit mehreren Wasserfällen. Am frühen Nachmittag begann es dann zu regnen. Obwohl keine Regenzeit war, bekommen die Aberdares wohl fast täglich am Nachmittag Feuchtigkeit, die die Bergkette von Norden und Nordost einfängt. Es wurde neblig, der Regen plätscherte, es war kalt und im nu war das Fahren ein Albtraum.

Wie Ruaha schon schrieb, dichter Nebel und Matsche ohne Ende. Auf den steilen Abfahrten war es so glitschig, dass wir mehrmals zur Seite wegrutschten und meine Mitfahrer mussten mehrfach aus dem Fahrzeug und den Wagen in die Mitte des Weges drücken. Bremsen war nahezu unmöglich. Riesige Pfützen mussten wir durchqueren und aufpassen, dass wir nicht stecken blieben. Nach Verlassen des NP`s waren wir in Sorge, in diesem dicht besiedelten Gebiet Personen zu überfahren, denn bremsen war wegen der Rutschgefahr nicht ratsam. Aber die Einheimischen kannten diese Problematik wohl, denn wenn sie unseres Fahrzeugs ansichtig wurden oder das Gerappel hörten, flüchteten sie rechtzeitig in die Büsche, denn sonst wären sie auch noch jedesmal geduscht worden. Schließlich kamen wir heil aus den Bergen, das Auto war mit rotem Schlamm und Matsch überzogen und die Räder schliffen am Matsch in den Radkästen. Meine Mitfahrer waren ebenfalls bis über die Ohren verdreckt.
Am Nachmitag waren wir dann trotzdem noch rechtzeitig zur tea time im altehrwürdigen Outspan bei Nyeri.

Da wir keine Camper sind, meine Frage an Topobär: In welchen Jahren warst Du in den Aberdares und wo hattest Du Unterkunft?

Ansonsten wollte ich nur wissen, ob die beiden Gebiete noch immer interessante Reiseziele sind, denn meine Keniabesuche waren in den frühen 90iger Jahren.
Deshalb würde ich mich über weitere Beiträge freuen.


Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende.

Eto
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17 Sep 2010 16:25 #156402
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  • Topobär am 13 Sep 2010 13:26
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Bei der Zufahrt aus Westen ist jetzt die steile Auffahrt nach dem letzten Dorf bis zum Gate asphaltiert.

2003 haben wir oben bei der Fishing Lodge gezeltet.

2008 haben wir am Lake Naivasha gewohnt und die Aberdares von dort aus als Tagesausflug besucht.
Letzte Änderung: 17 Sep 2010 16:30 von Topobär.
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