Hi!

So mal völlig vom Anbieter losgelöst:

Muß es im April ein 4x4 sein?

Ich habe sowas noch nie gefahren, also bleibt wahrscheinlich ein Großteil des gewünschten Effektes aus.

Deweiteren ist nicht eine evtl überflutete Strecke mein Problem, sondern meine kreischende und mich schlagende Beifahrerin!
Also: Risiko wird eh nicht eingegangen.

Ein Pkw ist zwar billig, aber auf Schotter ... ich weiß ja nicht.

Dazwischen liegt mein Favorit: Nissan 4x2:
Hohe Sitzposition, schluckt nicht ganz so viel, Bodenfreiheit.

Sollte doch ausreichen, oder?

Hi Guido,

also grundsätzlich nötig ist ein 4x4 auf den Namibia-Einsteiger-Strecken nicht, auch nicht im April. Sicherlicht kannst Du mal vor dem ein oder anderen laufenen Revier ein paar Stunden warten müssen (neben den 4x4, die dann meist auch nicht viel besser durchkommen), kommst nicht so schnell voran wie erhofft, aber ein 4x4 ist kein Muss (nun werden viele im forum schreiben, dass es ohne nicht geht...meine Meinung ist eine Andere).

Du schreibst von einem Nissan 2x4, welchen meinst Du denn? In jedem Fall ist die hohe Sitzposition schon angenehm (auch z.B. in Etosha bei der Wildbeobachtung) und preislich dürfte es ja auch etwas angenehmer liegen als ein 4x4.

Sonnige Grüße
Christian

Hallo Guidol,

wir kommen gerade aus Namibia zurück und waren mit dem x-trail 4x2 mehr als zufrieden. Auch auf den Schotterstraßen wunderbar zu fahren.
Wir haben uns allerdings auf den gangbahren Wegen bewegt.
Riesen Vorteil beim Nissan ist die große Bodenfreiheit und das Platzangebot.
Wir waren zu viert unterwegs und hatten ausreichend Platz für unser Gepäck und das Camping-Eqipment.
Ich würde dringend empfehlen, bei der Auswahl des Vermieters nicht nur auf den Tagespreis, sondern insbesondere auf ein gutes Verischerungsangebot zu achten.
Wir haben über Iwanowski den Wagen bei Budget gemietet. Ein kleiner Schaden an der hinteren Stoßstange wurde gegen eine Läastigkeitsprämie von 450 Dollar problemlos beseitigt. Als hier besonders aufpassen, welche Deckung die Versicherung umfasst.
Allrad hätten wir auf unserer Reise nur einmal auf der Fahrt zu den Dünen im Soussousvlei benötigt. Aber Dank des Shuttle-Service (pro Person 110 Dollar) konnten wir auch hier verzichten.
Was wir bedauert haben war, daß wir bei der Fahrt durch Caprivi keine Permit für Botswana hatten. So blieb uns der Weg von Divundu nach Shakawe verwehrt.
Gerne weiter Auskünfte un viel Spaß bei der Vorbereitung

Maulöwe

Hallo Guido,
wir fahren seit über 25 Jahren regelmäßig im südlichen Afrika, schwerpunktmäßig in Namibia herum - stets ohne 4x4. Dabei sind wir 2x steckengeblieben - einmal im Swakop ( der uns trocken erschien - aber es nicht war )und einmal auf einer Lodgezufahrt (weil ich nicht mutig genug war, mit entsprechendem Schmackes durch den \"Sandbunker\" zu fahren ).Ich gestehe zu, dass wir auch nicht den Ehrgeiz haben, offroad durchs Kaokoveld zu pflügen.Man kommt also sehr gut - auch als Wiederholungstäter - mit 2x4 durchs Land, ohne auf etwas Wesentliches verzichten zu müssen.Und wer keine fundierte Erfahrung im Umgang mit 4x4 hat, dem wird auch diese Antriebsart kaum etwas nutzen. Sehr hilfreich aber sind höhere Sitzposition, größere Bodenfreiheit und möglichst viel Platz im Auto - und das scheint der Nissan x-trail ja zu haben.Bislang waren wir immer mit VW-Bussen bzw. dem Toyota Condor unterwegs - beide Typen scheinen aber inzwischen nicht mehr im Angebot der Vermieter zu sein - also werden auch wir uns wohl umentscheiden müssen. Der Nissan erscheint uns da eine - auch preislich - interessante Alternative.
Gruß Joli

Hallo Guido,
wir kommen gerade zurück aus Namibia und hatten mit 4 Pers. einen Toyota Corolla Versus über Holiday Auto. € 1116 für 17 Tage.
Auch wir haben alle Strecken damit gemeistert, nur Sossusvlei - siehe oben.
Also wie es im April mit dem Starssezustand ist, weiß ich nicht, mußt Du Dich erkundigen.
Gruß
Martin

Hallo Guido,

mit den Empfehlungen ist das so eine Sache. Wir waren im März/April in Namibia unterwegs und haben uns überwiegend auf ansonsten relativ problemlosen Pisten bewegt. Aufgrund der heftigen Regenfälle wären aber selbst diese Straßen ohne 4x4 stellenweise nicht zu bewältigen gewesen.

Ich weiß, 4x4 oder 2x4 ist auch eine \"Glaubensfrage\". Für mich steht aber fest, dass das südliche Afrika für mich erledigt ist, wenn ich mir keinen 4x4 mehr leisten könnte. Das sieht meine Frau übrigens auch so, obwohl sie selbst kein Auto fährt und genau so zurückhaltend bei extremen Situationen ist, wie deine Beifahrerin - nur schlagen tut sie mich nicht!

Viel Spaß - mit zwei oder vier angetriebenen Rädern
Armin