Teil 1
Oder 2022 7 Wochen in Namibia und Südafrika unterwegs
Gleich vorneweg, dies ist ein Bericht von einer Reise mit Pleiten, Pannen und Ärgernissen.
Also die drei Flieger hatten keine Pannen. Wir durften von Frankfurt nach Windhoek je 2 x 23 Kilo Gepäck mitnehmen. Von Kapstadt nach Windhoek aber nur je 1 x 20 Kilo. Deshalb schickten wir 16 Kilo per Post (Schiff) von Südafrika nach Hause. Ein Koffer war dann trotzdem 22 Kilo und wir mussten für die 2 Kilo etwa 4 Franken bezahlen. Bei Airlink ist man da schon etwas kleinlich, aber das konnten wir noch verkraften. Wir hatten in den 6 vorangegangen Wochen schon ganz andere Sachen erlebt.
Die Flüge selbst waren OK.
Weil wir unsere Reise in Namibia starteten, haben wir einen Toyota Navi 4x4 von Britz bei CU-Camper gebucht.
1. Windhoek: Erstes Wohnmobil Toyota NAVI 4x4 von Britz
Die Übergabe, die beim Flughafen in Windhoek stattfand, war problemlos. Ausser dass wir unbedingt ein Video über das Fahren auf Pisten und andere Verhaltensregeln ansehen mussten, was etwas langweilig war, da wir schon mehrere hunderttausend Kilometer in Afrika unterwegs waren. Wenigstens bekamen wir auf unsere Nachfrage einen Kaffee.
Wir luden unser Gepäck in den Aufbau, welcher ab da unser Wohnzimmer, Küche und Schlafzimmer sein sollte. Bald merkten wir das dieser Teil des Fahrzeugs alt, nicht sehr sauber und etwas spärlich ausgerüstet war. Da wir ja im Sinn hatten 7 Wochen mit dem Fahrzeug unterwegs zu sein, kauften wir noch ein paar Sachen dazu, die wir dann verschenkten, bezw. im Fahrzeug liessen.
Das Bett musste durch Ziehen eines schweren Brettes über die Sitzecke und auslegen eines halben Dutzend Sitzkissen hergerichtet werden. Wir entschieden, es so zu belassen, weil es uns zu umständlich war es täglich auszuführen.
Die Kleider haben wir wegen des ausströmenden unangenehmen Geruchs, nicht in die Schränke geräumt. Der Stauraum war so spärlich, dass auch nicht alles unterzubringen war. Einen grossen Teil liessen wir in unseren Gepäcktaschen. Diese mussten wir dann jeden Abend in die Fahrerkabine und am Morgen wieder auf das Bett wuchten.
Am zweiten Tag, kurz vor dem Etosha Park, regnete es kurz und wir mussten ein Leck am Aufstelldach feststellen. Natürlich tropfte es genau auf das Bett.
Wir riefen den Vermieter Britz an und man versprach uns einen Ersatzwagen in die Etosha zu bringen. Am nächsten Nachmittag kam das Ersatzfahrzeug und wir mussten den ganzen Inhalt von einem Camper zum anderen verschieben. Dazu gehörten auch die Gegenstände welche bereits ab Windhoek zum Inventar gehörten. Wir mussten uns beeilen, denn der Fahrer musste vor Sonnenuntergang, also 18:30 den Park verlassen.